3......... 492 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. versicherung); Versicherung gegen die Schadensfolgen körperlicher Unfälle, Haftpflicht. versicherung und Kautionsversicherung. Für die Lebens- und Rentenversicherung erstreckt sich der Geschäftskreis der Ges. auf Deutschland, die Schweiz, Holland und Belgien, für Unfall- u. Haftpflichtversich. nur auf Deutschland. Ende 1898–1900 waren in Kraft 1185, 1848, 2364 Lebens- und Aussteuerversich. mit M. 10 587 257, 15 856 275 20 293 782 und 42, 68, 104 Rentenversich. mit M. 28 122, 39 548, 37 468 Jahresrente. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000 mit 25 % =– M. 250, zus. M. 2 500 000 Einzahlung. Das Kapital kann auf M. 15 000 000 erhöht werden, und zwar auch dann, wenn auf die jeweils ausgegebenen Aktien nur 25 % des Nominalbetrags einbezahlt sind. Übertragung der Aktien ist nur mit Genehmigung des Vorst. und der ständigen Kom. mission des A.-R. zulässig, die Übertragung kann ohne Angabe der Gründe verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben innerhalb 3 Monaten einen neuen Erwerber zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Wenigstens 5 % zum R.-F., bis 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom verbleib. Überschuss 5 % an A.-R., 5 % an die aus der Mitte des A.-R. gewählte Kom. mission und an die Beamten die vertragsm. Tantiemen. Hiernach verbleib. Reingewinn zur Verf. der G.-V., welche die weitere Aktien-Div. und die Gewinnquote der mit An. spruch auf Gewinn Versicherten festsetzt. Die Aktionäre haben sich damit einverstanden erklärt, dass in den ersten 5 Jahren ein Gewinn nicht verteilt, dieser vielmehr nach Dotierung des R.-F. für andere Reserven verwendet bezw. vorgetragen werde. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Wechsel der Aktionäre 7 500 000, Grundbesitz (Geschäfts- haus) 263 385, Hypoth. 2 969 778, Wertpapiere 354 473, Bankguthaben 242 436, Guthaben bei Rückversich.-Ges. 204 527, Ausstände bei Agenten u. Versicherten 58 799, gestundete Prämien 95 937, Kassa 8605, Inventar 16 410, sonstige Aktiva 13 877. Passiva: A.-K. 10 000 000, Spec.-Reserven 41 850, Schadenreserve: Lebensvertich. 15 724, Unfallversich. 19 570; Prämienüberträge 294 385, Prämienreserve: Lebensvertich. 1 106 462, Unfallversich. 158 475; Guthaben anderer Versich.-Anstalten bezw. Dritter 54 778 Kautionen 8040, Organisations-F. 28 943. Sa. M. 11 728 231. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Überträge a. 1899: Lebensversich. 1 006 126, Unfall- versicherung 116 350; Prämieneinnahme: Lebensversicherung 755 912, Unfallversicherung 222 507; Zs. 130 430, Vergütung der Rückversicherer für Unfallschäden 1008, Prämien- reservezuwachs f. d. rückversich. Lebensversich.-Summen 62 509, Policegebühren 12 30, Abschreib. vom Organisat.-F. 55 042. – Ausgabe: Schäden, gezahlt u. zurückgestellt: Lebensversich. 115 590, Unfallversich. 43 864; Ausgaben f. vorzeitig aufgel. Lebensversich. 5725, Rückversich.-Prämien: Lebensversich. 126 661, Unfallversich. 30 522; Agentur-Provis. 101 086, Verwaltungs- u. Organisationskosten 330 360, Kursverluste auf vorrätige Effekten 2810, Prämienüberträge 294 385, Prämienreserve: Lebensversich. 1 106 462, Unfallverdich. 158 475; Spec.-Reserven 41 850, Abschreib. 4483. Sa. M. 2 362 280. Dividenden 1896–1900: Siehe Gewinn-Verteilung. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Dr. Carl Meissner, Ludwigshafen a. Rh.; Reg.-Rat a. D. Rich. Marschall von Bieberstein, Berlin; Stellv. Otto Fricke, Ludwigshafen a. Rh. Prokuristen: Jos. Kederer, Franz Meyer, Aufsichtsrat: (Mind. 6) Vors. Dr. Aug. von Clemm, Reichsrat der Krone Bayern, Stellv, Geh.-Rat von Lavale, Ludwigshafen a. Rh.; Komm.-Rat Bank-Dir. Em. Benzinger, Stuttgart; Fritz Bischoff, Basel; Heinr. Graf von Boos-Waldeck, Vagen b. Bruckmühl; Dr, Alb. Bürklin, Excellenz, Karlsruhe; Gen.-Konsul Sim. Hartogensis, Geh. Hofrat Bank.Dir. Dr. Fel. Hecht, Bank-Dir. Herm. Hildebrandt, Ferd. Scipio, Komm.-Rat Bank-Dir. Will. Zeiler, Mannheim; Geh. Ober-Finanzrat a. D. Bank-Dir. H. Hartung, Berlin; Heinr, Hauck, Frankfurt a. M.; Komm.-Rat Gen.-Konsul Rud. A. von Oldenbourg, Komm.-Rat Otto von Pfister, Dr. Friedr. Volz, München; Bankier Erich Schulz, Leipzig; Bank-Dir. Franz Wagner, Ludwigshafen a. Rh. Deutsche Lebensversicherungs-Gesellschaft in Lübeck. Gegründet: Im Jahre 1828. Letzte Statutenänd. v. 16. Nov. 1899. Die Ges. besitzt je ein Grundstück in Berlin und Lübeck. Zweck: Übernahme vonVersicherungen auf den Todesfall, auf den Erlebensfall, von Sparkassel Sterbekassen-, Aussteuer-, Pensions-, Garantie- und Rentenversicherungen. Verüeheg stand Ende 1898–1900: 43 984, 44 105, 44 400 Personen mit M. 173 299 298, 176 146 8/% 179 939 201 Kapital und M. 225 990, 226 350, 232 396 jährlicher Rente. 0 Kapital: M. 1 530 000 in 425 Nam.-Aktien (Nr. 1–425) à M.-Courant 3000 = R.-M. 3600, Webn 10 % = M. 360, zus. M. 153 000 eingezahlt sind. Übertragung der Aktien ist nur 19 Genehmigung des A.-R. zulässig, der dieselbe ohne Angabe von Gründen verue kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, a A.-R. genehmen Übernehmer der Aktie zu bezeichnen. Kein Aktionär darf mehr 20 Aktien besitzen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmreckt: 1 Aktie = 1 St., Maximum für sich und in Vertretung 20 Stimmen.