1236 Brauereien. 284 195, Amort. 41 121, Gewinn 47 109. Sa. M. 1 340 008. – Kredit: Erlös an Bier, Ab- fällen u. Vorräten, Ausfuhrprämien u. Verschiedenes M. 1 340 008. Reservefonds: M. 115 000, Vorsichts-F. M. 109 025. Kurs der Aktien Ende 1897–1900: M. 160, –, 180, – für alte Aktien à M. 400 Ppro Stück. Notiert in Strassburg. Dividenden: 1885/86–1897/98: 7, 7, 5½ 5½, 5, , 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; auf das herabgesetzte A.-K. 1898/99–1899/1900: 4, 4 %. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: J. L. Hatt. Prokuristen: G. H. Hatt, P. E. Hatt. Aufsichtsrat: Vors. Louis Himly, C. Bergmann, L. Hatt, J. Klein, H. La Roche, C. Staehling, J. J. Stehlin. Zahlstellen: Eigene Kasse: Strassburg: Strassburger Bank Ch. Staehling, L. Valentin & Co.; Basel: Em. La Roche Sohn. Hatt-Ansen, Mühleisen & Cie., Kommandit-Ges. auf Aktien (Brauerei zur Axt) in Schiltigheim b. Strassburg i. Els. Gegründet: Am 18./19. Febr. 1897. Letzte Statutenänd. vom 18. Dez. 1899; bis dahin hatte die Firma ihren Sitz in Strassburg. Zweck: 1) Fortsetzung des Betriebes der vereinigten Brauereien: a) „zur Axt“ in Strassburg und Schiltigheim; b) „zum Rhein'' in Schiltigheim; c) „zum Schwan'' in Bischweiler; 2) auch Mälzerei, sowie Betrieb aller damit zusammenhängenden und ähnlichen In- dustrien; 3) Betrieb, die Errichtung, der Erwerb und die Miete aller Brauereien nebst Zubehörden, welche der G.-V. der Aktionäre zu vorstehend angegebenen Zwecken er- forderlich erscheinen. – Die Übernahme erfolgte von: a) für M. 527 000, b) für M. 100 000, c) für M. 93 000. Kapital: M. 800 000 in 800 Aktien (Nr. 1–800) a M. 1000. Anleihe: M. 500 000 in 4½ % Oblig. Zs. 1./4. u. 1./10. Kurs Ende 1898–1900: 100, 100, % Notiert in Strassburg. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., Beitrag zum Spec.-R.-F., Rest Div. Bilanz am 30. Sept. 1900: Aktiva: Immobilien A 578 680, do. B (Wirtschaften) 97 621, Maschinen u. Gerätschaften 480 579, Wirtschaften u. Niederlagen 278 060, Mälzereineubau 132 485, Waren 98 526, Wechsel 2631, Kassa 10 879, Debitoren 297 894, Disagiokto der Oblig. 14 090. – Passiva: A.-K. 800 000, Oblig. 500 000, Oblig.-Zs. 10 170, R.-F. 3660, Delkrederekto 13 000, Amort.-Kto 73 062, Restschuld auf Immobilien B 51 348, Mieten pro 1. Okt. 1900 25 815, Kreditoren 186 779, Accepte 272 101, Rohgewinn 55 513. Sa. M. 1 991 451. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunkosten 168 658, Zs. 40 852, Unkosten d. Wirt- schaften u. Niederlagen 26 088, Verlust an Dubiosen 4683, Abschreib. 42 283, Reingewinn 13 229. – Kredit: Warenertrag 295 323, Entschädigung in Prozesssache 471. Sa. M. 295 7003 Gewinn-Verwendung: R.-F. 661, Extra-Abschreib. 3771, Abschreib. Disagiokto 1483, Del- krederekto 7313. Dividenden 1897/98–1899/1900: 4, 0, 0 %. (Gewinn 1899/1900: M. 13 229.) Direktion: Ludwig Eugen Hatt, Strassburg; Alfred Mühleisen, Schiltigheim; persönlich haftende Gesellschafter. Aufsichtsrat: Eug. Bernhard, Kolmar i. E.; Kaufm. A. Guéêpard, Bank-Dir. Paul Wenger, Rentner R. Schultz, Rechtsanwalt Dr. G. Mühleisen, Strassburg. Aktien-Gesellschaft Schlossbrauerei Schöneberg in Schöneberg bei Berlin. Gegründet: Am 23. Mai 1871. Letzte Statutenänd. vom 16. Dez. 1899. Bis 23. Dez. 1891 befand sich der Sitz der Ges. in Berlin. Börsenname; „Schöneberger Schlossbrauerei'“, Zweck: Betrieb der früher Schlegel'schen für M. 1 770 000 exkl. Vorräten übernommenen Lagerbierbrauerei mit einer Produktionsfähigkeit von jährlich ca. 220 000 hl. Am 1. Mai 1899 ist eine für M. 713 327 neuerbaute Mälzerei in Lichtenrade auf einem 12 Morgen grossen, für M. 83 908 erworbenen Terrain in Betrieb gekommen. Aus der Separation des Akazienwäldchens fielen der Ges. 1890 zwei Baustellen von 2180 qm, ein Anteil an Reinem Platze und M. 6640 bar zu. Die beiden Baustellen sind neuerdings für M. 148 000 vVerkauft. Einen anderen der Ges. gehörig gewesenen Streifen Landes von ca. 6m Breite an der Wilmersdorfer Grenze hatte dieselbe bereits vorher für M. 50 000 abgetreten. Von dem aus diesen Verkäufen resultierenden, zu Sonderabschreibungen benutzten Ge- winn sind M. 115 000 in der Bilanz ber 30. Sept. 1899, restliche M. 69 000 in der Bilanz per 30. Sept. 1900 verrechnet. Im Jahre 1900 hat die Ges. von dem in Schöneberg be- legenen Grundstück das an der Potsdamer Bahn belegene Terrain an der Eberstrasse (156, 93 Q.-R.) für M. 142 000 verkauft. Die Abrechnung erscheint in der Bilanz 1900/1901. Die Ges. ist bei der A.-G. Konzertgarten und der Inn-A.-G. (Zum Prälaten) in Berlin mit Aktienbesitz beteiligt. ........