Kap Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etce. Besitzes der Ges. ist zu bemerken: Die Steinbrüche in Springe sind verpachtet. Im Jahre 1882 wurde auf dem Terrain der Baufabrik ein Asphaltlager erbohrt und auf. geschlossen. Die G.-V. vom 26. Juni 1884 genehmigte den Bau einer Asphalt-Aufbereitungs. anstalt; dieselbe wurde noch im Jahre 1884 in Betrieb gesetzt und im Jahre 1895 in der Gemarkung Ahlem, unmittelbar angrenzend an die Limmer Asphaltgruben, ein grösseres Terrain zur Ausbeutung des darin vorkommenden asphalthaltigen Kalksteinz erworben. Ausserdem besitzt die Ges. das Ausbeutungsrecht von vorzüglichen Asphalt- felsen bei Vorwohle (Asphaltbergwerk Herzog Wilhelm) und legte in Eschershausen unmittelbar am Bahnhof daselbst eine Asphalt-Aufbereitungsanstalt mit Mastix- und Goudronfabrik an, welche Anfang 1898 in Betrieb gesetzt wurde. Ferner hat sie auch noch die altbekannten und renommierten Asphaltgruben von vormals D. H. Henning in Limmer vom 17. Mai 1896 an auf eine längere Reihe von Jahren zur alleinigen Ausbeutung gepachtet. Diese Limmer Gruben sind 1899 durch Zukauf eines 7 ha 554 grossen Grundstücks arrondiert worden. Die Ges. ist nunmehr auf unbemessene eit mit Asphaltfelsen zur Fabrikation versorgt. Die Produktion an Ziegelsteinen 1897 bis 1900 betrug 6 525 000, 5 924 000, 5 193 800, 2 832 000 Stück; Absatz 1898 –1900: 4 413 000, 2 987 800, 3 208 000 Stück. Die Beteiligung der Ges. am Ziegelei- Syndikat beträgt 9 000 000 Steine pro Jahr. Die Ges. besass Ende 1900 folgende Immobilien in Hannover, welche zu Buch standen mit: Lavesstrasse-Schiffgraben M. 288 172, Glocksee-Humboldtstrasse M. 71 861, Neubauten an der Bödecker-, Bütersworth- und Königstrasse M. 1 333 210, 8 Häuser in der Stadt M. 681 147, Bauten Ebhardtstrasse M. 684 679. Verkauft wurde 1899 ein Grundstück an Lavesstrasse-Schiffgraben von 2 a 60 qm Grösse mit M. 3092 Buchgewinn. 1900 fanden Verkäufe nicht statt. Von dem 3221 qR. grossen Lindener Grundstück an der Daven. stedterstrasse soll der nicht für die Zwecke der Ziegelei erforderliche Teil veräussert werden. ital: M. 2 218 500 in 55 vollberechtigten St.-Aktien à M. 300, 3708 (ältere) Prior.-St.-Aktien à M. 500, 1160 (neuere) Prior.-St.-Aktien à M. 300. Die Prior.-St.-Aktien gewähren fol;, Vorzugsrechte: Eine prioritätische Div. von 6 %, die event. aus dem Reingewinn der foßg. Jahre nachzuzahlen ist. Die Inhaber von St.-Aktien sind zu einem Div.-Bezuge nicht eher berechtigt. bevor nicht auf sämtliche Prior.-St.-Aktien für jedes Geschäftsjahr 6 % Di, gezahlt sind. Den Besitzern der älteren Prior.-St.-Aktien à M. 500 bleibt ihr Recht auf Nachzahlung der bis Ende 1887 rückständig gebliebenen prioritätischen Div. bis 6 % der. gestalt gewährt, dass der Überschuss eines jeden Jahresgewinnes nach Zahlung von 60 Dir, an sämtliche Prior.-St.-Aktien an sie zur Tilg. ihrer sämtlichen Ansprüche auf nach- zahlende Div. von 6 % jährl. bis Ende 1887 abgeführt werden muss, sodass die Zahlunz einer Div. an die St.-Aktien überall und die Zahlung einer Div. über 6 % auf sämtliche Prior.-St.-Aktien nicht früher erfolgen kann, bis diese sämtlichen Div.-Rückstände der ältecn Prior.-St.-Aktien getilgt sind. Die Nachzahlung rückständig gebliebener Div. wird sbets auf den Div.-Schein des zuletzt abgelaufenen Jahres geleistet, sodass Div.-Scheine eints Jahres, für welches Div. nicht gezahlt wird, zur Empfangnahme einer Nachzahlung nicht berechtigen. Jede Nachzahlung an Div. ist stets auf den ältesten Rückstand anzurechnen, Nach Befriedigung der Prior.-St.-Aktien wegen ihrer bevorzugten Div.-Ansprüche erhalten die St.-Aktien gleichfalls bis 6 % Div. Ein etwaiger dann noch vorhandener verteilungs fähiger Rest wird auf das ganze A.-K. gleichmässig nach Verhältnis des Nom.-Betrages der Aktien verteilt. Im Fall der Liquidation wird zuerst das gesamte Prior.-A.-K. zurückerstattet, dam folgen die Div.-Rückstände der älteren Prior.-Aktien à M. 600 bis Ende 1887, weiter . Div.-Rückstände sämtlicher Prior.-Aktien ab 1888, endlich die Kapitalbeträge St.-Aktien. Ein etwaiger Überschuss wird an das ganze A.-K. gleichmässig nach Ver hältnis des Nom.-Betrages der Aktien verteilt. Urspr. betrug das A.-K. M. 6 000 000 in St.-Aktien à M. 600. Diese wurden 9 Jahre 1880 auf M. 300 abgestempelt und dadurch das A.-K. auf M. 3 000 000 rea In den Jahren 1882 und 1883 konnte für 2 St.-Aktien unter Zuzahlung von M. 0 Ir. eine Prior.-Aktie über M. 500 bezogen werden. Am I1. Sept. 1883 wurde die bare zahlung auf M. 140 u. am 1. Noy. 1883 auf M. 180 erhöht. Im Jahre 1888 konnte ean eine St.-Aktie unter Zuzahl. von M. 90 bar eine neue Prior.-Aktie von M. 300 bezogen Wer 1 Muypothekar-Anleihe: M. 600 000 in 4 % Teilschuldverschreibungen von 1898, rückza 10 Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 vollberec Gewinn-Verteilung: Mindestens 5 % zum gesetzl. R.-F., bis 15 % des A.-K., dann zu 103 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1899 durch jährl. Ausl. vin und ersparten Zs. im Sept. (zuerst 1898) auf 2. Jan. Sichergestellt ist diese Anleihe erststellige Hypoth. auf den Grundstücken der Ziegelei und Asphaltfabrik. Coup.: 4 J. n. F. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn, fried Herzfeld. In Umlauf Ende 1900 noch M. 561 000. htigte St- u. 1 Prior.-St.-Aktie à M. 300 = 3 St., 1 Prior.-St.-Aktie à M. 500 = 5 St. ertragl., 1 Tant. an Vorst. und Beamte, bis 4 % Div., auf das ganze A.-K. zu berechnen, Mag angegeben, vom verbleibenden Betrage 10 % Tant. an A.-R., mind. M. 1000 Pro Mff Rest zur Verf. der G.-V. in Gemässheit des unter Kapital Gesagten.