Brauerelen. 1189 54 488, Reparaturen 11 311, Beleuchtung 4412, Steuern u. Assekuranzen 22 080, Löhne u. Gehälter 154 965, Handlungs- u. Betriebsunkosten 170 722, Haustrunk 38 863, Zs. 117 831, Gewinn 461 092. – Kredit: Vortrag a. 1898/99 18 379, Bier 2 099 313, Treber 61 082, Malzkeime 10 321, Miete 55 171, Filialekto 21 725, Diverse 2124. Sa. M. 2 268 118. Gewinn-Verwendung: R.-F. 56 000, Div. 86 200, Tant. an A.-R. u. Vorst. 36 000, Disp.-F. 30 000, ausserord. Abschreib. 29 046, Vortrag 27 931. Reservefonds: M. 156 000, Disp.-F. M. 32 155. Kurs: St.-Aktien Ende 1889–1900: 120, 77.80, 12.75, 19.70, 43, 52, 50, 43, 63, 80.10, 91, 94 %; Prior.-Aktien Ende 1893–1900: 99, 112, 110.70, 106, 139, 150, 132, 128 %: Vorz.-Aktien Ende 1893–1900: 59.50, 73, 70, 60.10, 77, 106, 120. 120 %. Notiert in München. – Die Vorz.-Aktien in Dresden Ende 1893–1900: –, –—, –, 60, –, 103, 115, 120 %. Dividenden: St.-Aktien 1888/89–1899/1900: 3, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4 %: Vorz.-Aktien 1890/91–1899/1900: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 6 %; Prior.-Aktien: 1891/92 Coup. Nr. 1 mit 6 % wurde 1892/93 nachbezahlt, 1892/93 u. 1893/94 Coup. Nr. 2 u. 3 mit je 6 % 1893/94 bezahlt, 1894/95 Coup. Nr. 4 wurde 1896/97, 1895/96 u. 1896/97 Coup. Nr. 5 u. 6 1897/98, Coup. Nr. 7 u. 8 wurden 1898/99 mit je 6 % nachbezahlt; rückständig ist also kein Coupon der Prior.-Aktien mehr; 1899/1900: 6 %. Spät. zahlbar am 1. Febr. Coup.-Verj.: 4 J. n. F., sofern nicht auf den Div.-Scheinen eine längere Verjährungsfrist enthalten ist. Direktion: Fr. Goller, M. Kugelmann. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Rechtsanwalt Dr. Kugel- mann; Stellv. Kgl. Sensal Wilh. Biber, Ing. Max Klotz, Privatier L. Pimsner, Prok. Rup. Hummel, München; Bankier Max Kuntze. Dresden. Zahlstellen: Eigene Kasse; München: Pfälzische Bank. Aktienbrauerei zum Löwenbräu in München. Gegründet: Am 8. Jan. 1872; handelsger. eingetragen am 24. Jan. 1872. Letzte Statutenänd. vom 4. Jan. 1900. Zweck: Fortbetrieb der Ludwig Brey'schen Brauerei zum Löwenbräu. Auf Konto der 1898/99 beschlossenen Neu- und Erweiterungsbauten kamen 1899/1900 in Zugang auf Gebäudekto M. 336 296, darunter für die neue Kühlanlage M. 209 669, auf Maschinenkto M. 520 408, darunter für die neue Eismaschinenanlage M. 427 297, für neues Inventar M. 249 946. In Betrieb genommen sind ferner bereits 2 neue Malzdarren an Stelle von 3 kleineren älteren, unter gleichzeitiger Erweiterung der Gerstenspeicher. Für Erwerb eines Grund- stückes zur Arrondierung des Gabelsberger Brauereianwesens wurden 1899/1900 M. 89 662 verausgabt. Die Rechnung des (5.) Sudhaus- und des Bureau-Neubaues ist noch nicht abgeschlossen. Die weiter beabsichtigten Neubauten, wie Lagerkeller, Centralabfüllung, Flaschenfüllerei, wurden noch nicht begonnen, sind aber in Projektierung begriffen. Bierabsatz 1889/90–1899/1900: 501 177, 511 952, 520 677, 522 683, 529 027, 528 254, 512 372, 504 888, 553 660, 594 202, 628 181 hl. Malzverbrauch 1894/95–1899/1900: 247 339, 240 227, 207 539, 226 640, 242 246, ? hl. Kapital: M. 8 400 000 in 14 000 Aktien (Nr. 1–14 000) à M. 300 und 3500 Aktien (Nr. 1–3500) à M. 1200. Urspr. A.-K. M. 4 200 000, erhöht 1888 um M. 1 200 000 in 1000 Aktien à M. 1200 (begeben zu 160 %), lt. G.-V.-B. v. 7. Jan. 1895 um M. 960 000 in 800 Aktien à M. 1200, div.-ber. ab 1. April 1895, angeboten den Aktionären zu 250 %. Ferner erhöht lt. G.-V.-B. vom 4. Jan. 1900 um M. 1 272 000 in 1060 Aktien à M. 1200, div.-ber. für 1899/1900 zur Hälfte, angeboten den Aktionären 1.–15. Febr. 1900 zu 275 % plus 3 % Spesen, einzuzahlen 25 % nebst Agio und Spesen sofort, restliche 75 % bis 30. März 1900; auf nom. M. 6000 alte Aktien entfiel eine neue à M. 1200. Die G.-V. vom 28. Dez. 1900 beschloss neuerlich Erhöhung um M. 768 000 (auf M. 8 400 000) in 640 neuen, ab 1. Ökt. 1900 div.-ber. Aktien à M. 1200, angeboten den Aktionären vom 7.–21. Jan. 1901 zu pari zuzügl. 10 % Zs.- und Kostenavasum; auf je M. 12 000 alte Aktien entfiel eine neue, voll einzuzahlen. Die restlichen M. 4800, sowie die von den Aktionären nicht abgenommenen neuen Aktien wurden freihändig begeben. Anleihe: M. 5 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1898, Stücke à M. 1000, bis 1903 un- kündbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1. Okt. 1903 in 41 Jahren durch jährl. Ausl.; ver- stärkte Tilg. oder gänzliche Kündigung mit 6 Monaten Frist ab 1. Okt. 1903 vorbehalten. Sicherheit: I. Hypothek auf das Brauereihauptanwesen zu beiden Seiten der Nymphen- burgerstrasse. Verj. der Coup. 5 J. n. F. Vorerst sind M. 3 000 000 begeben. Zahlst.: Gesellschaftskasse; München: Bayerische Vereinsbank. Eingeführt am 8. März 1898 zu 102 %. Kurs Ende 1898–1900: 102.75, 101, 99.50 %. Notiert in München. Hypotheken: I. M. 622 518 auf die Anwesen Gabelsbergerstrasse und Karlstrasse. II. M. 1 956 818 auf Realitäten, beide einschl. Zs. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Spät. Ende Jan. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 – 4. St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., vom Ubrigen 8 % Tant. an A.-R., 2½ % dem engeren Ausschuss, vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Rest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1900: Aktiva: Brauereieinrichtung: Grunderwerb 1 531 789, Gebäude 4 126 617, Maschinen 605 283, Inventar 722 470, Neubaukto 227 540; Vorräte: Bier 906 324,