―― Ges ewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 5. % zum Spec.-R.-F., Hypotheken- und Kommunal-Banken. jederzeit gedeckt sein. Die Deckung muss, soweit Hypoth. an landwirtschaftlichen Grund- stücken dazu verwendet werden, mind. zur Hälfte aus Amort.-Hypoth. bestehen, bei denen der jährl. Tilg.-Beitrag des Schuldners nicht weniger als ein Vierteil vom Hundert des Hypoth.-Kapitals beträgt. Die Ges. darf jedoch, falls solche Hypoth. vor der Zeit zurückbezahlt werden, an ihrer Stelle bis zum Ablaufe der planmässigen Tilg.-Zeit Hypoth. anderer Art zur Deckung benutzen. Die Hypoth.-Pfandbr. lauten auf Inhaber. Die Ges. darf auf das Recht zur Rück- zahlung der Hypoth.-Pfandbr. höchstens auf 10 Jahre verzichten. Die Reichsbank beleiht die Pfandbriefe in erster Klasse. Coup.-Verj.: 4 J. (F.), der verl. Stücke in 30 Jahren n. F. In Umlauf waren an Pfandbriefen Ende 1900: M. 52 168 100 (bei M. 58 004 582 Hypoth. Deckung), wovon M. 22 372 100 zu 4 %, M. 29 796 000 zu 3½ %, welche sich verteilen auf: 4 % Serie I: M. 30 000 000 in Stücken à M. 5000, 3000, 1000, 500, 300, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. nicht vor 1904; dann durch Verlosung oder Kündigung. Aufgelegt am 5./7, 1894 zu 102.75 %. Kurs Ende 1894– 1900: In Berlin: 104.60, 105, 104, 103.60, 101.80, 100, 97.80 %. – In Frankfurt a. M.: 105, 105.20, 104, 103.40, 102, 100.20, 97.80 %. –— Auch notiert in Köln. 4 % Serie II (seitens der Ges. jederzeit kündbar): M. 10 000 000 in Stücken à M. 5000, 3000, 1000, 500, 300, 100. Zs. 2./1. und 1./7. In Umlauf 4 % Serie I und II zusammen Ende 1900: M. 14 058 600. Aufgelegt am 5. Juli 1894 zu 100.75 %. Kurs Ende 1894–1900: In Berlin: 102.60, 103, 102.10, 101.50, 100.30, 100, 98 %. – In Frank- furt a. M.: 102.50, 103, 102.10, 101.90, 101, 100, 98 %. – Auch notiert in Köln. 3½ % Serie III: M. 30 000 000 in Stücken à M. 5000, 3000, 1000, 500, 300. 100. Zs. 2./1. und 1./7. Tilg. nicht vor 1905; dann durch Verlosung oder Kündigung. Auf- gelegt am 16./1. 1895 zu 99.25 %. Kurs Ende 1895–1900: In Berlin: 101.40, 101, 100. 0, 93.20, 90 %. – In Frankfurt a. M.: 101.40, 101, 100, 99.30, 93, 90 %. – Auch notiert in Köln. 3½ % Serie IV: M. 20 000 000 in Stücken à M. 5000, 3000, 1000, 500, 300, 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. nicht vor 1907; dann durch Verlosung oder Kündigung. In Umlauf Serie III und IV Ende 1900: M. 29 796 000. Eingeführt im März 1897 zu 101 %, Kurs Ende 1897–1900: In Berlin: 100.50, 99.30, 95, 90.70 %. – In Frankfurt a. M.: 100.50, 99.30, 95, 90.70 %. – Auch notiert in Köln. 4 % Serie V: M. 10 000 000 in Stücken à M. 5000, 3000, 1000, 500, 300, 100. Zs. 2./1. u. 1./7, In Umlauf Ende 1900: M. 8 313 500. Tilg. nicht vor 2. Jan. 1909, dann durch Verl. oder Kündigung. Eingeführt in Köln 6. Febr. 1899 à 102.20 %, in Berlin u. Frank- furt a. M. 25./2. 1899 à 102.50 %. Kurs Ende 1899–1900 in Berlin: 101.20, 99.10 %. –— In Frankfurt a. M.: 101.20, 99 %. – In Köln: 101.20, 99.25 %. 4 % Serie VI: M. 20 000 000 von 1901, Stücke à M. 5000, 3000, 1000, 500, 300, 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. nicht vor dem 2./1. 1911, dann durch Verl. oder Künd. rück- zahlbar mit 6 monat. Frist auf einen Zinstermin in längstens 62 Jahren. Eingeführt im März 1901, erster Kurs am 20./3. 1901 zu 99 %. Notiert in Berlin, seit 9. April 1901 auch in Frankfurt a. M. Im April 1901 auch in Köln eingeführt. Kommunal-Obligationen (noch nicht ausgegeben): Der Gesamtbetrag der umlauf. Oblig. muss in Höhe des Nennwertes jederzeit durch nicht hypothekarische, an inländische Körperschaften des öffentlichen Rechtes oder gegen Übernahme der Gewährleistung durch eine solche Körperschaft erteilte Darlehen von mind. gleicher Höhe und mind. gleichem Zinsertrage gedeckt sein. Ist infolge von Rückzahlungen die erforderliche Deckung nicht vorhanden, so sind für den fehlenden Betrag Wertpapiere nach den für die Deckung von Hypoth.-Pfandbriefen gegebenen Bestimmungen zu hinterlegen. Der Gesamtbetrag der umlauf. Kommunal-Oblig. darf den für die Ausgabe von Hypoth.- Pfandbriefen und Kleinbahn-Oblig. zulässigen Höchstbetrag nicht mehr als den fünften Teil übersteigen. chäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Ghvont. Bildung weiterer Reserven, vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bflanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Noch nicht eingefordertes A.-K. 1 500 000, Kassa u. Giro- guthaben 107 813 Hypoth.-Forderungen 59 795 850, Bankguthaben 160 959, Wertpapiere 1 708, Wechsel u. Coup. 75 857, Hypoth.-Zs. etc. 697 186, Bankgebäude 430 000, Inventar 11 Kautionen in Ges.-Aktien 265 000. – Passiva: A.-K. 8 000 000, R.-F. 108 838, Spec.- 1 16 28 390, Disagio-R.-F. 76 295, Pensions- u. Unterstütz.-F. 40 518, Hypoth.-Pfandbr. 10 168 100, fäll. Pfandbr.-Coup. u. Zs.-Anteil 600 566, Kreditoren 146 075, Depositen 151 075, mort.-Guthaben d. Hypoth.-Schuldner 1 552 267, alte Div. 165, noch zu zahl. Geschäfts- Ge unkosten 20 000, Kautionen 265 000, Gewinn 551 177. Sa. M. 63 708 475. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 1 915 105, Reichsstempel 8890, Steuern Geschäftsunkosten 100 882 Provisionen 8799, Abschreib. auf Bankgebäude 5000, 11 zahl. Geschäftsunkosten 20 000, Gewinn 551 177. – Kredit: Vortrag a. 1899 12 412, Püpoth.-Zs. 2 450 306, Darlehensprovisionen 52 972, diverse Zs. 27 336, Mehrerlös auf andbr. 91 761, Bankgebäudeerträgnis 3416. Sa. M. 2 638 206.