Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. stimmrecht: Für 1 und unter 10 Aktien oder Genussscheine 1 St.; für 10 und unter 20 Aktien oder Genussscheine 2 St.; für 20 und unter 30 Aktien oder Genussscheine 3 St.; für 30 und unter 40 Aktien oder Genussscheine 4 St.; für 40 und unter 50 Aktien oder Genussscheine 5 St.; für 50 oder mehr Aktien oder Genussscheine 6 St. Grenze inkl. Vertretung 50 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reinertrag der Kohlengrube Kirchrath über hfl. 60 000 = M. 102 000 erhält die holländische Regierung die ersten hfl. 5000, vom weiteren Rein- ertrag über fl. 65 000 die Hälfte. Lt. Vertrag vom 30. Okt. 1880 gelten 35 %% der Roh- einnahme als Reineinnahme. Die holländische Regierung erhielt 1896–1900: hfl. 33 385.39, 45 020.53, 49 060.09, 65 095, 92 073. Dann 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., event. ausserord. Rücklagen, die Aktionäre erhalten 4 % Div., dann vom verbleib Gewinn 4 % Tant. an beide Dir. (mind. M. 6000 pro Jahr), der Rest wird unter die Aktien und Genussscheine gleichmässig verteilt. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Grube Kirchrath u. deren Betriebsmittel 994 998, do. Neuanlagen 138186, Zweigbahn nach Kirchrath 1, Arbeiterwohnungen 59191, Ländereien 1, Kassa 28 080, Steinkohlen u. Materialien 61 848, Maschinen Grube Kirchrath 37 776, Debitoren 1 165 388. – Passiva: A.-K. 1 374 000, Aktienrückzahlungskto 39 000, Aktien- Amort.-Kto 30 000, 4 % Oblig. 850, rückst. Oblig. der I., II. u. III. Em. 9450, alte Div. 8238, R.-F. 137 686, Extra-R.-F. 241 624, R.-F. f. Arbeiterwohnungen u. Grundstücke 59 192, Kreditoren 156 057, Gewinn 429 373. Sa. M. 2 485 469. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwaltungskosten, Beleuchtung, Bureaubedürfnisse etc. pro 1900 u. Tant. pro 1899 11 396, Generalunkosten 1380, Steuern u. Abgaben 2316, Insertions- u. Druckkosten 1731, sonstige Auslagen, Anschaffungen, Reparaturen, Extra- ordinarien 6589, Gewinn 429 373. – Kredit: Vortrag 4629, Pächte u. Miete 480, Bankier- Zs. 38 744, Reinertrag der Kohlengrube bei Kirchrath abz. Anteil des Niederländ. Gouverne- ments u. Abschreib. auf Maschinen 408 933. Sa. M. 452 788. Gewinn-Verwendung: Aktien-Amort. 30 000, Extra-R.-F. 30 000, Div. an Aktien 103 050, Ge- nussscheine 240 660, Vortrag 5995. Bilanz der Kohlengrube bei Kirchrath am 31. Dez. 1900: Ausgabe: Allg. Verwaltungs- kosten 7856, Tagelöhne 258 287, Steuern, Abgaben 9638, diverse Ausgaben, Anschaffung von Betriebsgegenständen 17 422, Kohlentransport 34 791, Arbeiterunterstütz.-F. 11 670, Materialien u. Werkzeuge 72 245, Gewinn (einschl. des Anteils des Niederländ. Gouver- nements ad hfl. 335 820) 92 073, Steinkohlen- u. Materialienvorrat a. 1899 28 664. – Ein- nahme: Verkaufte Kohlen auf der Grube 60 501, do. auf Stationen 673 486, Frachten 1500, aussergewöhnliche Einnahmen 2338, vorhandene Steinkohlen u. Materialien 36 490, gelieferte Materialien u. Tagelöhne 2081. Sa. hfl. 776 399. Kurs Ende 1886–1900: Aktien: 50.50, 47.10, 55.90, 77.90, 69.50, 60.75, 59.10, 57.75, 76, 81.50, 90.90, 116, 114, 126.10, 140 %. Notiert Berlin, Köln. – Die Zulassung von nom. M. 1 374 000 abgestempelten Aktien nebst Genussscheinen wurde im Juli 1900 in Berlin genehmigt. Erster Kurs am 14. Aug. 1900: für Aktien 125 %, für Genussscheine M. 230 pro Stück. Abgestemp. Aktien Ende 1900: 126.90 %; Genussscheine franko Zs. Ende 1900: M. 288 per Stück. Dividenden; Aktien 1886–98: 1¼, 1¾ 23/, 2, 3, 3¼, 2¼, 2½, 2½, 2¾, 3, 3, 3/4/. Ab: gestempelte Aktien 1899–1900: 6, 7½ %. Genussscheine 1899–1900: M. 12, 21 Pro Stück. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Aufsichtsrat: Deutsche Direktion: (3–6) Vors. Justizrat Hch. Gatzen. Stellv. Berg- Assessor a. D. Müller, Aachen; Max Guttmann, Gideon Heymann, Jul. Neuberg, Albert Staeckel, Berlin. – Holländische Direktion: (3–6) Vors. Louis Regout, Mastricht; Stellv. Dr. jur. Louis Michiels van Kessenich, Roermond; Emil Heymann, Adolf Marschall, Berlin; Berg-Ing. S. J. Vermars, Delft; Dr. jur. F. von Weckherlin, Haag. Vorstand: Otto Freih. von Pelser-Berensberg, kgl. niederländ. Konsul, Stellv. Bergassessor a. D. Hugo Müller, beide in Aachen. Zahlstellen: Für Div.: Berlin: A. H. Heymann & Co.; E. J. Meyer, Meyer Cohn; Aachen: Gesellschaftskasse, Aachener Bank für Handel und Gewerbe; Mastricht: Geldersche Credietvereeniging.* Allgemeine Deutsche Kleinbahn-Gesellschaft, Actiengesellschaft in Berlin, W. Linkstrasse 19, mit Abteilungen in Danzig u. Frankfurt a. M. „„„ Am 4./1. 1893; handelsger. am 20./1. 1893. Letzte Statutänd. v. 11./4. 1900. weck: Bau u. Betrieb, Ankauf, Pachtung, Verpachtung u. Verkauf von Bahnen jeder Art, insbesondere von Kleinbahnen, u. Durchführung der dazu erforderlichen Finanzierungen. 5 Der Buchwert aller Vermögensstücke an Bahnen bezw. Aktien und Anteilen solcher Ka am 31./12. 1900 rund M. 50 000 000. M. 7 500 000 in 7500 Aktien à M. 1000 Nr. 1–7500; ursprünglich M. 5 000 000, er- öht laut G.-V.-B. vom 1. Juni 1898 um M. 2 500 000 (emittiert mit 130 %), welche ab 1. Jan. 1899 div.-ber. waren.