Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Kapital: M. 9 000 000 in 7500 Nam.-Aktien (Nr. 1=7500) à M. 1200 mit 25 % = M. 300, zus M. 2 250 000 Einzahlung. Die Übertragung der Aktien ist an die Genehmigung des A. M gebunden. Kein Aktionär darf mehr als 60 Aktien besitzen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 1–10 Aktien = 1 St.. 11–20 = 2 St., 21–30 = 3 St., 31–40 = 4 St., 41–50 = 5 St., 51–60. = 6 St. Gewinn-Verteilung: Nachdem der Kap.-R.-F. das zulässige Maximum mit M. 900 000 erreicht hat. zunächst die statuten- und vertragsm. Tant. unter Berücksichtigung der §§237 und 245 des H.-G.-B., nach dem Ermessen des V.-R. angemessene Beträge zur Verstärkung der Prämienreserve und zur Sicherstellung der Verpflichtungen der Beamtenpensionsz. kasse. Der hiernach verbleibende Reingewinn wird bis zu 10 % des eingezahlten A. K,. als Div. verteilt; übersteigt dieser Reingewinn 10 %, so wird von dem Überschuss zu. nächst bis zu 1 % des eingezahlten A.-K. zur Gründung bezw. Dotierung und Ergänzung eines Spar-F. — dessen Zs. demselben zufliessen – bis zum Belaufe von mindestens einer Nettojahresprämieneinnahme verwendet, während der etwaige fernere Uberschuss gleichfalls als Div. an die Aktionäre zu verteilen ist, jedoch soll es der G.-V. in jedem einzelnen Jahre freistehen, durch Beschluss derselben auf Vorschlag des V.-R. für das betreffende, Rechnungsjahr dem Spar-F. auch mehr als 1 % des über 10 % hinaus vor- handenen Überschusses zu überweisen. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Wechsel der Aktionäre 6 750 000, Grundbesitz 1 200 000. Hypoth. 4 491 225, Wertpapiere 4 128 867, Bankguthaben 625 299, Zs. 10 987, Ausstände bei Agenten 873 653, Kassa 30 418, Darlehen auf Unfall-Prämien-Rückgewähr-Scheine 18 450. – Passiva: A.-K. 9 000 000, Kapitalreserve 900 000, Spar-F. 790 400, Reserve für Ges.-Grundstück 324 000, Schadenreserve 756 192, Prämienüberträge 4 391 144, Guthaben anderer Versich.-Ges. 781 261, Barkautionen 8700, Beamten-Pensions-Kasse 607 368, alte Div. 846, Überschuss 568 989. Sa. M. 18 128 902. 3 Gewinn- u. Verlust-Konto: Transportversicherung: Einnahme: Überträge a. 1890: Prämienreserve 118 601, Schadenreserve 293 633, Prämieneinnahmen 888 555. – Aus gabe: Schäden: gezahlt 326 891, zurückgestellt 340 692, Rückversich.-Prämien 335 883, Provisionen 49 320, Steuern 3302, Verwaltungskosten 72 463, Prämienreserve 134 032, Überschuss 33 205. . , 1 900791. 0 Feuerversicherung: Einnahme: Überträge a. 1899: Prämienreserve 3 101 502, Schaden- reserve 293 000, Prämieneinnahmen 6 665 430, Nebenleistungen der Versicherten 22 607, — Ausgabe: Schäden a. 1899: gezahlt 179 292, zurückgestellt 40 120, Schäden a. 1900: gezahlt 1 967 113, zurückgestellt 299 880, Rückversich.-Prämien 2 131 040, Provisionen 938 682, Steuern 151 192, Verwaltungskosten 463 181, für gemeinnützige Zwecke 2500, Prämienreserve 3 627 512, Überschuss 281 935. Sa. M. 10 082 540. Unfallversicherung: Einnahme: Überträge a. 1899: Prämienreserve 468 300, Prämien. überträge 75 000, Schadenreserve 53 700, Prämieneinnahmen 355 683, Zs. 16 400, Vergütung der Rückversicherer 23 090, Policegebühren 1356. – Ausgabe: Schäden a. 1899: gezahlt 14 221, zurückgestellt 1200, Schäden a. 1900: gezahlt 90 304, zurückgestellt 74 300, Aus- gaben für aufgel. Versich. 5254, Rückversich.-Prämien 39 699, Agenturprovisionen 59 912, Verwaltungskosten 38 437, Prämienüberträge 87 000, Prämienreserve 542 600, Überschuss 40 600,. Sa. M. 993 529. Vermögensverwaltung: Einnahme: Zs. 255 694, Mietserträge 12 007. – Ausgabe: Kur- verlust 3732, Reserve für Ges.-Grundstück 12 000, Generalunkosten 43 720, Überschuss 208 248. Sa. M. 267 701. Gewinn-Verwendung: An Spar-F. 49 600, Reserve für. Ges.-Grundstück 16 000, Tant. an V.k. u. Dir. 35 239, Div. an Aktionäre 450 000, Beamten-Pensions-Kasse 18 150. Sa. des Gesamt- überschusses M. 568 989. Kurs Ende 1886–1900: M. 1265, 1310, 1240, 1144, 1010, 870, 610, 925, 1240, 1029, 1100, 1170, 1190, –, 1025 per Aktie für die Einzahlung ausser der zu übernehmenden Wechsel- verpflichtung. Notiert in Berlin, Köln, Stettin. Usance: Auch die Blankocessionen müssen bei zu liefernden Aktien gestempelt sein. Wegen der unterlassenen Stempelung von Cessionen aus der Zeit vor 1880 hat die Ges, sich durch Zahlung einer Pauschalsumme mit dem Stempelfiskus abgefunden. Dividenden 1886–1900: 24, 20, 24, 16, 22, 15, 9, 5, 17, 17, 22, 22, 22, 15, 20 %. Div.-Zahlung uunmittelbar nach der G.-V. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: E. Bürkner, Walter. Verwaltungsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Schlutow, C. F. Braun, Emil Schröder, Geh. Komm.-Rat Haker, Th. Lieckfeld. Prokuristen: Corbelin, Fischbach, Garms, Koenig, Krumsieg, Sund. Zahlstellen: Stettin: Gesellschaftskasse; Berlin: General-Agentur, Friedrichstr. 207 und an anderen Orten bei den General-Agenturen der Ges.