650 3 Strassen- und Kleinbahnen, Bergbahnen etc. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 20 250, Ausgaben 52 632, Kursverlust 151, Gewinn 17 249. – Kredit: Vortrag 2399, Einnahmen 87 884. Sa. M. 90 284. Dividenden 1896–1900: 3, 3, 3, 3, 1½ %. Direktion: H. Schumacher, Köln. Aufsichtsrat: Vors. Alb. Schrader, Stellv. Rechtsanwalt J. Heilbronn, B. Stern jr., Köln. Zahlstellen: Köln: Gesellschaftskasse, B. Stern jr., Sal. Oppenheim jr. & Co. Kleinbahn-Actien-Gesellschaft Stendal-Arneburg in Arneburg, Prov. Sachsen. Gegründet: Am 17. 3. bezw. 1./12. 1898. Letzte Statutenänd. vom 11.5. 1900 233 Gründer siehe Jahrgang 1899/1900. Zweck: Bau und Betrieb einer Kleinbahn mit Dampfbetrieb von Stendal über Hassel, Sanne, Bürs nach Arneburg. Betriebseröffnung fand 1899 statt. Bau eines Anschlussgeleises zur Elbe ist projektiert. Bahnlänge 15,076: Km. Spurweite 1 m. Kapital: M. 430 000 in Nam.-Aktien à M. 1000, 500, 300. Ubertragung der Aktien ist nur mit Zustimmung des A.-R. und der G.-V. zulässig. Der Preuss. Staat übernahm M. 105 000 Aktien. Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Das I. Geschäftsjahr endet am 31. März 1900. Gen.-Vers.: In den ersten 6 Wochen des Betriebsjahres. Stimmrecht: Je M. 100 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotation des Ern.-F., dann 5 % zum R.-F. A, Zuweisung zum R.-F. B, e.twaige vertragsm. Tant. an Beamte, Rest Div. Bilanz am 31. März 1901: Aktiva: Bahnbau u. Ausrüstung 381 136, Materialien 4543, Wert. papiere 3868, belegte Gelder 85 154, Aussenstände 2609, Kassa 248. Passiva: A.-K. 430 000, Ern.-F. 5135, Neben-Ern.-F. 224. R.-F. A 305, do. B 292, für Bahnbau u. Ausrüstung zurückgestellter Zinsgewinn 15 046, Verpflichtungen 14 239, Reingewinn 12 317. Sa. M. 477 560. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 28 561, Reingewinn 12 317. – Kredit: Betriebseinnahmen 40 490, für Abgabe von Kies 388. Sa. M. 40 878. Dividenden 1898/99– 1900/1901: 0, 0, 0 %. Div.-Zahlung spät. 4 Wochen nach der G.-V. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Vors. Bürgermeister Rob. Wolff, Stellv. Ludw. Meinecke, Franz Molitz, Arneburg. Aufsichtsrat: Vors. Brauereibes. Fr. Kreyenberg; Stellv. Dr. Ringleb, Arneburg: Reg.-Assessor Winkel, Magdeburg; Landesrat Hennicke, Merseburg; Oberbürgermeister Werner, Landrat von Bismarck, Wilh. Kesting, Aug. Treptow, Stendal; Gutsbes. Simon Hagemeier, Arneburg. Zahlstelle: Magdeburg: Dingel & Co. Stendaler Strassenbahn, A.-G. in Stendal. Gegründet: Im Jahre 1891. Letzte Statutenänd. vom 18. Febr. 1901. Betriebseröffnung am 3. Juni 1892. Koncessionsdauer bis 1931. Zweck: Betrieb einer Pferde-Strassenbahn in Stendal; Länge 2,4 km. Kapital: M. 75 000 in 375 Aktien à M. 200. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., die vertragsm. Tant. an Vorst., Rest Super,Div. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Kassa 640, Bahnkörper 20 240, Pferde 2728, Wagen 6282, Inventar u. Vorräte 1931, Kautionen 1826, Hypoth. 36 205, Guthaben beim Kreditverein 15 630, Kutscher-Wechselgeld 95, Haftpflichtversich. 232. – Passiva: A.-K. 75 000, Fahrmarkenerlöskto 623, R.-F. 2180, Gewinn: R.-F. 398, Div. 7500, Vortrag 111. Sa. M. 85 812. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 2714, Unkosten 9126, Fourage 4619, Ra 497, Beleuchtung u. Schmieröl 219, Salz 107, Gewinn 8009. —– Kredit: Vortrag 306, Betriebseinnahmen 23 356, Zs. 1900. Sa. M. 25 293. Dividenden 1893–1900: 7, 4½, 7½, 9, 7½, 9, 10, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Vorstand: W. Rieck, O. Lange (Betriebsleiter). Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Hoevel. Zahlstelle: Stendal: S. Adler. Stettiner Strassen-Eisenbahn-Gesellschaft in Stettin. Gegründet: Am 25. März 1879; handelsger. eingetragen am 2. April 1879. Letzte Stafa änderung vom 21. Dez. 1899. Die Ges. erwarb diejenigen Rechte zur Erbauung und Betriebe von Strasseneisenbahnen in Stettin, welche dem Ing. Johs. Büsing an Westeng Charlottenburg durch die zwischen ihm und dem Magistrate der Stadt Stettin am 2 1878 und dem Kreisausschusse des Kreises Randow am 11. Okt. 1878 abgeschlossehet Verträge, bezw. durch die ihm hierdurch, sowie durch Koncession der Königl. Polizek