* Strassen- und Kleinbahnen, Bergbahnen etc. und nur, insoweit dieser nicht ausreicht, ihren übrigen Mitteln zu entnehmen. Die Zs. des Ausgleichs-F. fallen der Eigentümerin des letzteren zu. Bei Auflösung des Betriebs- vertrages und spät. am 30./10. 1920 sind die Bestände der bei beiden Ges. vorhandenen Ausgleichs-F. zusammenzuwerfen und an beide Ges. je mit der Hälfte zu verteilen. Die Ges. besass Ende 1900 an Grundstücken: 1) Bahnhof I in der Pfotenhauerstrasse, 12 000 qm, 2) Bahnhof II (das vormalige Floragrundstück) in der Ostra-Allee, 10 460 qm, 3) Bahnhof III in Pieschen an der Trachenbergerstrasse einschl. Strassenland, 16 730 am, 4) 2 Häuser und Areal in Loschwitz einschl. Strassenland, 74 000 am, 5) Bauland an der Prinzenstrasse einschl. Strassenbauland, 8303 qm, 6) Bauland in Niederpoyritz, 10 020 qm. Sa. 131 693 qm, welche einschl. der auf 1, 2 und 3 von der Ges. errichteten Bauten und einschl. der auf dem erpachteten Terrain an der Friedrichstrasse erbauten Wagenhalle und den auf 4) mit gekauften Häusern mit nur M. 1 760 253 zu Buche stehen. Ende 1900 waren vorhanden 189 Motorwagen, 56 Anhängewagen, 54 Pferdebahnwagen im Umbau, sowie 25 Arbeits- u. Wirtschaftswagen: 10 Pferde. Personen wurden befördert 1897–1900: 14 792 363, 16 846 917, 20 715 166, 24 093 350. Einnahmen: M. 1 678 615, 1877 232, 2 025 753, 2 257 806. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Aktien (Nr. 1–6000) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 3 000 000, erhöht It. G.-V.-B. v. 28./2. 1895 um M. 1 000 000, emittiert zu 120 %, ferner lt. G.-V.-B. v. 16./5 1898 um M. 1 000 000, emittiert zu 145 %. Neuerdings erhöht lt. G.-V.-B. v. 24./3. 1900 um M. 1 000 000 (auf M. 6 000 000) in 1000 neuen Aktien à M. 1000, div.-ber. für 1900 zur Hälfte, begeben an ein Konsortium zu 130 %, angeboten von diesem den Aktionären v. 21./5.–5./6. 1900 zu 135 %, einzuzahlen 50 % und das Agio plus 4 % Zs. ab 1./0. bis zum Zahlungstage, restl. 50 % sind am 1./10.1900 einzuzahlen; auf 5 alte Aktien entfiel I neue. Anleihen: M. 3 000 000 in 4 % Prior.-Oblig. von 1892, auf Namen lautend, 240 Stück à M. 3000, 780 Stück à M. 1000, 2400 Stück à M. 500 u. 1500 Stück à M. 200 Zs. 2 an.. Tilg. vom 2. Jan. 1898 an auf 1. Juli durch Ausl. oder Rückkauf mit jährl. 1 % und ersparten Zs. Ende 1900 noch in Umlauf M. 2 907 000. Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1896–1900: 102.75, 102.75, 102, 100, 100 %. Notiert in Dresden. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) M. 2 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1898, vor 1903 nicht rückzahlbar, Gesamt- kündigung bis 1906 ausgeschlossen; 160 Stück à M. 3000, 520 Stück à M. 1000, 1600 Stück à M. 500, 1000 Stück à M. 200, die eine Hälfte jeder Gattung auf den Namen der Dresdner Bank, die andere Hälfte auf den Namen des Bankhauses Günther & Rudolph in Dresden lautend. Zs. 2. Jan. u. 1. Juli. Tilg. ab 2. Jan. 1903 lt. Plan mit 1¼ % und ersparten Zs. Verl. im Jan. auf I. Juli, event. Tilg. teilweise auch durch freihändigen Rückkauf, ab 1903 auch verstärkte Tilg. zulässig. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke 12 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1897–1900: 103, 102.50, 100, 100 %. Notiert in Dresden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Von dem nach Abzug sämtlicher Abschreib., Dotierung des gesetzl. R.-F. (ist erfüllt) und des Amort.-F., sowie sonstiger Rücklagen sich ergebenden Rein- gewinne erhalten der Vorst. und die Beamten bis zu 5 % vertragsm. Tant., dann 4 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen, auf Handlungsunkosten zu buchenden Jahresvergütung von M. 12 000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Bau-Gesamtbahnkörper 7 312 681, Bahnhöfe u. Grundstücke 1 760 253, Wagen 2 871 285, Pferde u. Geschirr 4311, Bekleidungen 50 000, Inventar u. Maschinen 81407, Betriebsmaterial 212 499, Baumaterial 102 766, Futter 3378, Kassa 1759, Kautionen bei Behörden 254 501, Bankguthaben 268 110, Guth. u. Vorauszahlung behufs spät. Abrechnung 423 307, Effekten des R.-F. 176 598, do. des Unterst.-F. 9230. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Oblig. 4 907 000, Hypoth. 177 930, Kreditoren 442 542, R.-F. 858 373, Amort.-F. 344 296, Ausgleichs-F. 179 113, Beamten-Pens.- u. Unterstütz.-F. 33 050, allg. Unterst.-F. 9847, Oblig.-Einlösungskto 13 400, Oblig.-Zs.-Einlösungskto 58 130, alte Div. 6 3265, Kto für Rückstellungen 21 168, Reingewinn 483 974. Sa. M. 13 532 092. ewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 196 920, Kursverlust an Effekten 2110, Zs. für Amort.-F. 12 041, Rückst. für ev. noch zu bezahlenden Strom 21 168, Abschreib. 15 951, Amort.-F. 72 414, Gewinn 483 974. – Kredit: Vortrag 5982, Zs. 77 611, Betriebs- 6 überschuss 720 986. Sa. M. 804 580. Raag Verwendung: Tant. an A.-R. 12 003, do. an Dir. u. Beamte 23 899, Div. 440 000, Vortrag 8071. urs Ende 1889–1900: 105, 105.50, 105.50, 105.50, 105.75, 126.50, 146.75, 170, 175.50, 151, 160, Bäszgss %%* Aufgelegt am 15. Dez. 1889 zu 105 %. Notiert in Dresden. k Bis 1./7. 1891: 4 % Bau-Zs.; 1891/92 (1./7. 1891 –31./12. 1892) 3 % 1893–1900 6½, 6, 6, 7, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) E Carl Chr. Stössner. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Justizrat Georg Schubert, Stellv. Rat- m.-Rat Konsul Gg. Arnstädt; Rob. Eisenreich, Komm.-Rat Ernst Grumbt, Komm.- P. Konsul Henri Palmié Ing. Osk. Schwab, Dresden; Louis L. Meyer, Berlin; Mich. a Dir. G. Behringer, Frankfurt a. M. Prokuristen: Otto Hubrich, Conrad Lorenz. 33 en: Für Div. u. Anleihen: Dresden: Dresdner Bank, Günther & Rudolph; Frank- urt a. M.: L. & E. Wertheimber.