Strassen- und Kleinbahnen, Bergbahnen etce. ferner mit Wirkung v. 1.7. 1900 die in Bauvorbereitung begriffene Kleinbahn von Benzel- rath über Gleuel nach Köln (etwa 11 km), die Teilstrecke von Benzelrath bis zur Kreis- grenze von Geffrath (2,3 km), die Teilstrecke von Bahnhof Kirchherten nach Ameln (letztere beiden Strecken gehören zu den Bergheimer Kreisbahnen), sodann die Teil- strecke Süsterseel-Tüddern der Geilenkirchener Kreisbahn (3,73 km), endlich die sämt- lichen auf den Bahnen der Kreise Bergheim, Euskirchen, Geilenkirchen und Gummers- bach von der Westdeutschen Eisenbahn-Ges. beigestellten Betriebsmittel für M. 1 319 97) und die bisher im Besitz der Westdeutschen Eisenbahn-Ges. gewesenen Anlagen auf den Bergheimer Kreisbahnen und der Euskirchener Kreisbahn zum Buchwert von M. 150 178. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 gleichberechtigten Aktien (Nr. 1–6000) à M. 1000. Früher M. 1 022 000 in 757 St.-Prior.-Aktien Lit. A à M. 1000 und in 265 St.-Aktien Lit. B à M. 1000. Die G.-V. vom 19. Nov. 1897 beschloss: 1) Herabsetzung des Aktienkapitals von M. 1 022 000 auf M. 1 017 000 durch Vernich- tung von 5 Stück Aktien Lit. B, welche die Aktionärin Westdeutsche Eisenbahn- Ges. zu diesem Zwecke und unter dieser Bedingung kostenlos hergab. 2) Weitere Herabsetzung von M. 1 017 000 auf M. 783 000 durch Umwandlung von je 10 Aktien Lit. B in je 1 neue Aktie Lit. A. 3) Vereinigung mit der Wermelskirchen-Burger Eisenbahn-Gesellschaft durch Über- nahme des Vermögens der genannten Gesellschaft mit allen Aktiven und Passiven gegen Hingabe von 356 Stück neuzuschaffenden Aktien Lit. A der Ronsdorf-Müngstener Eisenbahn-Gesellschaft. Die Aktionäre der Wermelskirchen-Burger Eisenbahn erhielten für je eine ihrer Aktien Lit. A je eine Aktie Lit. A der Ronsdorf-Müngstener Eisenbahngesellschaft und für je 10 ihrer Aktien Lit. B je eine neue Aktie Lit. A der Ronsdorf-Müngstener Gesellschaft. 4) Erhöhung des Aktienkapitals von M. 783 000 auf M. 1 139 000 durch Schaffung von 356 neuen Aktien Lit. A, welche dazu dienten, an die Aktionäre der Wermels- kirchen-Burger Eisenbahn-Gesellschaft verteilt zu werden. Die G.-V. v. 27. Juni 1899 beschloss das bis dahin M. 1 139 000 betragende A.-K. um M. 1 861 000 (auf M. 3 000 000) zu erhöhen durch Ausgabe von 1861 Aktien à M. 1000, vorerst 4 % Bauzinsen geniessend, voll div.-ber. erst nach Fertigstellung der gesamten Neubaulinien, spät. ab 1./1. 1903. Diese Aktien wurden von der Westdeutschen Eisenbahn- Ges. zu pari übernommen. Die G.-V. v. 17./12. 1900 beschloss Erhöhung um M. 3 000 000 (auf M. 6 000 000) in 3000 neuen Aktien Em. III à M. 1000, mit Div.-Recht ab 1./1. 190l, pro rata der Einzahlung, übernommen von der Westdeutschen Eisenbahn-Ges. zu pari. Eingezahlt waren hiervon bis Ende 1900: 25 % = M. 750 000. Zinsengarantie: Die Westdeutsche Eisenbahn-Ges. hat den Vereinigten West- deutschen Kleinbahnen gegenüber eine 4 % Zinsgarantie für sämtliche im Eigentum der letzteren stehenden Kleinbahnen übernommen, wodurch die früheren Vereinbarungen hinfällig geworden sind. Diese Garantien laufen bis Ende 1916, wenn nicht vorher der Gesamtreinertrag der Linien in drei aufeinanderfolgenden Jahren 4½ % des Gesamt- anlagekapitals erreicht hat. Die hiernach geleisteten Zuschüsse sind einschl. 4 % Zs. der Westdeutschen Eisenbahn-Ges. aus den Betriebsüberschüssen zu erstatten, sobald der Gesamtertrag der sämtlichen Linien 5 % des Gesamtanlagekapitals übersteigt, und zwar soll bis zur Befriedigung dieser Ansprüche die Hälfte des 5 % übersteigenden Jahres- überschusses der Westdeutschen Eisenbahn-Ges. zufallen. Die Verzinsung der auf den Pachtlinien haftenden Kapitalien fällt fort, wenn die Ges. in die betreffenden Betriebs- verträge eintritt oder die Bahnen nach Massgabe dieser Verträge für ihre Rechnung be- treiben lässt. Die Westdeutsche Eisenbahn erhält für den Betrieb der Eigentums- oder Pachtlinien für die Oberleitung 4 % der Roheinnahmen. Anleihe: M. 3 000 000 in 4½ % Oblig. lt. G.-V.-B. v. 17./12. 1900, unkündbar bis 31./12. 190, von 1906 ab mit % der Anleihesumme zuzügl. der ersparten Zs. zu 102 % zu tilgen; 3000 Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen des A. Schaaffhausen'schen Bankvereins in Köln, durch Indossament übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Die Oblig. wurden von der Westdeutschen Eisenbahn-Ges. in Zahlung genommen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr (früher 1. April bis 31. März). Gen.-Vers.: Im II. Quaxtal. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst., bis 4 % Div., vom Ubrigen 8 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Nicht eingeforderte Einzahlung von Aktien III. 035 2 250 000, eigene Bahnanlagen 5 257 739, eigene Anlagen auf Pachtlinien 150 178, 3 gänzungsbauten der Euskirchener Kreisbahn 54 876, Anteil am Baukapital der Gummers bacher Kreisbahn 30 845, Baukto Benzelrath-Gleuel-Köln 429 488, Beamtenhäuser dorf 41 941, Inventar 7533, Betriebsmittel auf den Pachtlinien 1 319 975, Kassa 099 Effekten des Ern.-F. der Stammlinien Ronsdorf-Müngsten u. Wermelskirchen-Burg 108 783 Effekten des Ern.-F. für eigene Betriebsmittel auf Pachtlinien 46 656, Kautionen 9785, Bureaueinrichtungskto 450, Debitoren 181 770. „ Passiva: A.-K. 6 000 000, Oblig. 3 000 000, Aktienspesen-R.-F. 63 000, Kaufpreisref 13 die Kreis Kreuznacher Kleinbahnen 500 000, Spec.-R.-F. f. Grunderwerb der Stamm 5 5858, Ern.-F.: a) für Eigentumslinien 116 452, b) für Oberbau der Eigentumsteikstrec