Zoologische Gärten, Aquarien etc. 1339 dahin bestandene Hypothekenschuld von noch M. 230 000 zurückgezahlt worden. Die im Eigentume des Vereins befindliche Grundfläche von 63 000 qm hat einen Schätzungs- wert von über 1 Million Mark. Von den städtischen Behörden erhält der Verein eine jährliche von 5 zu 5 Jahren zu bewilligende Subvention von M. 10 000. Kapital: M. 450 000 in 3000 Nam.-Aktien (Nr. 1–3000) à M. 150, und zwar 2000 Aktien 1. und 1000 Aktien II. Em. von 1863. Für Übertragung des Eigentumsrechts an einer Aktie ist eine Umschreibegebühr von M. 3 zu entrichten. Anleihe: M. 8739 inkl. Zinsen (Stand am 31. März 1900). Die 1866 in Form von verzins- lichen Darlehnsscheinen zu M. 15 aufgenommene Anleihe betrug urspr. M. 24 270. Hypotheken: M. 563 900 (4 %) von der Stadtgemeinde Dresden. Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: Spät. Ende Sept. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St., Maximum 10 St. Bilanz am 31. März 1900: Aktiva: Immobilien 887 225, Mobilien 37 083, Tiere 52 959, Vor- räte 4847, Debitoren 7291, Effekten 81 568. – Passiva: A.-K. 450 000, 563 900, Darlehnsscheine 8739, Amortisation a. Darlehnsscheine 1469, Kreditoren 38 059, Unter- stütz.-F. 4890, Stiftung f. Beamte 3915. Sa. M. 1 070 975. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 155 482, Unterstütz.-F. 175, Abschreib. 11 056. – Kredit: Betriebseinnahmen 147 967, div. Einnahmen 8745, Stadtgemeinde 10 000. Sa. M. 166 713. Dividenden 1886/87–1899/1900: 0 %. Vorstand: Vors. Oberst z. D. Dr. Naundorff, Stellv. Justizrat Dr. jur. Ed. Wolf, Stadtrat O. B. Friedrich, Ratsbaumeister C. A. Mirus, Komm.-Rat Rud. Bierling. Aufsichtsrat: (9–12) Vors. Geh. Reg.-Rat H. Schwedler, Stellv. Stadtrat Dr. Lotze, Stadtrat Finanzrat Schickert, Geh. Oberbaurat Canzler, Stadtbaurat J. Hasse, Kommissionsrat Baumann, Geh. Finanzrat Dr. jur. Schaffrath, Baumeister OÖOscar Jehn, Kammerherr Major Ph. von Stammer. Direktor: Adolph Schoepf; Sekretär; Albert Rose. Bemerkung: Der Besitz einer Aktie berechtigt den Inhaber zu freiem Eintritt in den Zoologischen Garten, bei Besitz mehrerer Aktien erstreckt sich dieses Recht ausserdem bis auf noch 4 weitere Familienmitglieder. Es sind jedoch die jährlichen Eintritts- karten nur gegen Zahlung einer Beitragsgebühr von M. 3 pro Aktie zu erhalten. Actien-Gesellschaft „Zoologischer Garten' in Elberfeld. Zweck: Betrieb und Unterhaltung eines zoologischen Gartens; Ankauf, Verkauf, sowie sonstige Verwertung von Tieren. Kapital: M. 316 800 in Aktien nach Erhöhung um M. 13 800 in 1899. Hypotheken: M. 261 733. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Bilanz am 31. Dez. 1899: Aktiva: Grundstücke 191 246, Teich 14 000, Gebäude 302 947, Mobilien 27 758, Bibliothek 292, Tiere 6614, Debitoren 9021, Verlust 81 256. – Passiva: A.-K. 316 800, Hypoth. 261 733, Kreditoren 43 433, Abonnenten 2500, Bankguthaben 8669. Sa. M. 633 136. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 8413, Betriebsausgaben 61 600, Neubau u. Anschaffungen 137 516, Kreditoren 43 433, Erhöhung des A.-K. 13 800, Wertverminderung des Grundstücks 12 000, Zs. 773. – Kredit: Betriebseinnahmen 50 564, Geschenk 2000, Bank-Zs. 381, Einnahme a. Aktien 9300, do. a. Grundstücksverkauf 1200, Debitoren 8979, Werterhöhung des Grundstücks 8513, do. der Gebäude 154 522, do. der Mobilien 19 766, do. des Tierbestandes 97, Verlust 11 412. Sa. M. 266 737. Dividenden 1890–99: 0 %. (Verlustsaldo Ende 1899 M. 81 256.) Direktion: M. Rudolph, Dr. Th. Böttinger, Ph. Veit. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Berthold, Otto Zoologische Gesellschaft in Hamburg. Gegründet: Im Jahre 1860. Eröffnung des Gartens 1863. Letzte Statutenänd. v. 18. März 1899. Zweck: Betrieb und Unterhaltung eines zoologischen Gartens. M. 817 687.50 in 757 famuen- Aktien à Banco-M. 500 = M. 750, 303 Familien-Aktien à Banco-M. 375 = M. 562.50 und 212 personelle Aktien à Banco-M. 250 = M. 375. Sämtliche Aktien lauten auf Namen. Urspr. M. 915 000. Jährl. werden bis 13 Aktien event. auch mehr durch Ausl. al pari zurückgezahlt. Ausgeloste Aktien, deren Beträge binnen 5 Jahre nicht erhoben sind, verfallen zu gunsten der Ges. Sobald sämtliche Aktien ausgelost sind, fällt der Garten samt Inventar dem Staate zu. Anleihe: M. 500 000 in 4 % Oblig. von 1889, Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. zu pari ab 1890–1911 durch jährl. Ausl. von M. 14 000–34 000 zu pari am 2. Jan. auf I1. Juli. Sicherheit: Das gesamte Gesellschaftsvermögen, insonderheit die Pachtsumme aus der Verpachtung des Restaurants. Pfandhalter u. Zahlstelle: Filiale der Dresdner Bank in Hamburg. Die Anleihe diente zur Erweiterung der Anlagen und zur Einrichtung einer