Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Angabe von Gründen verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen einer vom A.-R. zu bestimmenden Frist einen der Ges. genehmen neuen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: April-Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Nur im Aktienbuch der Ges. als solche eingetragene Aktionäre haben Stimmrecht. Gewinn-Verteilung: Gesetzliche Dotierung des R.-F. bis 50 % des eingezahlten A.-K., dann 4% Div. auf das eingezahlte A.-K., höchstens 20 % zum Spec.-R.-F., vom Übrigen 12 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Solawechsel der Aktionäre 3 000 000, Immobilien 1675 000, Hypoth. 500 000, Effekten 750 044, Guthaben bei Banken 656 912, do. bei Versich.-Ges. 2 085 313, Stück-Zs. 8124, Aussenstände b. Agenten u. Versicherten 1 600 902, Kassa 54 073. Passiva: A.-K. 4 000 000, R.-F. 135 531, Spec.-R.-F. 375 308, Gewinn-R.-F. 489 160, Schadenreserven: Unfall- u. Haftpflichtbranche 298 647, Transportbranche 602 339, Ein- bruchdiebstahl- u. Garantiebranche 35 277, Feuerbranche 96 027; Prämienüberträge: Umall- u. Haftpflichtbranche 501 020, Transportbranche 203 812 Einbruchdiebstahl- u. Carantiebranche 188 546, Feuerbranche 502 764; Prämienreserve der Unfall- u. Haftpflicht- branche 158 330, Forderungen von Versich.-Ges. 1 962 694, Hypoth. 255 000, Zinsenvortrag 16 483, alte Div. 135, Überschuss 509 291. Sa. M. 10 330 370. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Überträge a. 1899: Gewinnvortrag 37 044, Prämien- 10 244 474, Policegebühren 19 043, Vergütung der Rückversicherer 941 085, Zs. 99 663, Agio auf Hypoth. 10 000. – Ausgabe: Schäden a. 1899: 361 226, Schäden 1900: 2 409 066, 1212 753, Kursverlust 21 312, Abschreib. 19 676, Schadenreserve 1032 291, Prämienreserve 158 330, Prämienüberträge 1 396 143, Überschuss 509 291 (davon Kapital-R.-F. 23 612, Spec.-R.-F. 81 726, Gewinn-R.-F. 94 660, Div. 200 000, Tant. an Vorst. 33 675, do. an 8 A.-R. 27 869, Vortrag 47 746). Sa. M. 13 603 139. Kurs Ende 1895–1900: M. 800, –, 1060, –, –, 950 per Stück. Eingeführt am 12./12. 1895 zu M. 750 per Aktie. Notiert in Berlin. Dividenden 1890–1900: 4, 5, 6, 8, 8, 12, 14, 16, 18, 18, 20 %. Zahlb. ab 1./7. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Berlin: P. von der Nahmer, Otto Andrée; Stellv. Franz Enss; München: C. Thieme; Stellv. Marc. Mauel, P. Szelinski. Prokuristen: Franz Seidel, R. Jecke, Alb. Brandes, Wilh. Kayser, Dr. Rich. Langhoff, Bank- Dir. Komm.-Rat C. Klönne, Geh. Oberfinanzrat Bank-Dir. Woldemar Müller, Berlin. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Komm.-Rat W. Finck, München; Stellv. Dr. jur. Fr. Hammacher, Berlin; Geh. Hof- u. Justizrat Dr. H. Pemsel, Reichsrat Hugo Ritter von Maffei, München: Geh. Komm.-Rat Heinr. Lueg, Düsseldorf. Deutsche Bank; Berlin und Dresden: Dresdner Bank; München: Bayerische Vereinsbank. Merck, Finck & Co. * Berliner Hagel-Assecuranz-Gesellschaft von 1832 in Berlin, N. Am Kupfergraben 6a. Gegründet: Inn Jahre 1832, jetzige Firma seit 1867. Letzte Statutenänd. am 22. Febr. bezw. 29. Aug. 1899 u. 13. Febr. 1901. Veck: Direkt und in Rückversicherung die Hagelversicherung von Feldfrüchten. Ge— schäftsgebiet: Das Deutsche Reich mit Ausnahme von Süddeutschland. Versicherungs- zumme Ende 1898–1900: M. 93 768 407, 95 168 740, 95 617 488. Versicherungsstand Ende upftass-=1900: 20 728, 21 157, 20 959 Policen. bital M. 3 000 000 in 1000 Nam.-Aktien à Thlr. 1000 = M. 3000, wovon 20 % = M. 600 3 zus M. 600 000 eingezahlt sind. Rest gedeckt durch 1000 Solawechsel à M. 2400. Uber die letzige Höhe des A.-K. s. unter Div. Die Übertragung der Aktien hängt von der Genehmigung es Vorst. ab, der dieselbe ohne Angabe der Gründe verweigern kann. Die Erben eines Verstorbenen Aktionärs haben ½ Jahr nach von der Dir. empfangener Aufforderung einen Seebirts Besitzer vorzuschlagen. Kein Aktionär darf mehr wie 50 Aktien besitzen. an; Sjahr: Calenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende März. Je 1–5 Aktien = 1 St., Grenze 10 St. und weitere 20 St. in Vertretung. u Verteilung; 5 % zum R-F., Rest bis zu M. 50 000 zur Gewinn-Verteilung, ist der 32 grösser wie M. 50 000, fliesst der Überschuss in eine Extrareserve bis 20 % des A.-K., . Höhe die Extrareserve event. wieder zu ergänzen ist, hat sie den 5. Teil des . erreicht, fliesst ihr nur noch die Hälfte des über M. 50000 hinausgehenden Ge- zu, während die andere Hälfte mit zur Gewinn-Verteilung verwendet wird. Gewinn-Verteilungssumme zunächst vertragsm. Tant. an Vorst., sodann bis 4 % = Einzahlungen als Div. an die Aktionäre, vom verbleib. Betrage 15 % Tant. an d jedoch nicht über M. 2000 pro Mitgl., Rest Super-Div. bezw. Vortrag. Übersteigt Xtrareserve 20 % des A.-K., so kann aus dem Überschuss die Div. event. bis zu 0o gezahlt bezw. ergänzt werden. reserve 112 145. Schadenreserve 905 286, Prämienüberträge 1 234 396, Prämieneinnahmen Rückversich.-Prämien 6 178 030, Agenturprovisionen 595 504, Verwaltungsunkosten ete. Lahlstellen: Eigene Kassen in Berlin und München; Berlin: Bank für Handel und Industrie