Brauereien. 1243 Transportfässer 27 227, Wirtschaftseinrichtung 36 260, Fuhrpark 31 908, Mobilien 100, Vorräte an Bier, Hopfen, Malz etc. 92 250, Debitoren 185 575, Darlehen 60 547, Kassa 9542. Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 142 713, R.-F. 100 000, Unterstütz.-F. 15 000, Kautionen 44 181, Kreditoren 151 914, Malzsteuer 29 938, Gewinn 160 022 Sa. M. 1 643 772. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malz, Hopfen, Gehälter, Löhne, allgem. Unkosten etc. 473 309, Malzaufschlag 103 237, Steuern, Versich. 10 912, Zs., Provision 5138, Abschreib. 35 072, Reingewinn 160 022. – Kredit: Vortrag 35 000, Bier-Erlös 721 363, Malztreber 31 329. Sa M 687693 Gewinn-Verwendung: Div. 90 000, Tant. 18 800, für Erneuerungen 16 222, Vortrag 35 000. Reservefonds: M. 100 000. Kurs: In Frankfurt a. M. Ende 1889–1900: 122, 118, 112.30, 114, 116.80, 134, 138.50, 140.80, 142.70, 143, 155, 140 %. Aufgelegt am 24. Mai 1889 zu 126.50 %. – In Mannheim Ende 1896–1900: 140.80, 142.70, 143, 155, 149.50 %. Dividenden 1889/90–1899/1900: 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 9, 9 % Coup.-Verj.: Gesetzl. Direktion: Ludwig Weltz, Heinrich Weltz. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Gen.-Konsul S. Hartogensis, Mannheim; Stellv. Kfm. Albert Goepfert, Speyer; Dr. Karl Weltz, Nordrach; Bernh. Kahn, Mannheim; Rentner Carl Helmholz, Potsdam. Zahlstellen: Eigene Kasse; Speyer: Gewerbe-Bank; Frankfurt a. M.: Kahn & Cie.; Mannheim: Rheinische Creditbank und deren Filialen in Karlsruhe, Heidelberg, Freiburg i. Br., Konstanz, Baden-Baden, Offenburg, Lahr, Strassburg i. Els., Kaiserslautern.“ Brauerei zum Storchen Aktiengesellschaft in Speyer. Gegründet: Am 13. Okt. 1882. Letzte Statutenänd. vom 19. Dez. 1899. Die Firma lautete, bis dahin „Brauereigesellschaft zum Storchen vorm. Chr. Sick.“ Die Ges. übernahm von der Firma Christian Sick deren Immobilien, Maschinen, Mobilien, Fässer für M. 1 400 000% ferner M. 291 600.96 Hypothekenschulden, bewilligte die Eintragung einer II. Hypothek von M. 208 399.04, verzinslich mit 4½ % und gewährte 1800 Aktien à M. 500. Im Jahre 1888 wurden die Hauser'sche Brauerei und der Brück'sche Keller in Speyer erworben. Später das Wirtschaftsanwesen zum Storchen in Ludwigshafen. Zweck: Betreibung von Brauereien und Mälzereien, Herstellung und Verkauf von Bier und Malz, sowie Verkauf der Nebenerzeugnisse. Das Brauerei-Etablissement ist in den letzten Jahren bedeutend erweitert und verbessert; gegenüber der Brauerei ca. 131 a arrondiertes Gelände. Bierabsatz 1886/87 – 1899/1900: 54 249, 58 861, 79 161, 90 054, 91 089, 108 778, 121 824, 133 001, 145 520, 151 628, 151 176, 152 036, 154 771, 151 881 hl. Kapital: M. 2 300 000 in 2000 Aktien à M. 500 und 1300 Aktien à M. 1000. Bei Erhöhungen des A.-K. haben die Zeichner der Aktien I. Em. ein Bezugsvorrecht. Urspr. A.-K. M. 1 000 000. Erhöhungen fanden statt 1887 um M. 200 000 (zu-120 %), 1888 um M. 600 000. Die ersten Zeichner übernahmen letzteren Betrag zu 125 % und gewährten ihrerseits den Aktionären ein Bezugsrecht zu 130 %, ferner 1894 um M. 500 000 (begeben zu 103 0%). 0 Anleihe: M. 1 200 000 in 4½ % Hyp.-Oblig. von 1890, rückz. zu 105 %, Stücke à M. 1000 u. 500 auf den Namen Bass & Herz, übertragbar durch Cession oder Indossament. Zs. 1./4. u. 1./10. Verlosung im Mai auf 1. Okt. Tilgung lt. Plan ab 1. Okt. 1893 innerhalb 39 Jahren; kann beliebig verstärkt, auch mit 3monatiger Frist gekündigt werden. Sicher- heit: Eintrag zur ersten Stelle auf die Immobilien nebst allen Einrichtungen u. Zubehörungen (taxiert zu M. 2 375 541) zu gunsten der Firma Bass & Herz. Zahlst.: Eigene Kasse; „ Frankfurt a. M.: Bass & Herz; München: Bayer. Vereinsbank; Neustadt a. H.: Filiale der Pfälz. Bank vorm. L. Dacquè. In Umlauf 1. Okt. 1900 M. 874 000. Kurs Ende 1893 –1900: 101, 105.50, 106, 106.90, 106, 104.30, 104.80, 103.50 %. Notiert in Frankfurt a. M. Hypotheken: M. 181 965, verzinslich zu 4½ %. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 500 = 1 St., jede Aktie à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), etwaige ausserord. Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom verbleib. Rest 15 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1900: Aktiva: Brauerei u. Wirtschaftshäuser 1 695 197, Eis- u. Kälte- erzeugungsanlage 155 996, Maschinen 277 770, elektr. Beleuchtung 29 749, Brauereigerät- schaften 75 606, Mobilien 7846, Fuhrpark 116 382, Lagerfässer u. Gärbütten 135 920, Transportfässer 101 581, Wirtschaftsgeräte 204 426, Vorräte an Bier, Malz, Gerste, Hopfen etc.1 502 139, Kassa 10 209, Debitoren 553 510, Guthaben für Restkaufschillinge 121 929, Dar- lehen u. Guthaben gegen Sicherheit 636 602. – Passiva: A.-K. 2 300 000, Partial-Oblig. 874 000, Hypoth. 181 965, R.-F. 230 000, Spec.-R.-F. 100 000, alte Div. 120, Kreditoren 596 459, Malzsteuerkredit 127 308, Gewinn 215 016. Sa. M. 4 624 870. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Malz, Hopfen, Betriebsunkosten, Kohlen, Handlungs- unkosten, Steuern, Assekuranzen, Pech, Gehälter, Löhne, Fourage, Reparaturen, Eis- fabrikation, Malzaufschlag, Zs. u. Provisionen, Natureis 1 962 393, Abschreib. 130 146,