3 Hypotheken- 439 n; 24% Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Amort. hypothek. Darlehen 200 527 684, kündbare do. 26 124 154, Darlehen an Kommunen u. Korporat. 4 233 855, Wechsel 3 008 979, Effekten 3 411 829, eigene Pfandbr. (nom. M. 786 100) 737 504, Kassa 200 270, Reichsbankguthaben 39 919, sonst. Bankguthaben 1 053 664, Debitoren 45 832, rückst. Hypoth.- u. Kommunal- Darlehns-Zs. 2 156 269, Lombardforderungen 1 405 173, Bankgebäude 335 000, sonst. Grund- besitz 51 000. – Passiva: A.-K. 15 000 000, Pfandbr. 214 262 300, Komm.-Oblig. 2 485 800, verloste Pfandbr. u. Komm.-Oblig. 602 155, einzulös. Coup. 2 211 872, Kreditoren 994 284, R.-F. I 2 250 000, do. II 1 500 000, Spec.-R.-F. 200 000, Hypoth.-Amort.-F. 1 794 780, Deposital-Zs.-F. 5526, Beitragsrücklage für technische Hochschule Breslau 25 000, Disagio- Reserve 200 000, Beamten-Pens.-F. 407 956, alte Div. 1920, Unkostenvorträge 30 000, Rein- gewinn 1 359 538. Sa. M. 243 331 134. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr. u. Komm.-Oblig.-Zs. 7 664 989, Prov., Kurtage etc. 118 764, Steuern 84 770, Insertionskosten 2518, Abschreib. auf Bankgebäude 5000, Pfandbr.-- Ausfertigungskosten 54 324, Disagioreserve 100 000, Spec.-R.-F. 50 000, Beamten-Pens.-F. 75 000, Unkostenvorträge 30 000, Kursverlust auf eigene Pfandbr. 469 850, Verwalt.-Kosten 149 001, Reingewinn 1 359 538. – Kredit: Vortrag a. 1899 6343, Zs. a. Hyp.- u. Komm.- Darlehns-Forder. 8 599 570, Provis. 588 161, Kambio- u. Kontokorr.-Zs. 139 350, Lombard.-Zs. 67 241, Effekten-Zs. 109 530, Verwalt.-Gebühren: Beiträge pro 1900 615 174, sonst. Ein- nahmen 24 523, Mieten 13 863. Sa. M. 10 163 758. „ Gewinn-Verwendung: Div. 1 200 000, Tant. an A.-R. 75 319, do. an Vorst. 52 723, GA Honorare etc. 15 000, Vortrag 16 495. Kurs Ende 1886–1900: In Breslau: Aktien: 114.50, 115, 125, 123.50, 121.75, 120.75, 132, 136, 147, 150, 149, 153.40, 159.25, 148 (junge 146.50), 144.75 %. – In Berlin Ende 1899–1900: 149 (junge 146.75), 144.25 %. Daselbst eingeführt durch die Deutsche Bank; erster Kurs am 23. Aug. 1899: 149.60 %. Dividenden 1886–1900: 6, 6, 5„% ò %%% Div.-Zahlung spät. im Mai. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Ireuhänder: Reg.-Rat Dr. Schüler, Stellv. Reg.-Rat Disse. Direktion: Rechtsanwalt a. D. Stadtrat H. Milch, Reg.-Präs. a. D. A. von Flottwell. Aufsichtsrat: (7–11) Vors. Geh. Komm.-Rat Heinr. Heimann, Stellv. Stadtältester Heinr. von Korn, Geh. Komm.-Rat Phil. Eichborn, Bank-Dir. Th. Winkler, Bank-Dir. C. Fromberg, Landesrat Noack, Bankier Franz Leonhard, Bankier Gideon von Wallenberg-Pachaly, Breslau; Rittergutsbes. von Bernuth, Borowo; Dir. Siegm. Rosenstein, Berlin. Prokuristen: E. Kloss, P. Graeger. Zahlstellen: Für Div. und Zinsscheine: Eigene Kasse; Berlin: R. Warschauer & Co., Berliner Handels-Ges., Nationalbank für Deutschland, Deutsche Bank, Georg Fromberg & Co., S. L. Landsberger, Breslauer Disconto-Bank; Hamburg: Norddeutsche Bank; Köln: S. Oppenheim jr. & Co.; Frankfurt a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank; Halle: H. F. Lehmann; Dresden: Filiale der Allg. Deutschen Credit-Anstalt. Für verloste Pfand- briefe nur: Breslau: Eigene Kasse; Berlin: Rob. Warschauer & Co.; letztere aber nur für geloste 3½ % ige Pfandbr. Serie III u. IV und 4 % ige Pfandbr. Serie IV=VII. Anhalt-Dessauische Landesbank in Dessau mit Zweigniederlassung in Berlin, W. Mauerstrasse 35/36. Gegründet: Koncessioniert am 2./1. 1847. Letzte Statutenänd. vom 25./11. 1899 u. 29./3. 1900 Zweck: Betrieb von Bank- und Hypothekengeschäften. Das Notenprivileg ist aufgegeben. Die Beteiligung an industriellen Unternehmungen, Gründungen derselben, sowie Betrieb von Differenzgeschäften und im allgemeinen Erwerb von Immobilien sind der Bank untersagt. Die Bank hat 1898 das Bankgeschäft Rauff & Knorr in Berlin erworben und errichtete 1898 eine Zweigniederlassung in Berlin; die Bank ist kommanditarisch bei dem Bankhause Paul Schauseil & Co. in Halle a. S., Bitterfeld und Delitzsch be- teiligt. 1893 musste die Bank das Gut Rinkowken im Kreise Marienwerder übernehmen Areal 680 ha 47 a 56 am; Buchwert am 31. Dez. 1900: M. 670 435. Für das Gut wurde die Kolonisationsgenehmigung erteilt. Kealkreditgeschäfte: Die Bank ist berechtigt: A. Hypothekarische Darlehen auf städtische und ländliche Liegenschaften und Ge- bäude zu gewähren, deren Rückzahlung in Jahresleistungen, in ungetrennter Summe oder in Raten bedungen werden kann, und hypothekarische Forderungen zu erwerben; B. Pfandbriefe bis zur Höhe der ihr zustehenden hypothekarischen Forderungen ad A. zu emittieren; die Befugnis zur Ausgabe von Hypothekenpfandbriefen ist in Ge- mässheit des § 46 des Hypothekenbank-Gesetzes auf den doppelten Betrag des bis I. Mai 1898 eingezahlten Grundkapitals und des ausschliesslich zur Deckung einer Unter- ilanz oder zur Sicherung der Pfandbriefgläubiger bestimmten Reservefonds beschränkt. C. a) Hypothekarische Forderungen zu beleihen und für Rechnung der Schuldner Segen Sicherstellung einzulösen; b) den Erwerb und die Gewährung von hypoth. Dar-