Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 423 Fonds auch seine Zinserträgnisse zuzuschreiben, während dieselben, sobald die be- zeichnete Höhe erreicht sein wird, zu zwei Dritteilen dem Ertrage der Kapitalbenutzung und zu einem Dritteil dem gemeinnützigen Fonds überwiesen werden sollen. Ob und inwieweit im übrigen in ungünstigen Jahren Überweisungen aus dem Div.-Ergänz.-F. zu dem Nettoüberschuss der Kapitalbenutzung stattfinden sollen, bestimmt der V.-R. (G.-V.-B. vom 27. April 1889, dritter Statut-Nachtrag, bezw. G.-V.-B. vom 21. April 1892, wiuiierter Statut-Nachtrag.) Der A.-R. erhält eine Jahresvergütung von zus. M. 3 600 000. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Wechsel der Aktionäre 7 200 000, Grundbesitz 2 227 801, Huypoth. 6 771 310, Wertpapiere 7 326 473, Wechsel 1 362 556, Bankguthaben 1 011 921, Guthaben bei Versich.-Ges. 374 669, Zs. 94 695, Ausstände bei Agenten 2 047 348, Kassa 93 180, Saldi verschied. Abrechnungen 88 935. – Passiva: A.-K. 9 000 000, Kapital-R.-F. 900 000, R.-F. f. aussergew. Bedürfnisse 4 000 000, Spar-R.-F. 1 297 627, Div.-Erg.-F. 457 341, Schadenreserve 759 094, Prämienüberträge 7 818 014, Guthaben anderer Versich.-Anst. 1 105 226, alte Div. 4660, Beamtenwitwenkasse 205 348, Beamtenpensionskasse 306 750, gemeinnütz. Fonds 795 183, Fonds f. gemeinnütz. Zwecke 43 950, verschiedene 553, Über- schuss 1 905 144. Sa. M. 28 598 894. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Überträge a. 1899: Prämienreserve 7 544 766, Schaden- reserve 761 787, Prämieneinnahme 17 886 260, Policegebühren 80 824, Zs. 571 975, Mieten 74 239, gemeinnütz. Fonds 549 547. – Ausgabe: Schäden a. 1899: gezahlt 265 257, zurückgestellt 63 130, Schäden a. 1900: gezahlt 5 434 642, zurückgestellt 695 963, Rück- versich.-Prämien 8 012 809, Provisionen 1 707 635, Steuern 114 123, Verwalt.-Kosten 896 181, freiwillige Leistungen für Feuerlöschwesen 549 547, Prämienüberträge 7 818 014, Verlust auf fremde Valuten 6950, Überschuss 1 905 144 (davon Tant. 88 691, Div. 1 275 000, ge- meinnütz. Fonds 431 772, Div.-Erg.-F. 109 681). Sa. M. 27 469 401. Kurs Ende 1886–1900: M. 8800, 9118, 9450, 10 850, 11 250, 10 810, 11 060, 10 305, 10 200, 9750, 300, 9100, 8360, 8400, 7000 per Aktie für die Einzahlung. Notiert in Berlin und Köln. Dividenden 1886–1900: 70, 70, 70, 73, 75, 76j, 762 ß, 713, 71¾, 55, 63¼, 66, 70, 66% 70 % (1899 unter Entnahme von M. 159 063 a. d. Div.-Erg.-F.). Zahlbar meistens im April gegen Quittung (keine Div.-Scheine) demjenigen, der zur Zeit der G.-V. in den Büchern der Ges. als Aktionär eingetragen war. Coup.-Verj.: 5 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Fritz Schröder, Stellv. F. J. Dorst. Verwaltungsrat: (5 u. 5 Stellv.) Vors. Landgerichtsassessor a. D. Rob. von Goerschen, Stellv. Geh. Komm.-Rat Rob. Kesselkaul, Geh. Komm.-Rat Karl Delius, Komm.-Rat Rich. Erckens, Peter Kuetgens; Stellv. Carl Honigmann, Justizrat Reiners, Oberbürgermeister a. D. Geh. Reg.-Rat von Weise, Rob. Suermondt, Geh. Komm.-Rat Alfred Nellessen. Jahlstellen: Eigene Kassen in Aachen, Berlin, München. Aachener Rückversicherungs-Gesellschaft in Aachen. Gegründet: Koncessioniert am 28. Mai 1853. Letzte Statutenänd. vom 28. April 1900. Iweck: Mit- und Rückversicherung in allen Versicherungszweigen, Feuer-, Lebens-, Unfall- und Einbruchsdiebstahl Versicherung. Auabital: M. 7 200 000 in 6000 Aktien à M. 1200 mit 25 0% = M. 300, zus. M. 1 800 000 Einzahlung nach Erhöhung von urspr. M. 3 600 000 u. der Einzahlung um 5 % lt. G.-V.-B. vom 15. Nov. 1895. Niemand darf mehr wie 120 Aktien besitzen. Die Übertragung der ktien unterliegt der Genehmigung der Dir. Nach dem Tode eines Aktionärs haben n binnen 6 Monaten einen neuen Besitzer vorzuschlagen. Ai tejahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis April. Je 1–10 Aktien = 1 St. Kein Aktionär darf mehr als 50 fr. St. vertreten. erteilung: (Kap.-R.-F. ist erfüllt), 4 % Div. auf das eingezahlte Kapital, vom Rest 0 fant. an Direktoren, etwaiger Überrest Super-Div., soweit nicht die Dir. Ausstattung . Div.-Reserve bestimmt. Ob und inwieweit in ungünstigen Jahren Überweisungen der Div.-Erg.-Reserve zur Aufbesserung der Div. stattfinden, bestimmt die Dir. Vor kinelicher ausschüttung der Div.-Erg.-Reserve darf die für aussergewöhnliche Bedürf- iine Reserve zum Zwecke der Div.-Zahlung nicht herangezogen werden. 63 3 Jahreseinnahme nach Entnahme der ausserord. Reserven nicht aus , um die Is a 3 decken, so erfolgt diese Deckung zunächst aus der Kapitalreserve, alsdann 3 3 etwa vorhandenen Div.-Erg.-Reserve und, insofern auch diese nicht ausreicht, folgt em Grundkapital. Entsteht solchergestalt ein Verlust aus dem letzteren, so er- f . erst nach Ergänzung des Grundkapitals aus den Überschüssen Bilan; * .. 1900: Aktiva: Wechsel d. Aktionäre 5 400 000, Hypoth. 1 236 000, Wert- 18051, P 782 477, Kassa 358, Kapital-Zs. 74 286, Debitoren 966 059, gestundete Prämien R.P e d. Lebensbranche 113 253. – Passiva: A.-K. 7 200 000, Kapital- M. 05 . Div.-Erg.-Reserve 124 612, Schädenreserve 414 764, Prämienreserve einschl. 2048, 6 eserve für aussergew. Bedürfnisse 4 063 396, Kreditoren 35 665, alte Div. , Uberschuss 555 849. Sa. M. 13 620 486. ei