Zucker-Fabriken und Zucker-Raffinerien. 957 1219 373, Hypoth. 200 000, R.-F. 12 712, Extra-R.-F. 56 413, Anleihe-Tilg.-F. 94 279, Klein- bahn-Ern.-F. 30 207, Kreditoren 182 963, Gewinn 8359. Sa. M. 2 704 309. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zuckersteuer 5494, Rüben 775 917, Verarbeitungskosten inkl. Zs. 321 219, Assekuranz 3087, Abschreib. 54 167. Gewinn 8359. – Kredit: Vortrag a. 1898/99: 1420, Zucker 1 147 162, Rückstände 19 662. Sa. M. 1 168 245. Gewinn-Verwendung: R.-F. 418, Anleihe-Tilg.-F. 5720, Extra-R.-F. 2221. Reservefonds: M. 13 130, Extra-R.-F. M. 62 133. Dividenden 1893/94–1899/1900: 0 %. Gewinn-Ertrag 1896/97–1899/1900: M. 38 167, 4835, 1495, 8559. Vorstand: Bürgermeister Berg, A. Hampe, Aug. Schultz. Direktion: A. Homeyer, techn. Dir.; C. Lieber, kaufm. Dir. Aufsichtsrat: Vors. C. Ramm, Stellv. G. Drevs, H. Bahlcke, A. von Michael, O. Runge, G. Bade. Bemerkung: Die G.-V. vom 11. Mai 1895 beschloss: Wenn ein Aktionär eine grössere Fläche mit Zuckerrüben bebaut, als er statutenmässig verpflichtet ist, so muss er, soweit er die Rüben nicht in eigener Wirtschaft verwendet, den Ertrag bei einer Konventionalstrafe von M. 1.50 pro Ctr. der Fabrik zum Kauf anbieten und darf die gebauten Rüben erst dann einem Dritten verkaufen, wenn die Fabrik sich weigert, ihm den für Uberrüben festgesetzten Preis zu zahlen. Überrüben sind alle diejenigen Rüben, welche von Aktionären über 720 Ctr. pro Aktie an die Fabrik abgeliefert werden. Die von den Aktionären gelieferten Überrüben werden wie die Aktienrüben bezahlt, jedoch mindestens mit 80 Pf. und steigend, bis der Preis von M. 1 erreicht ist. – Die Bezahlung der Rüben erfolgt bis auf weiteres nicht nach Zuckergehalt, sondern nach Gewicht lt. G.-V. vom 23. April 1897. Zuckerfabrik Wreschen in Wreschen, Posen, (Cukrownia we Wrzesni). Gegründet: Im Jahre 1882. Letzte Statutenänd. vom 6. Febr. 1901. Zweck: Fabrikation von Rohzucker. Kontingent: 172 000 Ctr.; Produktion 1894/95–1899/1900:; 112 000, 182 000, 185 000, 136 000, 165 822, 169 878 Ctr.; Rübenverarbeitung 1898/99 bis 1899/1900: 1 076 051, 1 171 604 Ctr. Kapital: M. 675 000 in 626 Nam.-Aktien (Lit. A) und 724 Inh.-Aktien (Lit. B) à M. 500. Neue Aktien sind zu à M. 1000 auszugeben und den Aktionären anzubieten. Die Aktien Lit. A sind nur mit Genehmigung des A.-R. und der G.-V. übertragbar. Hypotheken: M. 400 000. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Spät. Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. bis 20 % des A.-K., Nachzahlung auf Rüben, 50% Div., sodann bis 5 % vertragsm. Tant. an Vorst., vom verbleib. Betrage 2 % an den Vors. des A.-R., je 1 % an die übrigen Mitglieder, Rest Super-Div. Bilanz am 30. Juni 1900: Aktiva: Grundstücke 13 559, Maschinen u. Apparate 708 281, Ge- bäude 503 364, Badeanstalt u. Brunnen 13 989, Effekten 14 400, Kassa 9377, Inventur 85 368, Zucker-Syndikat 500, Debitoren 339 446. – Passiva: A.-K. 675 000, Hypoth. 400 000, alte Div. 1400, R.-F. 5461, Accepte 13 490, Kredit. 488 581, Gewinn 104 353. Sa. M. 1 688 287. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rüben 1 263 653, Brennmaterial 142 937, Reparaturen 20 027, Kalkofen 34 487, Säcke 7923, Leinen 11 663, Löhne 114 358, Gehälter 35 308, Provision 8775, Zs. 31 240, Unkosten 76 342, Abschreib. 66 799, R.-F. 37 553. – Kredit: Zucker 1 735 396, Schnitzel 110 402, Schlamm 5273. Sa. M. 1 851 072. Reservefonds: M. 43 015. Dividenden 1890/91–1899/1900: 5, 5, 20, 45, 0, 5, 2, 0, 5, 0 %. Vorstand: (Mind. 2) Ign. von Niemojowski, Friedr. Mylius. Aufsichtsrat: (6) Vors. Rud. von Skrbensky, Adam von Hulewicz, Hans von Heydebrand u. der Lasa, L. Schultz, Thiel, T. von Gruqzielski. Betriebs-Direktor: Gust. Baumgarth. Actien-Zuckerfabrik Zduny in Zduny, Posen. Gegründet: Im Jahre 1881. Letzte Statutenänd. vom 21. Sept. 1899. Zweck: Fabrikation von Rohzucker. Kontingent: 124 912 Ctr.; Produktion 1894, 95–1899/1900: 113 000, 120 554, 136 000, 115 500, 111 962, 99 453 Ctr. (1899/1900 noch 10 118 Ctr. Melasse);: Rübenverarbeitung 1898/99–1899/1900: S807 000, 639 470 Ctr. Kapital: M. 887 000 in 1774 Aktien (Nr. 1–1774) à M. 500. feschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Spät. Nov. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. I bis 10 % des A.-K., 5 % zum R.-F. II bis 20 % des A.-K., sobald einer dieser Fonds der festgesetzten Höhe entspricht, fliessen dem rückständigen Fonds die gesamten 10 % zu, ferner bis 5 % vertragsm. Tant. an techn. Dir., event. Bei- trag zum Unterst.-F. und Grat. an Beamte, 10 % Tant. an Vorst., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Aus dem KR.-F. II kann die Div. event. auf 5 % ergänzt werden. Bilanz am 30. Juni 1900: Aktiva: Grundbesitz 35 358, Gasanstalt 2906, Koschminer Grunqd- stück 1522, Kautionseffekten 12 000, elektr. Beleuchtungsanlage 5113, Rübensamen 28 045,