Salz- und Kali-Bergwerke. 901 einrichtung 1226, Dampfmaschinen 50 871, Schachtbau 3 560 438, Dampfkesselanlage 205 069, Pumpenschacht 11 270, Mobiliar 5637, Warenabgabestelle (Vorschuss) 1500, Kohlenbestände 48 720, Magazinbestände 59 331, Debitoren 252 564, Kassa 3384, Beteiligung an Gewerk- schaft Kalisalzbergwerk Asse 65 034, Gründungs- u. Organisationskostenkto 55 104. Passiva: A.-K. 4 500 000, Kreditoren 26 131, für abgesetzten Carnallit zur Verfügung stehend 39 415, durch Reduktion des A.-K. für Abschreib. etc. zur Verfügung stehend 2 500 000. Sa. M. 7 065 546. Dividende: Das Bergwerk ist noch nicht in regelmässige Förderung getreten. Direktion: Bergrat Albert Nettekoven, Graf Wolf von Baudissin. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Finanzrat Büsing, Schwerin i. M.; Stellv. Gust. Hartmann, Dresden; Bank-Dir. Wellge, B. Arnold, Hamburg; Fabrikbes. Emil Poensgen, Düsseldorf; Geh. Reg.- Rat Dr. von Krüger, Haus Eller b. Düsseldorf. Prokurist: Rob. Fehlhaber. Zahlstellen: Schwerin i. M.: Mecklenburgische Hypotheken- u. Wechsel-Bank; Hamburg: Commerz- u. Disconto-Bank; Berlin: Dresdner Bank. Societe anonyme de la Saline des Salées-Eaux in Ley, Lothringen. Gegründet: Am 15./9. 1877. Letzte Statutenänd. vom 18./12. 1900. Zweck: Ausbeutung der Salzgruben von Salées-Eaux, Herstellung und Verkauf von Salz und SGalzprodukten, wie solche im Handel und zu gewerblichen und industriellen Zwecken aller Art Verwendung finden. Kapital: M. 172 800 in 360 Nam.-Aktien (Nr. 1–360) à M. 480, worauf M. 400 einbezahlt sind. Übertragung der Aktien ist nur an Verwandte bis ins 4. Glied gestattet, sonst haben zunächst die übrigen Aktionäre Erwerbsvorrechte. Ceschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. April. Stimmrecht: Je 6 Aktien = 1 St. Cewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Aktionärkto 28 800, Gebäude 100 775, Mutungskto 17 306, Grundbesitz 17 300, Werksanlagen 12 854, Mobilien 557, Betriebskto 7861, Warenbestand 5645, Kassa 2052, Debitoren 24 379, Verlust 5925. – Passiva: A.-K. 172 800, R.-F. 13 237, Reparaturen-R.-F. 2164, Kreditoren 35 258. Sa. M. 223 459. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Diverse Ausgaben 72, Zs. u. Bankkommission 942, Fracht- vergütungen 422, Betriebsverlust 7180. – Kredit: Diverse Einnahmen 28, Gebäude- u. Grundstück-Erträgnis 391, Zs. 35, Vergütung aus der Liquidation des Syndikats Nancy 2237, Verlust 5925. Sa. M. 8618. Dividenden 1899–1900: 0, 0 % (Verlustsaldo Ende 1900 M. 5925, gedeckt aus dem R.-F.). Uber Coup.-Verj. steht im Statut nichts. Direktion: Eug. Bodel. Aufsichtsrat: (3–5). Actien-Gesellschaft Georg Egestorff's Salzwerke in Linden bei Hannover. Gegründet: Im Dez. 1871. Letzte Statutenänd. vom 21. Nov. 1899 und 7. Mai 1900. Zweck: Betrieb der früher Georg Egestorff'schen Unternehmungen: Saline Egestorffshall bei Badenstedt, Chemische Fabrik u. Farbenfabrik in Linden und der von Gebr. Niemeyer & Co. erworbenen Saline Neuhall bei Davenstedt. Beide Salinen in Egestorffhall und Neuhall wurden 1899 mit elektrischer Lichtanlage versehen. Beteiligung in jeder Form bei anderen Galinen, chemischen Fabriken oder Farbenfabriken, namentlich auch durch Erwerb von Aktien oder sonstigen Ges.-Anteilen. 1896 wurde die Kiesbaggerei Rohrsen-Drakenburg von den Erben F. Fischer in Nienburg für M. 100 000 erworben; zu derselben gehören 1 Dampfbagger, 2 Dampfer, 5 Weserkähne, 1 Dampfkran, Geleisanlage etc., ferner Wohn- haus nebst Gebäude in Drakenburg, sowie 33 Morgen Land. Die G.-V. vom 23. Juni 1896 beschloss Ankauf von M. 742 200 Aktien der chemischen Fabrik zu Nienburg a. d. W. zu 286 %, sowie Erwerb der restlichen M. 7800 Aktien. Erworben waren von den 2500 Nienburger Aktien à M. 300 bis Ende 1897 2498 Stück; als Zahlung wurden von der Nienburger Fabrik für M. 555 000 unbegebene Aktien von Egestorff's Salzwerke acceptiert und der Restkaufpreis wurde durch eine Anleihe gedeckt. Die Nienburger Chemische Fabrik zahlte an Div. pro 1897–1900: 12½, 18½, 17, 185/Ö %. Die Ultramarinproduktion der Ges. wurde ab 1. Jan. 1891 von den ,Vereinigten Ultra- marinfabriken vorm. Leverkus“ in Nürnberg für eine längere Reihe von Jahren über- nommen. Die Saline Egestorffhall wurde im Nov. 1898 von einer Feuersbrunst heim- gesucht, die zerstörten Gebäude konnten erst im Febr. 1899 wieder hergestellt werden. Produktion: 1895 1896 1897 1898 1899 1900 Salz .. . . kEg 44 039 954 45 757 889 42 304 571 45 742 259 46 510 322 „MVerkauf . 44 331 055 43 702 289 45 307 196 45 115 534 45 746 572 8 8 Ultramarin. 834 041 822 514 nicht angegeben = * = 80 Gesamt-Umsatz: M. 5 135 775 5 293 102