――――――――――――Z――m―§― Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. Dividenden 1886–1900: St.-Prior.-Aktien: 2, % % ½6½7 ..... 5 %; St.-Aktien: 0, 0, 6, 3, % Div.-Zahlung: 4 Wochen nach der G.-V. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Usance: Der Div.-Schein verbleibt auch nach dem 1. Jan. bis erfolgter Bekannt- machung an den St.-Aktien (nicht an den St.-Prior.-Aktien). Direktion: Vors. Direktor Krueger, Direktor Grosze, Direktor Hövener. Stellv. Hannemann. Aufsichtsrat: (7–13) Vors. Freih. v. d. Goltz, Kallen; Stellv. Geh. Komm.-Rat Andersch, Koönigsberg: Rittergutsbes. Böhm, Lamgarben; Kammerherr von Alvensleben, Rodehlen; Bankier Arons, Bankier A. Jarislowsky, Berlin; Konsul Gust. Simon, Gen.-Konsul Gaedeke, Bank-Dir. Berneker, Stadtrat a. D. Konsul Teschendorff, Bank-Dir. Kraschutzki, Koöfnigsberg: Majoratsbesitzer von Kalckstein, Wogau. Zahlstellen: Für Div.: Königsberg i. Pr.: Hauptkasse:. Ostdeutsche Bank, Akt.-Ges. vorm. J. Simon Wwe. & Söhne und deren Filialen in Danzig und Tilsit; Berlin: Berliner Handels-Gesellschaft; Frankfurt a. M.: Bass & Herz: Hamburg: Wechslerbank. (Die fremden Stellen zahlen nur im Fälligkeitsmonat.) Pfälzische Eisenbahnen in Ludwigshafen a. Rh. Gegründet: Koncession der Stammbahn Ludwigshafen-Bexbach von 1838, Eröffnung des Betriebes am 11. Juni 1847, der verschiedenen anderen Linien in den folgenden Jahren bis zur Gegenwart. Zweck: Betrieb der Pfälzischen Eisenbahnen 1) Ludwigsbahn, 2) Maximiliansbahn, 3) Nord- bahnen, welche drei Gesellschaften infolge Beschluss der G.-V. vom 20. OÖOkt. 1869 zum gemeinsamen Betriebe ab 1. Jan. 1870 vereinigt wurden, ebenso trat Ertragsgemeinschaft ein. Die Gesellschaften blieben im gesonderten Eigentum der von ihnen gebauten und ferner zu bauenden Linien; dieselben haben einen gemeinschaftlichen Verwaltungsrat und eine gemeinsame Direktion unter Mitwirkung eines königlichen Kommissars. Ge- meinsame Angelegenheiten werden durch die allgemeine Gen.-Vers. entschieden, wobei jede Aktie der Ludwigsbahn gleich zwei Aktien der übrigen Bahnen gilt. Angelegen- heiten, welche eine einzelne Gesellschaft betreffen, unterliegen einer separaten Behand- lung in einer speciellen Gen.-Vers. dieser Gesellschaft; die Beschlüsse derselben sind der gemeinschaftlichen Verwaltung zu unterbreiten. Während der Dauer der Vereinigung sind die gesamten Einnahmen aus den Bahnen der vereinigten Gesellschaften, sowie die Betriebs- und Verwaltungsausgaben gemeinschaftlich. Linien und Bahnlängen derselben Ende Dez. 1900. Ludwigsbahn: Von der preussischen Grenze bei Bexbach über Ludwigshafen bis zur hessischen Grenze bei Worms 126 km, Homburg-Zweibrücken 12 km, Schwarzenacker-St. Ingbert 19 km, Zweibrücken-Landau Hauptbahnhof 72 km, Biebermühle-Pirmasens 8 km, Schifferstadt-Germersheim 23 km, Speyer Hauptbahnhof-Speyer Rheinufer 4 km, Ludwigshafen Bahnhof-Ludwigshafen Mitte Rhein 2 km, Einöd-Saargemünd 34 km, St. Ingbert-Scheidt preuss. Grenze 6 km, Lokalbahn Ludwigshafen-Dannstadt 14km, Lokalbahn Ludwigshafen-Grosskarlbach 24 km. Sa. 344 km. Maximiliansbahn: Neustadt-Weissenburg Grenze (Mitte Lauter) 45 km, Winden- Maximiliansau 16 km, Winden-Bergzabern 10 km, Landau Hauptbahnhof-Germersheim 21 km, Germersheim-Berg Grenze 39 km, Germersheim-Badische Grenze 4 km, Rohrbach- Klingenmünster 10 km, Landau Hauptbahnhof-Herxheim 11 km. Sa. 156 km. Nordbahnen: Landstuhl-Kusel 29 km, Hochspeyer-Münster am Stein 50 km, Kaiserslautern Hauptbahnhof-Enkenbach 14 km, Langmeil-Morschheim Grenze 26 km, Marnheim-Harxheim-Zell Grenze 10 km, Neustadt-Bockenheim-Kindenheim Grenze 38 km, Grünstadt-Eisenberg 10 km, Grünstadt-Offstein 5 km, Ebertsheim-Hettenleidelheim 4 km, Freinsheim-Frankenthal 14 km, Kaiserslautern Hauptbahnhof-Lauterecken-Staudernheim 58 km. Sa. 258 km. Gesamtlänge der Pfälzischen Bahnen somit 758 km. Projektiert: Von der Nordbahn: die Linien Grünstadt-Altleiningen, die Schmalspur- bahn Alsenz-Obermoschel (4 km); von der Ludwigsbahn: die Schmalspurbahn Speyer- Geinsheim (19,50 km) mit ev. Fortsetzung nach Neustadt a. H. (10 km), die normalspurige Biebermühle-Waldfischbach (6km) mit event. Fortsetzung nach Kaiserslautern 7 1II * Die G.-V. v. 26. April 1900 genehmigte die im Interesse der Landesverteidigung zu erbauenden bezw. auszubauenden Vollbahnlinien 1) für Rechnung der Pfälz. Ludwigs- bahn die Herstellung einer doppelgeleisigen Bahn von Homburg nach Rohrbach bei St. Ingbert, sowie des zweiten Geleises auf der bestehenden Linie Rohrbach-Scheidt Bahngrenze und 2) für Rechnung der Pfälz. Nordbahnen die Herstellung von doppel- geleisigen Bahnen a) von Münster a. St. nach Odernheim, b) von Lauterecken nach Altenglan und c) von Glanmünchweiler nach Homburg, ferner des zweiten Geleises auf den bestehenden Linien Odernheim-Lauterecken und Altenglan-Glanmünchweiler in der Voraussetzung, dass die kgl. bayer. Staatsregierung die Zinsengewährleistung für die notwendigen Kapitalserhöhungen übernimmt und dass ferner gemäss der zwischen dem