846 Kohlenbergbau. 117 719, Grubenvorrichtungen 153 662, Bergwerkseigentum u. Kohlenabbaurechte 4716 221 Brikettfabrik Carl Adolph 29 029, Mobilien u. Utensilien 58 991, Pferde u. Geschirre 1377), Luftbahnen 46 287, Brikettfabrik Walthers Hoffnung 53 885, neue Schwelerei daselbst 67 402, Schwelerei Curt II 189 003, Brikettfabrik Grube Nr. 522 163 604, Crednerschacht mit Brikettfabrik u. Geleisanlagen 595 816, neue Förderanlage Grube Nr. 522 189 7 Aufschliessung des Viktoriafeldes 448 528, Riesserschacht mit Schwelerei, Nasspresse w. Anschlussgeleis 483 336, neue Schachtanlage Louise 67 873, Eisenbahnanschluss u. Bahn. hofsanlagen Webau 188 730, Rittergüter Tackau, Deuben, Naundorf 1 164 972, elektr. Centrale Öberröblingen 143 408, Grube Winterfeldt mit Schwelerei 470 085, neue Schacht. anlage Siegfried 66 842, neue Tiefbausohle Crednerschacht 111 151, neue Schacht. u. Förderanlage Wansleben 116 618, Kuxe der Grube Robert b. Wansleben 475 680, versch. Neubauten 7254, Waren u. Materialien 1 172 829, Kassa 85 986, Wechsel 642 436, Effekten 23 915, Kautionen 86 031, Debitoren (einschl. M. 252 565 Bankguthaben) 1 634 175, Hypoth. 207 711, Depots 95 596. Passiva: A.-K. 12 000 000, Kaufgelderrückstände 1 589 812, Delkrederekto 23 150, R.-F. 1 857 257, Extra-R.-F. 227 823, Depositen 95 596, Kreditoren 245 042, alte Div. 3910, Rückstellung f. Grundstücksentwertungen 100 000, Rücklage f. Arbeiterpensionskasse 49 938, do. f. Eisenb. Corbetha-Deuben u. Deuben-Naumburg 159 000, Gewinn 1 987 37. Sa. M. 18 338 912. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäftsunkosten 592 775, Kursverlust 210, Bohrversuche 2257, Grundstücksentschädig. 6011, Abschreib. 886 081, Gewinn 1 987376 (davon Extra-R.-F. 95 864, Div. 1 740 000, Tant. an A.-R. 67 071, Vortrag 84 440), – Kredit: Vortrag a. 1899/1900 70 084, Gewinn aus sämtl. Unternehmungen 3 404 626. Sa. M. 3 474 710. Kurs Ende 1889–1900: In Berlin: 193.90, 182.75, 174.90, 157.75, 159, 169, 180, 184, 203.60, 210, 210, 215.75 %. – In Frankfurt a. M.: 193.30, 181.50, 175.10, 158, 159.70, 168.80, 179.50, 184.30, 204, 215, 212, 216 %. – Auch notiert in Halle a. S. Sämtliche Aktien sind zugelassen, Dividenden 1886/87–1900/1901: 10, 10½, 11, 15, 15, 15, 11, 10, 10,10¼, 11, 12 13 Spät. zahlbar am 15. Aug. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Vorstand: Bergrat A. Schröcker, Dir. G. A. Stolle. Prokuristen: Hermann Peters, Franz Toepel. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Justizrat Dr. Riesser, Stellv. Justizrat Winterfeldt, Bank-bir, Michelet, Bankier Fürstenberg, Berlin; Bankier H. Arnhold. Stadtrat Bonstedt. Halle a. 8. Zahlstellen: Berlin: Berliner Handels-Ges.; Berlin und Frankfurt a. M.: Bank für Handel und Ind.; Halle a. S.: Bankkommandit-Ges. Herm. Arnhold & Co. * Sächsisch-Thüringische Actien-Gesellschaft für Braun- kohlen-Verwerthung in Halle a. 8 Gegründet: Am 31. Dez. 1855. Letzte Statutenänderung vom 19. Dez. 1899. Zweck: Abbau von Braunkohlen, Torfgräberei, Brikett-, Presssteine- und Ziegelfabrikation Mineralöl- und Paraffingewinnung, Verwertung von Nebenprodukten der Mineralöl- und Faraffin-Industrie. Die Ges. besitzt 12 Braunkohlengruben, 5 Schwelereien, in welchen die Kohle auf 150 Chamottecylindern zu Teer und 2 Fabriken in Gerstewitz und Teuchern, in denen der Teer zu Paraffin, Solaröl, Kerzen und anderen chemischen Produkten ver- arbeitet wird; ferner 3 Brikettfabriken. Debitsgruben sind: von der Heydt bei Ammendorf mit 4 Schächten Nr. 262/263 10 Kötschau und von Voss bei Deuben; für Schwelereibetrieb arbeiten die Gruben N.. 35 bei Granschütz, Nr. 436 bei Zorbau, Nr. 358 Spes bei Aupitz, Taucha, Gustav bei Nr. 396 Johanne Christiane bei Teuchern, Soessen, von Voss bei Deuben, Johannes bei Gröben und Keferstein bei Trebnitz (letztere ist erst ab März 1900 nach und in volle Förderung gekommen). Nasspressen sind auf von der Heydt, Kötschau u. 6 Brikettpressen auf von der Heydt, von Voss und Kötschau; auf Grube von Voss 18 ausserdem eine Dampfziegelei. Der Grundbesitz der Ges. umfasst über 1600 Auf Grube Gustav wird gegenwärtig ein Zulagefeld aufgeschlossen, nachdem ein Schac abgeteuft ist. Auf Grube Soessen wird ein neuer Förderschacht abgeteuft und daselbst eine neue Schwelerei errichtet werden. Für Neuanlagen, Verbesserung waren 1899–1900 M. 714 427, 267 389 erforderlich; für Kohlenkaufgelder Jahresrate 1899–1900 M. 35 042, 34 228 abgetragen. Zur Erhöhung der ürass den zur Solarölproduktion nötigen Schwelkohlen auf Grube Nr. 354 bei G 1 auf welcher die Schwelerei Gerstewitz erbaut ist, sollen die Baulichkeiten teilw niedergerissen und an anderer Stelle wieder aufgebaut werden; auch Zwecke ein Zulagefeld erworben. Die Durchführung dieser für die Ges. höchst wie Umgestaltung soll aus eigenen Mitteln geschehen. 126260%% Kapital: M. 4 999 200 in 4500 St.-Aktien (mit Nummern aus der Reihenfolge Nr. 1700 à M. 600 und 991 solchen (Nr. 6351–7341) à M. 1200, sowie 1850 Prior.-Aktien (Nr. shne I. Em. und Nr. 6251–6350 II. Em.) à M. 600. Letztere geniessen 5 %, Vorz. Div.