1250 Brauereien. erworben, ferner wurde ein Anwesen gänzlich umgebaut. – Bierabsatz 1888/89–1899/1900: 27 881, 35 792, 37 006, 41 376, 46 213, 44 801, 51 378, 54 921, 56 297, 65 945, 74 148, 73 102 hl. Kapital: M. 1 700 000 in 1700 Aktien (Nr. 1–*1700) à M. 1000. Das urspr. A.-K. von M. 1 000000 wurde lt. G.-V.-B. v. 25. Febr. 1895 um M. 300 000 erhöht (begeben zu 120 %) und lt. G.-V.-B. vom 21. März 1898 um M. 400 000 (auf M. 1 700 000) angeboten den Aktionären 12.–28. April 1898 zu 120 %, div.-ber. ab 1. April 1898. Hypotheken: M. 1 896 286 (Stand am 30. Sept. 1900), verzinslich zu 4 u. 4½ %. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Spät. im Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. etwaige ausserord. Rücklage-F., vertragsm. Tant. an Vorst., bis 4 % Div., vom Übrigen 15 % Tant. an A.- -R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1900: Aktiva: Immobilien 2 990 220, Maschinen 206 468, Fastagen 103 878, Fuhrwesen 34 661, Mobilien 59 713, Darlehen auf Eishäuser 18 903, De bitoren, Effekten, Kassa 858 044, Vorräte 170 077. = Passiva: A.-K. 1.700 000, Hypoth. 1.896 286, Kreditoren 310 048, Reserven 314 941, Delkrederekto 5718, alte Div. 525, Gewinn 214 448. Sa. M. 4 441 968. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gerste, Malz, Hopfen 415 459, Kohlen, Eis, Wasserzins, Pech, Nutzholz, Fourage 88 889, Malzsteuer 176 146, Betriebsunkosten 334 886, Abschreib. 64 165, Reingewinn 214 448. — Kredit: Vortrag a. 1898/99 16 762, Bier 1 173 238, Treber u. sonst. Abfälle 34 832, Hausmieten 68 373, Immobiliengewinn 787. Sa. M. 1 293 994. Gewinn-Verwendung: R.-F. 9584, Delkrederekto 6000, Tant. u. Grat. 25 643, Div. 127 500, Extraabschreib. 20 000, Vortrag 25721. Reservefonds: M. 154 941, Spec.-R. F. M. 110 000, Immob.-R.-F. M. 50 000. Kurs: In Stuttgart Ende 1889–1900: 120, 110, =, 100, –, 112.50, 128.50, 129, 128.50, 128, 124, 114.50 %. Aufgelegt am 11. Nov. 1888 zu 117. 30%% ln Frankfurt a. M. Ende 1895 bis 1900: 128.50, 129.10, 128.50, 128, 124.40, 115 %. Aufgelegt am 29. März 1895 zu 120 %. Dividenden 1888/891899) 1900: 7 .(G (((( o0b0ooußp Ne. ..(K) Direktion: A. Einstein, Jos. Ee Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Rechtsanwalt Otto Gauss, Stuttgart: Stellv. Gustav Flesch, Augsburg; Heinr. Schweizer, Stadtrat und Architekt Friedr. Bihl, Ed. Weil, Stuttgart; Bank-Dir. F. Thorwart, Frankfurt a. M. Zahlstellen: Stuttgart: Eigene Kasse, Jos. Schweizer, Württemb. Landesbank; Ulm: Andreas Weisheit & Cie: Augsburg: Flesch & Ulrich; Frankfurt a. M.: Genossenschafts-Bank. %„ wulle in Stuttgart. Gegründet: Am 21. Febr. 1896. Letzte Statutenänderung vom 21. Dez. 1899. Ernst Wulle hat das von ihm unter der Firma E. Wulle in Stuttgart betriebene Geschäft samt Grundbesitz auf den Markungen Stuttgart und Untertürkheim nebst allem Zubehör für M. 2 496 000 gegen Einräumung einer 4 % Hypothek seitens der A.-G. im Betrage von M. 1 000 000 in die Ges. eingelegt und weiter hierfür M. 1 496 000 in 1496 Aktien der Ges. à M. 1000 erhalten. Zweck: Bierbrauerei, Branntweinbrennerei und Wirtschaftsbetrieb, Herstellung und Verkauf von Malz und den bei der Bierbrauerei sich ergebenden Nebenprodukten. Die Brauerei ist 1899 bedeutend erweitert und vermehrten sich deren Anlagekosten 1899/1900 um M. 15 448. Die Ges. besitzt die Bürgerhalle in Stuttgart, welche 1899/1900 mit einem Kostenaufwande von M. 128 610 neuerbaut wurde. Leistungsfähigkeit ca. 110–120 000 hl. Wirtschaftsanwesen wurden 1899/1900 für M. 240 463 an- und für M. 170 443 verkauft, für Neu- und Umbauten wurden M. 92 701 ausgegeben, sodass sich am 30. Sept. 1900 ein Mehrsaldo von M. 162 720 auf Wirtschaftsanwesen ergab. – Bierabsatz 1896/97 bis 1899/1900: 107 512 (19 Mon.), 84 316, 93 940, 95 647 hl. Kapital: M. 2 200 000 in 2200 Aktien (Nr. 1–2200) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 1 500 000; die G.-V. v. 14. Dez. 1897 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 700 000 in 700 neuen Aktien à M. 1000 (div.-ber. ab 1. OÖOkt. 1897), hiervon angeboten den Aktionären M. 300 000 vom 3.–16. Jan. 1898 zu 121.50 % und 4 % Stückzinsen ab 1. Okt. 1897. Hypotheken: I M. 1 000 000 auf Brauereianwesen, verzinslich zu 4 %, unkündbar seitens des Darleihers (Vorbesitzers) bis 1. März 1906, kündbar seitens der Ges. jederzeit mit 6 Monate Frist; M. 500 000 auf Bürgerhalle, verzinslich zu 4 %; II. M. 1 467 634 inkl. Zs. auf Wirtschaftsanwesen. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Spät. im März, gewöhnlich im Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., dann 4 % Div., etwaige ausserord. Abschreib. u. Rück- lagen, vom Ubrigen 15 % Tant. an A.-R., 10 % vertragsm. Tant. an Vorst., Gewinnrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1900: Aktiva: Brauereianwesen u. Bürgerhalle 2 216 422, Wirtschafts- anwesen 2 118 558, Maschinen 351 004, Fässer 209 737, Fuhrpark 47 251, Mobilien 119 626, Bierwaggons 14 755, Flaschenbiereinrichtung 16 136, Kassa 2943, Wechsel 2102, Effekten 154 125, Debitoren 184 634, Hypoth. u. Darlehen 652 778, Zielerforderungen 102 928, Vorräte an Bier, Malz, Hopfen etc. 257 031.