Strassen- und Kleinbahnen, Bergbahnen etc. 607 teile u. Bestände 31 509, Salz 460, Effekten des Bahnkörper-Amort.-F. 139 384, Kautions- effekten 20 412, H. F. Lehmann, Halle 80 328, Kassa 1554, Verlust 47 785. – Passiva: A.-K. 1 250 000, Teilschuldverschreib. 1 157 000, do. Amort.-Kto 4490, do. Reservenkto 43 000, Bahnkörperkoncessionserwerb- u. Anlage-Amort.-Kto 153 737, Ern.-F. 28 560, R.-F. 36 071, Hypoth. 120 000, alte Div. 790, Schuldverschreib.-Zs.-Kto 15 450, 1 Kreditor 53 555. Sa. M. 2 862 654. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Wagenreparaturen 22 123, Gehälter u. Löhne 106 333, Be- triebskto 84 123, Salz 1610, Bahnbau- u. Pflasterungsreparaturen 6057, Erweiterungsbau 1100, Dienstkleidungsreparaturen 576, Assekuranz 4090, Abgabe an Stadt Halle 10 852, Steuern 1368, Hypoth.-Zs. 4666, Zs. 45 978, Amort.-Kto 22 000, Ern.-F. 28 560, Kursverlust 1150. – Kredit: Vortrag 2985, Betriebseinnahmen 285 601, Grundstücksertrag 3449, Plakate 772, Verlust 47 785. Sa. M. 340 593. Kurs Ende 1886–1900: In Leipzig: 132, 126.50, 138, 136, 125, 117, 104, 96, 86.25, 97, 85, 120, 106, 92.50, 60 %. – Auch notiert in Halle. Dividenden 1886–1900: 5, 6, 6. 6, 6, 5½, 4½, 0, 0, 0, 1, 1, 1, 0, 0 %. Div.-Zahlung spät. am 1./5. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Bernh. Gade, Carl Berndt. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Komm.-Rat Heinr. Lehmann, Stellv. Bankier Alb. Steckner, Ernst Jordan, Halle; Bankier Friedr. Jay, Leipzig; Reg.- Baumeister G. Küchler, Wermelskirchen, A. Bergmann, Berlin. Zahlstellen: Für Div.: Halle: Gesellschaftskasse, H. F. Lehmann, Reinh. Steckner; Leipzig: Becker & Co., Comm.-Ges. auf Aktien. Hamburg-Altonaer Centralbahn-Gesellschaft in Hamburg. Verwaltungsbureau: Hamburg: Gr. Reichenstrasse 45. Betriebsbureau: Altona, Allee 63. Gegründet: Am 9. Nov. 1876, eröffnet am 15. April 1878, Koncession urspr. bis 1915, ver- längert für Hamburg und Altona bis Ende 1922. Letzte Statutenänd. vom 19. Febr. 1901. Zweck: Erwerb und Ausnutzung der Koncession des Ingenieurs Adolf Keifler zur An? legung und zum Betriebe einer Pferdebahn Hamburg-Altona. Die Koncession kostete M. 100 000 in Aktien. In 1895 wurde das Unternehmen ausgedehnt auf die Anlage und den Betrieb elektrischer Bahnen, demgemäss erfolgte lt. G.-V.-B. vom 30, März 1896 die Abänderung der bisherigen Firma Hamburg-Altonaer Pferdebahn-Ges., wie gegenwärtig. Diie Ges. besitzt die Linie Borgfelde-Hamburg-Altona-Ottensen und betreibt dieselbe elektrisch. Gesamtlänge hin und zurück 15,1 km. Nach Beendigung der Koncession fällt die Bahnanlage, soweit sie aus auf öffentlichem Grunde liegenden Geleisen, Leitungen, Trägern etc. besteht, den Städten zu. Die Kon- cession verfällt schon früher bei groben Pflichtwidrigkeiten nach dreimaliger Verwarnung. Die Billetabgabe beträgt für jede beförderte Person: zwischen Ottensen und dem Rathausmarkt Hamburg 1¼10 Pfg., vom 1. April 1903 bis Ende 1922 1¼ Pfg., zwischen dem Rathausmarkt Hamburg und Borgfelde 1 Pfg., zwischen Ottensen und Borgfelde 110 Pfg., vom 1. April 1903 bis Ende 1922 1¾ Pfg. Ausserdem hat die Ges. jährl. bis zum Ablauf der Koncession M. 28 301 an Hamburg und M. 16 000 an Altona für Strassen- verbreiterungen zu zahlen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 600 000, erhöht It. G.-V.-B. v. 2./6. 1881 um M. 200 000, ferner lt. G.-V.-B. v. 26. Febr. 1897 um M. 200 000, oelferiert den Aktionären mit 125 %. Genussscheine: 2000 Stück (Nr. 1–2000) ausgegeben lt. G.-V.-B. v. 9. Juni 1897; auf je eine Aktie konnten 2 Genussscheine bezogen werden, für jeden derselben waren bis I. Okt. 189 zur Deckung der Kosten für Druck, Stempel und Einführung der Aktien an der Berliner Börse zuf. G.-V.-B. v. 9. Juni 1897 M. 50, später M. 200 zu entrichten. Bei weiteren Kapital- erhöhungen sind auf je eine neue Aktie 2 Genussscheine zu gewähren. Dieselben haben keinen Einfluss auf die Leitung der Ges., kein Stimmrecht noch Recht der Zulassung G.-V. Wegen Div.-Genuss siehe Gewinn-Verteilung. Die Genussscheine berechtigen im Falle der Liquidation der Ges. zu einem Anspruch auf das Gesellschaftsvermögen Tilg. der Schulden und nach Rückzahlung des Nennwertes der Aktien an die in der Weise, dass auf jeden Genussschein ebensoviel entfällt als auf jede Aktie. A M. 1 200 000 in 4 % Oblig. von 1895, Stücke à M. 1000 und 2000. Z8s 2/1. u 17 ? lt. Plan von M. 40 000 aufsteigend bis M. 90 000, rückzahlbar al pari, Ausl. am 5./4. auf 1./6. (zuerst 1897) bis 1./6. 1916; ab 1901 verstärkte oder gänzliche Tilg. vorbehalten. Bei Tilg. über den Plan vor 1. Juli 1902 hat die Ges. 2 % Aufgeld zu zahlen. Coup.-Ver).: 43 F. In Umlauf 1900: M. 1 031 000. Zahlst.: Hamburg: Commerz- u. Disconto-Bank. 1896–1900: 102.60, 102, 101.25, 100, 99 %. Aufgelegt am 8. Juli 1897 zu Geschä 0 % Notiert in Hamburg. .. Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 1000 = 1 St. 6% eilung: Der Bahn- und Koncessions-Tilg.-F. soll so dotiert werden, dass derselbe 18 1922 das bezügliche Kapital deckt. Weiter mindestens 5 % an R.-F., bis derselbe