* Hypotheken- und Kommunal-Banken. der Pfandbriefe höchstens für einen Zeitraum von zehn Jahren verzichten. Der Gesam betrag der im Umlaufe befindlichen Pfandbriefe muss in Höhe des Nennwerts jederzeit durch Hypotheken von mindestens gleicher Höhe und mindestens gleichem Zinsertrage, welche in ein Hypothekenregister einzutragen sind, gedeckt sein. Die Gesamtsumme der umlaufenden Pfandbriefe und Eisenbahn-Hypoth.-Oblig. (detztere noch nicht ausgegeben) darf den 15 fachen Betrag des bar eingezahlten A.- K. und des gesetzlichen R.-F. nicht übersteigen. Die im Umlaufe befindlichen Kommunal. Oblig. (diese auch noch nicht ausgegeben) dürfen unter Hinzurechnung der umlaufenden Pfandbriefe und Eisenbahn-Hypoth.-Oblig. obigen 15 fachen Betrag nicht um mehr als den fünften Teil übersteigen. Die auf den Inhaber lautenden Pfandbriefe der Bank und zwar Serie VI und folg. werden von der Reichsbank in Klasse I beliehen. In Umlauf waren Ende 1900 an Pfandbr. M. 63 096 975 (Hypoth.-Bestand M. 68 163 620, davon nicht als Deckung M. 226 076), und zwar zu 4 %: M. 45 261 500; zu 3½ % M. 17 785 200, welche sich verteilen: 4 % Pfandbriefe von 1889, Serie III, M. 24 000 000; Stücke à M. A 3000, B 2000, C 1000, D 500, E 300, F 200 u. G 100, auf den Namen lautend und durch Indossament Üübertragbar; Zs. 2./1. u. 1./7.; Tilg. mind. ½ % (erste Dez. 1888); Kurs Ende 1890–1900: 100.50, 100.75, 101.50, 100.50, 101, 100.10, 99.90, 99.90, 99.90, 99, – %. Notiert in Berlin. 4 % Pfandbriefe von 1893, Serie IV, M. 12 000 000; Stücke à M. 3000, 2000, 1000, 500, 300, 200, 100, auf den Namen lautend und durch Indossament übertragbar; Zs. 2./1. u.. 1./7.; Tilg. durch Rückkauf oder Verl. ½ % m. Zs.; vor 1. Dez. 1902 keine Verl. Ein- geführt am 27. März 1893 zu 102.25 %. Kurs Ende 1893–1900: 102.50, 104.25, 104 2), 102.25, 101.10, 100.30, 99.30, – %. Notiert in Berlin. 4 % Pfandbriefe von 1894, Serie V, M. 12 000 000; Stücke à M. 3000, 2000, 1000, 500, 300, 200, 100, auf den Namen lautend und durch Indossament übertragbar; Zs. 2/1. u. 1./7.; Tilg. durch Rückkauf oder Verlos.; vor 1903 keine Verlosung. Nach Annahme des neuen Statuts durch die G.-V. vom 4. Jan. 1895 musste die Ausfertigung weiterer Pfandbriefe dieser Serien eingestellt werden. Kurs wird mit Serie IV zusammen notiert. 4 % Pfandbriefe Serie VI, M. 15 000 000; Stücke à M. 3000, 2000, 1000, 500, 300, 200, 100, auf Inhaber lautend; Zs. 1./4. u. 1./10; Tilg. mind. jährl. 1 % durch Verl. (erste April-Woche) oder Ankauf nicht vor 1. April 1904 auf 1. Okt. (kann auch von da an verstärkt werden). Eingeführt 2. Jan. 1896 in Berlin zu 105 %. Kurs Ende 1896–1900 in Berlin: 104, 102.70, 101.70, 100.50, – %. – In Frankf. a. M.: 104, 102.70, 101.70, 100.50, –% 3½ % Pfandbriefe Serie VII (teilweise zum Umtausch der 4 % per 1. Juli 1895 gekündigten Serien I u. II) M. 25 000 000; Stücke à M. 3000, 2000, 1000, 500, 300, 200, 100, auf Inhaber lautend; Zs. 1./4. u. 1./10; Tilg. durch Verl. oder Ankauf vom 1. April 1896 mit mind. 1 % des Emissionsbetrages. Die von der Verl. vor dem I. April 1904 betroffenen Stücke werden auf einen binnen sechs Wochen nach der Verl. zu stellenden Antrag in unverloste Stücke derselben Gattung umgetauscht; ab 1. April 1904 Verstärkte Verl. oder auch Totalkündigung mit 6monat. Frist vorbehalten. Eingeführt im März 1895 zu 101.20 %. Kurs Ende 1895–1900: In Berlin: 101.50, 100, 98.40, 96.20, 92.30, 87.25 %. 3½ % Pfandbriefe, Serie VIII, M. 15 000 000; Stücke à M. 3000, 2000, 1000, 500, 300. 200, 100, auf Inhaber lautend; Zs. 2./1. u. 1./7.; Tilg. mind. 1 % jährl. (Zs.-Zuwachs nicht erwähnt) durch Verl. (erste Januar-Woche) oder Ankauf nicht vor 2. Jan. 1906 auf 1. Juli (kann auch von da an verstärkt werden). Eingeführt 3. März 1896 in Berlin zu 101.60 %. Kurs Ende 1896–1900: In Berlin: 101, 100, 97.80, 93.60, 87.25 %. – In Frank- furt a. M.: 101, 100, 97.80, 93.60, 87 %. 3½ % Pfandbriefe von 1897, Serie IX, M. 10 000 000. Verlosung und Kündigung bis 1. Juli 1907 ausgeschlossen. Stücke à M. 3000, 2000, 1000, 500, 300, 200, 100, auf Inhaber lautend; Zs. 2./1. u. 1./7; Tilg. 1 % jährlich erste Woche des Juli zum nächstfolg. 2. Jan. Hingeführt im März 1897 zu 100.50 %. Kurs Ende 1897–1900: In Berlin: 100, 98, 93.70, 2837.25 %. –—, In Frankfurt a. M.: 100, 98, 93.70, 87 %. 4 % Pfandbriefe von 1900, Serie X, M. 5 000 000. Kündigung vor 1. Juli 1909, Verl, vor 1. Juli 1910 ausgeschlossen, Stücke à M. 3000 (Lit. A Nr. 1–400), M. 2000 (Lit. B Nr. 40 1–750), M. 1000 (Lit. C Nr. 751–2250), M. 500 (Lit. D Nr. 2251–3750), M. 300 (Lit. E Nr. 3751–5750, M. 200 (Lit. F Nr. 5751–6500), M. 100 (Lit. G Nr. 6501–7500). Z8s. 6. u. 1./7. Tilg. durch freihänd. Ankauf oder durch Verl. ab 1. Juli 1909 mit mind. 2% = M. 100 000 jährl. in der ersten Juli-Woche zum nächstfolg. 2. Jan. Zugelassen M. 5 000 000, davon zur Subskription aufgelegt M. 2 500 000 am 24. Febr. 1900 zu 99.90 % Kurs Ende 1900: 97 %. Notiert in Berlin. 4 % Pfandbriefe von 1900, Serie XI, M. 5 000 000, rückzahlbar nach sechemonafichh Kündigung, Verl. vor 1. Juli 1910 ausgeschlossen, Stücke à M. 3000 (Lit. A Nr. 1 M. 2000 (Lit. B Nr. 401–750), M. 1000 (Lit. C Nr. 751–2250), M. 500 (Lit. D Nr. 2201—780) M. 300 (Lit. E Nr. 3751–5750), M. 200 (Lit. F Nr. 5751–6500) M. 100 (Lit. G Nr. 6501–750 Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. jederzeit nach sechsmonat. Künd., ferner Verl. ab 1. Juli 1910 20 mind. 2 % = M. 100 000 jährl. in der ersten Juli-Woche zum nächstfolg. 2. Jan. Zu mit Zs. in 50 Jahren nur durch Verl.