Kohlenbergbau. „„.. Kapital: M. 15 000 000 in 15 000 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 6 000 000 in 6000 Aktien (Ar. 1–6000); erhöht It. G.-V.-B. vom 1. Aug. 1898 um M. 9 000 000 (auf M. 15 000 000) in 9000 Aktien (Nr. 6001–15 000) à M. 1000, wovon die Nr. 6001–8500 seit 1. Jan. 1898, die Nr. 8501–15 000 seit 1. Jan. 1899 div.-ber. sind. Die G.-V. vom 17. Juni 1899 beschloss weitere Erhöhung um M. 1 000 000 (auf M. 16 000 000); die Durchführung letzterer Er- höhung ist nicht erfolgt. Die G.-V. vom 6./2. 1901 beschloss Reduktion des A.-K. um M. 1 000 000 (auf M. 14 000 000) durch Ankauf von 1000 Aktien innerhalb der nächsten 5 Jahre zu pari. Es handelt sich hierbei um die M. 1 000 000 Aktien, welche seitens eines Bankkonsortiums zur Verf. der Ges. gehalten werden; s. Z. wurde nämlich be- schlossen, die Kuxe der anzugliedernden Zechen, insbesondere von Rosenblumendelle, entweder gegen Gewährung von Aktien oder gegen Bar zu erwerben. Der Erwerb dieser Kuxe ist aber gegen Bar erfolgt, bezw. für die noch ausstehenden 22 Kuxen Rosen- blumendelle voraussichtlich bald zu erwarten, sodass Verwendung für obige Aktien fehlt bezw. dieselben zum Rückkauf frei geworden sind. Wegen dieses allmählichen Rück- kaufs wurden aus dem Gewinn 1900 M. 367 059 auf neue Rechnung vorgetragen. Dieser Vortrag wird sich nach vollzogener Vereinigung der Zeche Rosenblumendelle um den vorgetragenen Nettogewinn aus 1900 dieser Gewerkschaft im Betrage von M. 199 049, also auf M. 566 108 erhöhen. Anleihen: M. 2 072 000, und zwar: I. M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. der Zeche Hagenbeck, rückzahlbar zu 103 %. Stücke M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1897 mit mind. 3 %. Sicherheit: Kautionshypothek zur ersten Stelle M. 1 030 000 zu gunsten der Essener Credit-Anstalt. Kurs Ende 1899–1900: %. Notiert in Düsseldorf. II. M. 250 000 in 4 % Oblig. von 1884 der Zeche Humboldt zu gunsten der Rhein. Bank, Mülheim a. d. R., Stücke à M. 1000 u. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Rückzahlbar zu pari jährl. mit M. 5000 bis 1927. III. M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. von 1896 der Zeche Ver. Wiesche, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1899 zu 102 % mit mind. jährl. 3 %. Sicherheit: Hypothek zur ersten Stelle auf das gesamte Zecheneigentum unter und über Tage zu gunsten der Rhein. Bank, Mülheim a. d. R. Ausl. für sämtliche 3 Anleihen im Junf für T. u. III. auf 2. Jan., für II. auf 1. Juli. Zahlst. wie bei Div. Noch in Umlauf von sämtlichen Anleihen Ende 1900 M. 1 945 500. Die G.-V. v. 29./6. 1901 sollte über Aufnahme einer weiteren Anleihe von M. 5000 000 beschliessen, doch wurde der Antrag zurückgezogen. Hypotheken: M. 298 058 nach dem Stande vom 31./12. 1900, verzinsl. zu 4 bezw. 4½ %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. in Mülheim (Ruhr) oder Essen. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 5 Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., dann bis 4 % Div., vom Rest 4 % Tant. an A.-R., Über- Rrest-Super-Div. bezw. zum Spec.-R.-F. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Bergwerksberechtsame 4 730 042, Schächte u. Grubenbaue 4 245 620, Grundbesitz u. Wohnhäuser 2 777 835, Koksöfen u. Separation 203 105, Kohlen- separation, Wäsche u. Brikettfabrik 570 566, Zechenbahnhof 469 259, Maschinen, Kessel, Pumpen 2 220 432, Betriebsgebäude 947 357, Beteiligung von Zeche Humboldt (Brikett- fabrik Mannheim) 90 000, Kassa 18 472, Effekten 3 887 916, Debitoren 2 085 564. – Passiva: A.-K. 15 000 000, Anleihe 1 945 500, Anleihe-Amort. 66 630, Anleihezs. 45 547, Darlehenskto 50 000, Hypoth. 298 058, Unterst.-Kassen 52 823, Knappschaftskasse 70 115, Knappschaftsberufsgenossenschaft 61 234, Löhne pro Dez. 362 944, Rücklage für schweb. Verpflichtungen 180 000, R.-F. 81 996, alte Div. 8960, Accepte 910 000, Kreditoren 1 185 678, Gewinn 1 526 684. Sa. M. 22 246 174. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 607 741, do. auf Effekten 20 589, Rücklage für schwebende Verpflichtungen 100 000, Gewinn 1 526 684 (davon R.-F. 75 923, Div.. 1 050 000, Tant. an A.-R. 33 701, Vortrag 367 059). – Kredit: Vortrag a. 1899 8218, Be- triebsüberschuss 2 246 797. Sa. M. 2 255 015. Kurs der Aktien Ende 1899–1900: 125, 101 %. Eingeführt am 4./12. 1899 zu 136 %. Notiert in Berlin (auch in Essen). Dividenden 1898–1900: 10, 4½, 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Bergassessor Stens, Dir. Herm. Helmich. Prokuristen: Alfred Barking, Wilh. Rath. Aufsichtsrat: (3) Vors. Hugo Stinnes, Stellv. Leo Hanau, Aug. Thyssen. Zahlstellen: Für Div.: Mülheim a. d. R.: Gesellschaftskasse, Rhein. Bank: Berlin: Akt.-Ges. Montan-Ind.; Essen: Essener Credit-Anstalt und deren Zweiganstalten; Duisburg: Duisburg-Ruhrorter Bank und deren Zweiganstalt. „Concordia“, Bergbau-Aktien-Gesellschaft in Oberhausen, 0 Rheinland. Gegründet: Am 31. März 1890, handelsger. eingetragen am 10. Mai 1890. Letzte Statutenänd. vom 14. Aug. 1899. Übernahme des gesamten von der Deutschen Effecten- und Wechsel- Bank in Frankfurt a. M. und der Firma Arons & Walter in Berlin erworbenen Bergwerks- eigentums der Gewerkschaft Zeche Concordia zu Oberhausen mit allen Aktiven und