...... . KkKapital: Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. 533 teiligten Staatsregierungen und unter der Bedingung aufzunehmen, dass der aus den Betriebsüberschüssen der Bahn vorab zu leistende Beitrag der Ges. zur Tilg. und Ver- zinsung der Anleihe von seither M. 75 000 der Vereinbarung mit den Regierungen gemäss abgemindert werde. Die Konvertierung konnte noch nicht zur Ausführung ge- bracht werden. II. M. 250 000 in 4 % Prior.-Oblig. (bis 1. Juli 1896 4½ %) von 1885, Stücke A 120 à 1000, B 200 à 500, C 150 à 200 M. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1896 durch jährl. Ausl. von ½ % u. Zs. bis 1938 im Dez. auf 1. Juli. Noch in Umlauf Ende 1900 M. 226 400. Für diese Serie haftet Gleschendorf-Ahrensboek zur ersten Stelle, die übrige Bahn hinter der I. Anleihe. Zahlst. siehe unten. Coup.-Verj. für beide Anleihen: 5 J. (F.) Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Januar-Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Maximum in eigenem Namen oder in Vertr. 100 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn, nachdem die Ges. M. 75 000 für die 4 % garant. Oblig. u. M. 11 250 für die 4½ jetzt 4 % nicht garant. Oblig. und M. 7500 für den Reserve- und den Ern.-F. verwendet hat, den Aktien Lit. A bis 3½ % Div., dann den Aktien Lit. B bis 3½ %, vom weiteren Überschuss leistet die Ges. Verzinsung und Amortisation der Oblig., Rest teilen event. die Aktien Lit. A u. B pro rata. An Stelle der Reisekosten und Auslagen kann dem A.-R. eine Jahresvergütung von M. 2000 bewilligt werden. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Bau- u. Einrichtungskto 5 676 300, Bankkto des Reserve- u. Ern.-F. 19 686, Beamtenpensions-F.: Pfandpöste 18 500, Effekten 54 000, Bankkonto 4846; Zs.-Zuschusskto der beteiligten Staatsregierungen 1 838 359, Guthaben b. Banken u. Bankiers 62 250, Materialien u. Utensilien 56 851, Bankkonto des Bilanz-R.-F. 10 626, Effektenkonto do. 31 600. Passiva: Aktien Lit. A 2 400 000, Aktien Lit. B 1 838 359, Prioritätsanleihe I. Em. 2 494 200, Prioritätsanleihe II. Em. 226 400, Amort.-Kto der Oblig. I. Em. 532 100, Amort.- Kto der Oblig. II. Em. 23 600, Ausgeloste Obligationen I. Em. 4400, Bilanz-R.-F. 42 226, Reserve- u. Erneuerungsfonds 19 686, Beamtenpensionsfonds 77 346, Anleihezinsenkonto 55 068, alte Div. 850, diverse Kreditoren 8783, Betriebsüberschuss 49 998. Sa. M. 7 773 018. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 477 188, Verzins. der Anleihen 109 426, Tilg. der Anleihen 30 100, an Reserve- u. Ern.-F. 2307, an Bilanz-R.-F. 2819, Eisenbahn- steuer für 1900 3563, Div. 48 000, Vortrag auf 1901 1998. – Kredit: Betriebseinnahmen 620 462, Übertrag aus dem Vorjahre 1714, Staatszuschüsse für 1900: der freien u. Hanse- stadt Lübeck 26 613, des Fürstentums Lübeck 26 613. Sa. M. 675 402. Gewinn-Verwendung: Div. an Aktien Lit. A 48 000, Vortrag 1998. Kurs Ende 1886–1900: Aktien Lit. A: 32.75, 32.25, 32, 42.50, 50.25, 43.50, 41.80, 39.25, 48.50, 56, 52, 56, 59, 59.50, – %. Aufgelegt im Febr. 1883 zu 33 %. Notiert in Berlin. Kurs der Aktien Lit. A in Hamburg Ende 1896–1900: 51.75, 56, 58.50, 59, 56 %. Dividenden 1886–1900: Aktien Lit. A: 1, 1, 1, 1½, 1¾, 1½, 1¼, 1½, 1¼, 2, 1½, 2, 2, 2, 2 %; Aktien Lit. B: 0 %. Div.-Zahl. Anfang Juni. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Geh. Finanzrat Siebold, Frankfurt a. M.; Ober-Reg.-Rat Ramsauer, Oldenburg i. Gr.; Eisenbahn-Dir. von Finckh, Lübeck. Aufsichtsrat: (5) Arth. Friedländer, Hamburg; Joh. Janus, Eutin; Otto Dalchow, Max Rosenthal, Berlin; Heinrich Meineke, Hamburg. Zahlstellen: Für die Aktien: Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co. Commanditges. a. A., Born & Busse; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Lübeck: Commerzbank; für die Oblig.: Lübeck: Commerzbank; Schwerin: Mecklenb. Bank; Oldenburg: Oldenb. Landesbank, Oldenb. Spar- & Leih-Bank; Frankfurt a. M.: von Erlanger & Söhne. Fischhausener Kreisbahn-Aktiengesellschaft in Königsberg i. Pr., Hinter Tragheim 10. Gegründet: Am 12. 4. mit Nachtrag vom 31./5. 1899. Koncession vom 15./5. 1899 auf 99 Jahre 3 ab Betriebseröffnung. Letzte Statutenänd. vom 5./3. 1900. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. weck: Bau und Betrieb einer normalspurigen Kleinbahn von der Station der Samlandbahn Delgienen über Gaffken nach Fischhausen in Verbindung mit der Samlandbahn-A.-G. Betriebseröffnung im August 1900. Auf Grund des zwischen dem Kreise Fischhausen und der Firma Lenz & Co. unter 10. Aug. 1898 abgeschlossenen Garantievertrages und den Festsetzungen in dem sferkrage der Samlandbahn-A.-G. hat der Betrieb der Samlandbahn-A.-G. und Fischhausener Kreisbahn-A.-G. für die Dauer des Bestehens beider Bahnen in der 36 gemeinschaftlich zu erfolgen, dass beide Kleinbahnen ein einheitliches Ganzes im bei getrennter Führung der Betriebsrechnungen darstellen, wobei die speciellen I ältnisse durch einen zwischen den beiden Ges. abgeschlossenen Vertrag mit der Massgabe geregelt sind, dass die Frachtsätze beider Bahnen gleich hohe sein müssen. 3 Bestimmungen sollen für alle drei Bahnen in dem Falle gelten, dass 1e Samlandbahn-A.-G. den Betrieb der Bahn Fischhausen-Palmnicken übernimmt. M. 1 011 000 in 1011 St.-Aktien à M. 1000.