bereits drei Schächte niedergebracht; drei neue Schächte, ein Doppel- und ein Wetter- schacht bei Scherlebeck und Langenbochum, werden vollständig ausgebaut; die Förde. rung im neuen Doppelschacht V u. VI ist am 1. April 1901 aufgenommen worden. In den Grubenfeldern von Wilhelmine-Victoria ist ein Wetterschacht und in den Grubenfeldern Shamrock III und IV sind bei Station Wanne 2 neue Schächte nieder. gebracht und 1893 in Betrieb genommen. An Bergwerksanteilen besitzt die Ges von den früher besessenen 101 Kuxen der Zeche Mont Cenis noch 1 Kux, der mit M. 3200 zu Buche steht. An Koksanstalten besitzt die Ges. 60 Öfen auf Zeche Hibernia bei Gelsenkirchen 60 desgleichen mit Teerdestillation und 120 ohne solche auf Zeche Shamrock bei Hee, endlich 60 ÖOfen mit und 60 Öfen ohne Teerdestillation auf Zeche Shamrock III u. IV 3 Wanne; ferner wurde Ende Sept. 1897 auf Shamrock III u. IVeine Benzolfabrik in Be. trieb gesetzt. Für Neuanlagen wurden 1899–1900 M. 6 694 004, 7 263 032 ausgegeben, wom noch M. 251 533, 41 816 für Umbuchungen und 1900 M. 1 727 460 für das Berechtsamekto der neu erworbenen Grubenfelder Ver. Deutschland u. Reichskanzler (Ss. unten) kommen. Die Belegschaft einschl. Schlägel u. Eisen betrug 1898–1900 durchschnittlich 10 433, 11 361, 12 487 Mann, 1896–97 ausschl. Schlägel u. Eisen 6353, 6827 Mann. Die Beteiligungsziffer im Rhein.-Westf. Kohlen-Syndikat beträgt jetzt 3 670 000t, im Koks-Syndikat 4 455 000 t. Die G.-V. vom 8./6. 1900 beschloss den Erwerb der benachbarten Gewerkschaften Ver. Deutschland und Reichskanzler (die Grubenfelder beider umfassen je 4 Normalfelder mit zus. 17 512 000 qm) für zus. M. 1 400 000 in neuen Hibernia-Aktien, welche bis Ende 1901 nur bis 4 % Div. erhalten, sowie 380 Kuxe der Gewerkschaft Deutscher Kronprinz (4 378 000 qm in 2 Normalfeldern) für M. 133 000 in neuen Hibernia-Aktien mit gleichem Div.-Recht, s. auch Kapital. Bis Ende 1900 wurden weitere 125 Kuxe der Gewerkschaft Deutscher Kronprinz angekauft, sodass Hibernia jetzt 505 Stück besitzt, welche mit M. 247 974 zu Buche stehen. Ein Bergbau hat auf allen diesen Grubenfeldern noch nicht stattgefunden. Die Ges. besitzt zur Zeit: Grundeigentum: Grubenfelder: auf Zeche Wilhelmine-Victoria. . . . 68 ha 63 a 75 qm 6 522 680 qm % .%. 40 2 066 280 „( . ) 97 6 583 610 „ Shamrock III/IV . 5 889 860 „ (ÜIlßgel nd.% 61 26 268 000 Neuerworben: Ver. Deutschland . .. — 8 756 000 Reichskanzler 8 756 000 „ Sa. 332 ha 98 a 73 qam 64 842 430 qm Produktion: 1892 1893 1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 Hibernie. 370 848 325 758 311 286 295 162 283 097 280 893 291 173 323 338 Shamrock .. . . 780 171 807 701 763 447 689 095 695 140 727 522 1. 892 018 Wilhelmine-Victoria „ 451 667 485 527 488 263 443 024 501 947 575 202 Shamrock III u. IV 60 796 314 242 473 568 628 840 709 802 Schlägel und Eisen „ — — Zus. Steinkohlen . 1602 686 1 679 783 1 877 238 1 900 849 2 109 024 2 293 419 Koks Shamrock . 74 245 84 873 154 144 „Hibernie? 49 601 57 440 55 791 „Shamr. III u. IV 17 432 59 467 142 917 Teer „„„. 742 746 1376 6433 Teerbeenk — Salz 9 339 357 569 2 472 3 3 Rohbenzol (ar 3 Mot) Ziegel-. .. . St. 3657 000 3 664500 3 568 000 3 740 000 3 935 500 3 985 000 *8 211 300 8 976 000 einschl. der Ziegelei auf Schlägel un Ein Teil der Kohlen wird verkokt. Kapital: M. 39 400 000 in 28 000 Aktien (Nr. 1–*28 000) à Thlr. 200 = M. 600, 17 500 (Nr. 28 001–63 000) à M. 1200, 1600 Aktien (Nr. 63 001–64 600) à M. 1000. Das A.-K. be 1 bis 1889 M. 16 800 000, Erhöhung um M. 5 600 400 lt. G.-V.-B. vom 27. Sept. 1890, ab I. Jan. 1891 u. lt. G.-V.-B. v. 4. März 1898 um M. 10 000 800 in 8334 Aktien à M. 1 von denen M. 3 733 800 den Aktionären zu 170 % zuzügl. 4 % Stückzinsen v. II bis 30. März 1898 dergestalt angeboten wurden, dass auf je M. 7200 nom, alte A f eine neue kam. Die neuen Aktien sind voll div.-ber. ab 1. Jan. 1899, für 1898 sie 4 % vom Nominalbetrage. Die G.-V. v. 15. Juni 1899 beschloss behufs fu drei neuen Schächten auf Schlägel und Eisen Erhöhung des A.-K. um M. 5 398 80 füa M. 37 800 000) in 4499 Aktien (Nr. 54 003–63 000) à M. 1200, welche bis 31. Dez. 1900 %n 4 % Bau-Zs. erhielten; übernommen von einem Konsortium zu 160 %, ansesete Aktionären bis 12. Juli 1899 zu dem gleichen Kurse, auf je M. 7200 nom. alte 2. Jan. kam eine neue à M. 1200; 25 % und Agio waren gleich, restliche 75 % pis spät. 2. 130 1900 einzuzahlen. Das Konsortium erhielt als Vergütung für die feste Übernahme M. der Ges. 4 %, wofür dasselbe einen Teil der Unkosten einschl. der durch „„. IA neuen Aktien an der Berliner Börse zu tragen hatte, die restlichen Unkosten fiele 3