M Kohlenbergbau. Vors. Komm.-Rat Otto Grimm, Teichwolframsdorf Stellv. Bankier Herm. ufsichtsrat: (6) a. D. W. Schloe- Heyne, Glauchau; Rittergutsbes. Osw. Mummert, Carthause; Bank-Dir. milch, Weimar; Rittergutsbes. Otto Mummert, Bosenhof. Jahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; Crimmitschau: C. G. Händel; Zwickau: Hentschel & Schulz; Glauchau: Ferd. Heyne; Leipzig: Gothaer Privatbank, Filiale Leipzig. Steinkohlenbauverein Gottes Segen zu Lugau i. S. Gegründet: Am 12. Juni 1856. Letzte Statutenänd. vom 12. Mai 1900. weck: Abbau von Steinkohlenfeldern. Verwertung der gewonnenen Produkte und Neben- produkte. Das Areal umfasst 348 ha und ist zehntenfrei; im Betrieb sind 4 Schächte: Gottes Segen, Glückauf, Kaiserin Augusta und Gottes Hilfe. Für Neuanlagen waren 1899–1900 M. 374 561, 280 843 zu verbuchen. Die Kohlenförderung betrug 1891–1900: 1 509 851, 1 508 024, 1 597 372, 1 536 178, 1 663 732, 2 946 561, 3 182 490, 3 224 730, 3 380 580, 3 836 609 hl. Die Belegschaft zählte im Durchschnitt 1896–1900: 1275, 1315, 1341, 1347, 1451 Mann. Kapital: M. 2 202 000 in 2640 St.-Aktien (Nr. 1–2640) à M. 300, 700 Prior.-Aktien (Nr. 2641B bis 3340 B) à M. 300 und 1000 St.-Aktien (Nr. 1–1000) III. Em. à M. 1200. Die Prior.- Aktien geniessen Vorrecht auf 5 % Div. mit Nachzahlungsverpflichtung. Ursprünglich M. 600 000, ist das A.-K. 1860 und 1864 durch neue Emissionen erhöht worden, 1896 wurden nochmals 1000 St.-Aktien III. Em. à M. 1200 begeben. Hypothek (am 31./12. 1900): M. 1 140 000 (aufgenommen M. 1 800 000). Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. 1. Mai. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 4 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 5 % Vorz.-Div. an die Prior.-Aktien (aus den Erträgnissen späterer Jahre event. nachzuzahlen), vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, dann 3 % TFant. an A.-R. nach Abzug von 4 % Div. an alle Aktien (mindestens M. 2000), Rest an alle Aktien zu gleichen Teilen. 360 078, Kaiserin Augusta- Schachtanlage 521 803, Gottes Hilfe-Schachtanlage 1 606 921, Debitoren 406 476, Bankguthaben 908 082, Effekten des R.-F. 245 807, do. Beamten- bHOYensions-F. 44 000, Materialien 50 086, Kohlen 2491, Kassa u. Wechsel 43 460. – Passiva: A.-K. 2 202 000, Hypotheken 1 140 000, R.-F. 1 060 200, Ern.-F. 80 000, Bau-F. 250 000, Beamtenpens.-F. 46 745, Kreditoren 194 351, ausgel. Anleihescheine 774, alte Div. 6484, Gewinn 788 833. Sa. M. 5 769 388. Cewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Grubenbetriebsunkosten 1 751 523, Tagebetriebsunkosten 165 109, Generalunkosten 340 234, Hyp.-Zs. 39 695, Abschreib. 250 000, Rücklage 250 000, Gewinn 788 833 (davon Ern.-F. 10 000, Div. 744 500, Beamtenpensions-F. 20 000, Vortrag 14 333). – Kredit: Vortrag a. 1899 5103, Kohlen 3 541 562, Dampfschneiderei 2346, Grundstücksnutzung 1314, Pferde u. Geschirre 104, Mietzinsen 6660, Zs. 27 885, ver- fallene Div. 420. Sa. M. 3 585 397. Kurs Ende 1886–1900: Prior.-Aktien: M. 625, 720, 770. 815, 730, 730, 710, 870, 880, 1000, 1080, 1200, 1225, 1325, 1525; St.-Aktien: M. 385, 475, 495, 580, 500, 530, 530, 650, 650, 770, 830, 890, 966, 1105, 1285 per Stück; St.-Aktien III. Em. Ende 1896–1900: M. 2880, 446860, 3870, 4300, 4975 per Stück. Notiert in Leipzig und Zwickau. 29, 38½ %; St.-Aktien: 6, 9, 12, 11, 13. 17, 17, 20, 17, 25, 27, 19, 21, 24, 33 %. Lahlbar spät. 1. Juli. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: C. Müller, M. Klöden. Aufsichtsrat: (6) Vors. Stadtrat Hch. Heitzig, Stellv. Wilh Elgt, Schul-Dir. A. Schunack, Jul. Friedrich, Zwickau; Hofrat Dr. Lamprecht, Walden- burg; Rentier Otto Stapel, Jena. Zahlstellen: Lugau: Eigene Kasse; Zwickau: Vereinsbank; Leipzig: Filiale der Privatbank zu Gotha; Chemnitz: Kunath & Nieritz. Consolidirtes Braunkohlen-Bergwerk ,Caroline“ bei Offleben, Akt.-Ges. zu Magdeburg. schaft Ver. Caroline bei Offleben hervorgegangen. weck: Gewinnung von Braunkohlen und deren Verwertung. In Besitz sind 6 Kohlenfelder, Caroline und Hoffnung bei Offleben, Hermine bei Völpke, Franklin bei Etgersleben, Felix und Frohe Hoffnung bei Barneberg mit 3 Schächten für Förderung und Wasser- haltung. Der Kohleninhalt der Felder Caroline, Hoffnung und Franklin betrug am I. Jan. 1897 noch ca. 97 000 000 hl, der Reichtum der 1893 erworbenen Felder Felix u. Frohe Hoffnung, deren Kohlen zur Brikettfabrikation Verwendung finden, wird im ganzen auf ca. 103 000 000 hl geschätzt. Im Jahre 1898 wurde eine Brikettfabrik mit jetzt 4 Pressen erbaut, die Anfang 1899 in Betrieb kam. Der Kostenaufwand für die neue Fabrik mit 8e3 Bilan: am 31. Dez. 1900: Aktiva: Kohlenfelder 1 580 000, Gottes Segen-Schachtanlage Dividenden 1886–1900: Prior.-Aktien: 11, 14. 17, 16, 17, 22. 22, 25, 22, 30, 32, 24, 26, Gegründet: Am 11. März 1873. Letzte Statutenänd. vom 14. März 1900. Aus der Gewerk- ― ........ÜÜÜÜÜQQQQ.QQ.........