Dampfschiffahrts- Gesellschaften, Rhedeeen. 673 sodass sie gegen zwei alte Aktien zu 100 Thlr. Gold und Zuzahlung von M. 342.70 eine neue Aktie über M. 1000 erhielten. Sodann wurde gegen je drei alte Aktien nebst M. 10.50 bar eine neue Aktie zu M. 1000 ausgehändigt. Weiter erhöht lt. G.-V.-B. vom 13. April 1889 um M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000, begeben zu 148 %%, angeboten den Aktionären zu 150 %; ferner Erhöhung lt. G.-V.-B. v. 25. April 1898 um M. 20 000 000 in 20 000 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1. Jan. 1898, hiervon angeboten M. 10 000 000 den Aktionären 16.–27./6. 1898 zu 106 % und lt. G.-V.-B. vom 29./5. 1899 um M. 20 000 000 in 20 000 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1899; hiervon M. 10 000 000 den Aktionären 6:1 vom 3.–21./7. 1899 angeboten zu 110 %. Endlich erhöht zwecks Erbauung weiterer Dampfer lt. G.-V.-B. vom 27./3. 1901 um M. 10 000 000 (auf M. 90000 000); diese Erhöhung wird jedoch erst später zur Durchführung gebracht, sodass das A.-K. gegenwärtig M. 80 000 000 beträgt. Anleihen: Für dieselben haftet der Lloyd mit seinem ganzen Vermögen, sie sind sämtlich gleichberechtigt, jedoch nicht hypothekarisch eingetragen und haben im Falle der Liquid. kein Vorrecht vor den anderen Schuldnern. Es sind ausgegeben: M. 15 000 000 in 4 % Anleihe von 1883; 75 Serien à M. 200 000 (in Umlauf Ende 1900 M. 9 023 000), Stücke à M. 200, 300, 500, 1000 u. 3000. Zs. 1./4. u. 1./10. Verl. im April auf 1. Okt. Tilg. ab 1886 mit mindestens jährl. 2 Serien. Zahlst.: Bremen: Gesellschafts- kasse; Berlin: Deutsche Bank, S. Bleichröder; Dresden: Günther & Rudolph; Elberfeld, Düsseldorf, Aachen, M.-Gladbach: Berg. Märk. Bank. Kurs Ende 1890–1900: In Berlin: 100.75, 99.75, 99.50, 100.10, 100.60, –, 101.25. 101.12½, 101, –, 99 %, – In Bremen: 101 %, 99, 99½, 100 .105/8, –, 101, 101, 100 , 99 , 99%. – Auch notiert in Hamburg. M. 10 000 000 in 4 % Anleihe von 1885; 40 Serien à M. 250 000 (in Umlauf Ende 1900 M. 7 022 500), Stücke à M. 500, 1000, 3000 u. 5000. Zs. 1./4. u. 1./10. Verl. im April auf 1. Okt. Tilg. ab 1889 mit mindestens jährlich einer Serie (kann ab 1. Okt. 1889 verstärkt werden). Zahlst.: Berlin: Kgl. Seehandlung, sonst wie bei Anleihe v. 1883 ausser derDeutschen Bank. Kurs Ende 1886– 1900: Wie bei Anleihe von 1883. Notiert Berlin, Bremen, Hamburg. M. 15 000 000 in 4 % Anleihe von 1894; 50 Serien à M. 300 000 (in Umlauf Ende 1900 M. 14 127 500), Stücke à M. 500, 1000, 3000 u. 5000. Zs. 1./4. u. 1./10. Verl. im April auf I1. Okt. Tilg. ab 1898 mit mindestens jährl. einer Serie (Verstärkung erst ab 1. April 1904 4½ % Schuldverschreibungen, 50 Serien à M. 400 000 (40 Stücke à M. 5000, 40 à M. 3000 zulässig). Zahlst.: Wie bei Anleihe von 1885. Kurs Ende 1894–1900; In Berlin: 100.60, 102.25, 101.60, 101.25, 101, 99.50, 99 %. Aufgelegt am 8. Juni 1894 zu 99 %. – In Bremen: –, – 101½, 101¼, 101¼, 99⅝, 99 %. – Auch notiert in Hamburg. M. 20 000 000 lt. G.-V.-B. vom 27./3. 1901 und staatl. Genehmigung v. 29./3. 1901 in 64 à M. 1000, 32 à M. 500), 2000 Stücke à M. 5000, 2000 à M. 3000, 3200 à M. 1000, 1600 à M. 500, lautend auf den Inhaber. Zs.: 1./4. u. 1./10. Tilg. zu pari ab 1906 durch jährl. Ges Ausl. von mind. einer Serie in der G.-V. auf 1./10.; ab 1906 verstärkte Tilg. oder gänz- liche Kündigung vorbehalten. Die Anleihe diente zur Vergrösserung des Schiffsparkes und Verstärkung der Betriebsmittel der Ges. Zahlst.: Bremen: Gesellschaftskasse, Bremer Bank, Filiale der Dresdner Bank, Bremer Filiale der Deutschen Bank, Deutsche Nationalbank, Bernhd. Loose & Co., J. Schultze & Wolde, E. C. Weyhausen; Berlin: Kgl. Seehandlung S. Bleichröder, Bank f. Hand. u. Ind., Berliner Handels-Ges, Deutsche Bank. Disconto-Ges., Dresdner Bank, Rob. Warschauer & Co.; Dresden: Dresdner Bank, Günther & Rudolph; Elberfeld: Bergisch Märkische Bank; Frankfurt a. M.: Filiale der Bank f. Hand. u. Ind., Frankfurter Filiale der Deutschen Bank. Aufgelegt durch die Zahlst. am 26./4. 1901 zu 100.50 % zuzügl. 4 % St.-Zs. ab 1./4. 1901. Notiert in Berlin. Auch notiert in Bremen seit Mai 1901, sowie in Frankfurt a. M. seit uni 1901. Verj. der Zs. 4 J. (F.), der gezogenen Oblig. 10 J. (K.) Der Lloyd ist nicht befugt, vor vollständiger Tilg. der Anleihe von 1901 eine neue aufzunehmen, welche deren Inhabern ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. oder eine bessere Sicherstellung einräumt –, Bodmerei durch den Kapitän eines Schiffes und die Ansprüche der gesetzlichen Schiffsgläubiger und Handfesten im Betrage von 90 000 chem. bremischen Thalern Gold auf die Immobilien bei der Stephani-Kirchenweide und Papenstrasse, grosse Hundestrasse und Packhof belegen, sowie Kautionen, welche dem Deutschen Reiche und anderen Staaten gestellt sind oder gestellt werden, allein aus- genommen. Von sämtlichen Anleihen waren Ende 1900 noch in Umlauf M. 30 100 000. Ausserdem ruht auf dem Grundbesitz in Bremen eine handfestarische zu 3½ % verzins- liche Schuld von M. 232 000. Dieselbe ist ein Teil der obenerwähnten Handfesten von 3 chem. Brem. Thalern Gold, von denen thatsächlich nur 70 000 Thlr. begeben wurden. einer neuen 4½ % Anleihe in Höhe von M. 20 000 000 zwecks Erweiterung des .. der Ges. ist in der G.-V. vom 27./3. 1901 beschlossen. chäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Betriebsüberschuss 1) 5 % zum R.-F., solange derselbe nicht 10 % Grundkapitals beträgt, 2) von den Betriebsüberschüssen der Reichspostdampfer- Seher 1½ % des Anschaffungswertes der in den Reichspostdampferlinien beschäftigten e an den Erneuerungsfonds, 3) 4 % des Aktienkapitals als Dividende an die jonäre, 4) 6 % des verbleibenden Betrages, jedoch unter Abzug der Überweisung an Han. andbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1901/1902. 1. 43