oder Grundschulden an landwirtschaftlichen Grundstücken dazu verwandt werden, mind. zur Hälfte aus Amortisations-Hypoth. resp. Grundschulden bestehen, bei denen der jährl. Tilg--Beitrag des Schuldners nicht weniger als ein Viertel vom Hundert des Hypoth. Kapitals beträgt. Die Reichsbank belieh diese Pfandbriefe in I. Klasse bis 75 %, doch wurde die Lombardfähigkeit Anfang Dez. 1900 bis auf weiteres aufgehoben. Ende 1900 waren in Umlauf M. 350 580 350, und zwar: 4¼½ % Serie I, rückzahlb. à 120 %, in Umlauf Ende 1900: M. 1 996 950. St. à M. 150, 300, 600, 1500, 3000. Zinsen 2./1. u. 1./7. Verl. Jan. u. Juli. Tilg. ab 1873 mit 1½ % u. Zinsen. – Kurs Ende 1886–1900: 114.50, 116.25, 117.90, 116, 113.90, 113.20, 114.50, – 117.50, 118.50, 118, –, 116.30, 116, – %. Notiert in Berlin. 4 % Serie VIII, X, XI u. XII, rückzahlbar al pari, in Umlauf Ende 1900: M. 61 204 600. St. à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 5000. Zinsen Serie VIII u. XI 2/1 u. 1.7, Serie * u. XII 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1886 innerhalb 57 Jahren. Kurs Ende 1886–1900: In Berlin; 101.40, 101.90, 103, 101.20, 100.70, 101.10, 102.30, 101, 101.55, 101.60, 101, 100.20, 100, 100, 80 % – In Frankfurt a. M.: 101.40, 101.90, 103, 101.20, 100,70, 101.10, 102.30, 101, 101.55, 101.60, 101, 100.20, 100, 100, 78.90 %. – Ausserdem notiert in Leipzig. 4 % Serie XV=XVIII, Ausl. bis 1900 ausgeschl. In Umlauf Ende 1900: M. 150 809 500. St. à M. 200, 300, 500, 1000, 2000 u. 5000. Zinsen Serie XV u. XVII 1./4. u. 1./10. Serie XVI u. XVIII 2./1. u. 1./7. Pfandbriefen, welche nicht mit dem Vermerke: „Dieser Pfandbrief darf vor dem 1. Jan. 1900 nicht verlost werden“', versehen sind, wird auf Verlangen der bezeichnete Vermerk beigedruckt. Tilg. auch durch Rückkauf sowohl unter als über pari. Die Tilg.-Quote richtet sich nach den jeweils erfolgenden Hypoth.-Rück- zahlungen. Kurs Ende 1893–1900: In Berlin: 102.60, 104.20, 103.90, 102.70, 101, 100.50, 100.30, 80 %. – In Frankfurt a. M.: 102.60, 104.20, 103.90, 102.70, 101, 100.50, 100.30, 78.90 %. – Ausserdem notiert in Leipzig. 4 % Serie XIX u. XX, Ausl. u. Künd. bis 1. Jan. 1905 ausgeschl. In Umlauf Ende 1900: M. 54 980 400. St. à M. 100, 300, 500, 1000, 3000, 5000. Zinsen Serie XIX 2./1. u. 1./7., Serie XX 1./4. u. 1./10. Tilg.: Ab 1905 können die Pfandbriefe entweder durch Rückkauf oder Bareinlösung nach 3 monat. Künd. bezw. Verl. getilgt werden. Ferner bestimmte das Kuratorium, dass die neueren Serien erst zur Künd. u. Auslos, herangezogen werden dürfen, wenn die vorausgehenden gleichverzinsl. Serien aus dem Verkehr gezogen sind. Eingeführt 7. Jan. 1895 zu 104.20 %. Kurs Ende 1895–1900: In Berlin: 105.10, 104.40, 103.50, 102, 101.10, 80 %. – In Frankfurt a. M.: 105.10, 104.40, 103.50, 102, 101, 78.90 %, 3½ % Serie XIII u. XIV, rückzahlbar al pari. In Umlauf Ende 1900: M. 31 789 100, St. à M. 200, 300, 500, 1000, 2000, 3000. Zinsen Serie XIII 2./1. u. 1./7, Serie XIV 1./4. u. 1./10. Die Verl. richtet sich nach den jeweils erfolgenden Hypoth.-Rückzahlungen. Kurs Ende 1889–1900: In Berlin: 98.50, 94.80, 93.40, 97.20, 95.50, 100, 101, 99.80, 90, 97.20, 93.40, 74.50 %. – In Frankfurt a. M.: 98.50, 94.80, 93.40, 97.20, 95.50, 100, 101, 99.80, 99, 97.20, 93.40, 73 %. – Ausserdem notiert in Leipzig. 3½ % Serie XXI u. XXII, Ausl. u. Künd. bis 1. Jan. 1905 ausgeschl. In Umlauf Ende 1900: M. 49 799 800, St. à M. 100, 300, 500, 1000, 3000, 5000. Zs. Serie XXI 2./1. u. 1./. Serie XXII 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1905 wie Serie XI u. XX. Eingef, am 29./5. 1895 zu 101.40 % Kurs Ende 1895–1900: In Berlin; 101.50, 101, 100, 98.30, 93.50, 7450 % =– Frankfurt a. M.: 101.50, 101, 100, 98.30, 93.50, 73 %. –— Ausserdem notiert in Leipzig. Ausserdem befanden sich im Lombard: 4 % Serie XV—-—xXVIII, unkündbar vor 1900 M. 5 395 700, 4 % Serie XIX u. XX unkündbar vor 1905 M. 1 534 300. Die Summe der mit Rechtsverbindlichkeit für die Bank hiernach ausgefertigten Hypoth.-Pfandbr. in Höhe von M. 357 510 350, überstieg mithin die Zahl der zur Deckung bestimmten, in das Hypothekenregister eingetragenen Hypoth. bei Abzug der stattgehabten Tilg. von M. 349 869 888 um M. 7 640 461. Certifikate der Vereinigung zum Schutze der Inhaber von Pfandbr,. der Preuss. Hypoth.-Actien-Bank. Die Certifikate dieser Schutzvereinigung wurden am 4./3., 1901 in Berlin zum erstenmal notiert, wobei sich der Kurs für die 4 % Pfandbr. auf 80.50 % und für die 3½ % igen auf 72 % stellte. Usance in Berlin: Vom 14./1. 1901 ab werden die Pfandbr. wie folgt gehandelt und notiert: 4½ % J¼ einschl. Coup. per 1./7. 1901, 4 % % einschl. Coup. per 1% 1904 4 % A/0 einschl. Coup. per 1./4. 1901, 3½ % J¼ einschl. Coup. per 1./7. 1901, 3½ % Af0 einschl. Coup. per 1./4. 1901, sämtlich franko Zs. — Bezüglich der Certifikate hat der 0 Vorstand der Berliner Börse beschlossen: Vom 18./3. 1901 ab versteht sich die Notiz für die 4 % und 3 % April-Okt.-Certifikate der Schutz-Vereinigung für solche Stücke, die den Stempel tragen, dass die vorschussweise Auszahlung des Gegenwertes des Coub- per 1./4. 1901 erfolgt ist. K. Verjähr. verloster Pfandbriefe: 30 Jahre n. Zahlbarkeit; Coup.-Verj.: 4 Jahre 0 Auf den Betrag zahlbarer (sowohl verloster als totalgekündigter) aber nicht rechtzeili zur Einlösung vorgelegter Hyp.-Briefe gewährt die Bank 2 % Deposital-Zs. vom zahlungsbetrage nach Kürzung der fehlenden Coup. Auch werden aus den eingelöstel Coup. die Inhaber verloster Stücke ermittelt und direkt benachrichtigt.