Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Grundstücke 830 753, Bureauutensilien 100, Wertpapien 28 000, Hypoth.-Dokum. 361 285, Kaution 7350, Kassa 526, zu belegende Hypoth. 53 000, Debitoren 1344, Bankguthaben 89 065. – Passiva: A.-K. 946 800, Hypoth. 170 000, alte Div. 648, Kreditoren 120 200, Gewinn 133 776. Sa. M. 1 540 312. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 207 457, Kursverlust 384, Unkosten etc. 21 152% Vortrag 133 776. – Kredit: Vortrag a. 1899 345 983, Zs. 9497, Pacht 2641, verfallene Div. 648. Sa. M. 362 770. 5 Kurs Ende 1887–1900: 82.25, 113, 130, 121.25, 120, 154, 163, 164, 173, –, –, 165.25, 188.75) 200 %. Die Aktien werden seit 1898 franko Zinsen gehandelt. Notiert in Berlin. Dividenden 1886–1900: 2, 5, 6, 8, 8, 8, 12, 12, 12, 12, 12, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (X) Liquidator: Max Benjamin, Berlin. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Dir. A. Riese, S. Hollaender, Stadtrat Moll, Ludwig Lehmann, Siegis. mund Born. Zahlstellen: Berlin: Mitteldeutsche Creditbank, Born & Busse. Lüdenscheider Baugesellschaft in Lüdenscheid. Kapital: M. 48 150 in Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Quartal Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Immobilien 133 784, Kassa u. Bankguthaben 1227, Effekten 4950. – Passiva: A.-K. 48 150, R.-F. 23 000, Div.-R.-F. 4708, Hypoth. 61 218, Div. 2407 rückst. Zs. 477. Sa. M. 139 961. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwaltungsunkosten 1139, Reparaturen etc. 215] Wasserleitungsmesser 420, Hypoth.-Zs. 2461, Abschreib. auf Immobilien 1044, Div. 2407 Sa. M. 9624. – Kredit: Mieten, Pacht u. sonstige Einnahmen 9624. Dividenden 1895–1900: 5, 5, 5, 5, 5, 5 %. Direktion: R. Gerhardi, Aug. Noelle, E. W. Turck, Gust. Noelle, Rob. Kugel. Magdeburger Bau- und Credit-Bank in Magdeburg. Gegründet: Am 23. Dez. 1871; handelsger. eingetragen am 29. Dez. 1871. Letzte Statutenän. vom 23. Juni 1899 bezw. 22. März und 9., Nov. 1900. Zweck: Kauf und Verkauf, Parzellierung, Bebauung und Beleihung von Grundstücken, Aus- führung von Bauten im Auftrag und für Rechnung dritter Personen. Als Specialitit wurde neuerdings die Erbauung von Beamten- und Arbeiterwohnhäusern für industriells Grossbetriebe aufgenommen; Beschaffung und Verwertung von Baumaterialien und Bau teilen jeglicher Art, sowie der Betrieb von Bankgeschäften zur Erreichung der vor- bezeichneten Zwecke. Die Ges. besitzt eine Thonwarenfabrik in Magdeburg, ferner eine Ziegelei bei Schönebeck und einen Bauhof in Neustadt-Magdeburg, ferner bebaute Grunl. stücke bezw. Baustellen in Magdeburg, Halle a. S., Elberfeld, Köln a. Rh., Berlin hier besonders das übernommene, zwischen Alt-Moabit, Helgoländer Ufer und der Kirchst. gelegene ehemalige Borsigsche Fabrikgrundstück). 1900 wurden verkauft ein bebautes Grundstück und 3 Baustellen in Magdeburg, 9 Baustellen in Berlin, 4 bebaute Grunl. stücke und eine Baustelle in Köln für zusammen M. 1 557 448; der Düsseldorfer Häusek besitz der Ges. wurde 1899 ganz abgestossen. Der Wert der Ende 1900 im Besitz def Ges. verbliebenen Grundstücke und Bauten betrug M. 5 390 028. Dabei ist zu bemerken dass 1900 der Rest des Baustellenbesitzes der Ges. an der Max- u. Hennigsdorfer Sträs' in Berlin und am Louisengarten in Magdeburg veräussert wurde. Gegen die Vorbesitzf des Moabiter Grundbesitzes der Ges. wird wegen ungünstigen Untergrundes eines Teiles des Areals auf Schadloshaltung von der Ges. geklagt. Die Ges. will einige der Bau. stellen selbst fundamentieren und bebauen. Im Baugeschäft gelangten 1900 für M. 6 800 000 Arbeiten zur Ausführung. Die Thonwarenfabrik beschäftigte 1900 Gt 3 schnittlich 25 Arbeiter, abgesetzt wurden für rund M. 95 000 Fabrikate (Öfen, Kechher 1. Fliesen und Steine); in der Ziegelei, deren Betrieb ebenso wie in der Thonwaepfebe eingeschränkt wurde, wurden 1900 gebrannt ca. 2 954 000 Mauersteine, verkauft (d. 3 480 000 Mauersteine und 37 000 Dachfalzziegel. 20001 Kapital: M. 4 800 000 in 11 432 Aktien à Thlr. 100 = M. 300 und 1142 Aktien Ür. V.B. bis 21 142) à M. 1200. Urspr. A.-K. M. 6 000 000, Rückkauf von M. 1 500 000 lt. 19 n v. 14. Okt. 1877 mit einem buchmässigen Gewinn von M. 621 933, die zu Abschrel V.B. zur Bildung eines Hypoth.-R.-F. verwendet wurden, und von M. 1 070 400 lt. G. 0 v. 26. April 1881, nach welchem M. 1500 000 zu nicht über 75 % zurückgekauft fr. konnten. Die G.-V. v. 23. Juni 1899 beschloss zwecks Verstärkung der Belriebemit Bän höhung des A.-K. auf M. 4 800 000 durch Ausgabe um M. 1 370 400 in 114* u. à M. 1200, div.-ber. ab 1. Jan. 1900. Von den neuen, von einem Konsortium m plus M. 20 pro Aktie für Unkosten übernommenen Aktien wurden im „ Aug. 1899 M. 685 200 den ersten Aktienzeichnern bezw. deren Rechtsnachfolgern ergk plus M. 20 für Stempel und Unkosten offeriert, M. 685 200 wurden den bis Aktien Aktionären 17. bis 31. Juli 1899 zu 105 % angeboten, auf nom. M. 6000) alte entfiel eine neue. „ 88.....