Metall-Industrie. „. von 400 HP. sowie drei grosse Dampfkessel. Sämtliche Maschinen werden durch Hlektromotoren angetrieben; zwei grosse Dynamomaschinen liefern den elektrischen Strom für die Motoren sowie für die Glüh- und Bogenlampen. Die Gebäude, welche teils fünf, teils sechs Geschosse besitzen, haben eine Gesamtlänge von ca. 700 m. Der Gesamtflächeninhalt der einzelnen Geschosse beträgt ca. 50 000 qm. Gesamtumsatz 1893–1900: M. 3 560 790, 3 733 790, 4 121 471, 4 473 786, 4787 139, 4944028 5 043 897, 5 204 000. Arbeiterzahl insgesamt ca. 1600. AIkumpital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien (Nr. 1–3000) à M. 1000. (enussscheine: 6000 Stück. Die G.-V. vom 5. Mai 1897 beschloss die Ausgabe von Genuss- scheinen in der Weise, dass auf je eine Aktie zwei Genussscheine A u. B entfielen; die- selben partizipieren an dem zur Verteilung gelangenden Reingewinn zur Hälfte, nachdem die Aktionäre 5 % ihres Nominalbesitzes voraus erhalten haben. Die Genussscheine „ 7 können ab 1. Jan. 1907 im Wege der Ausl. à M. 800 oder durch Rückkauf getilgt werden. Anleihe: M. 2 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1900, rückzahlbar zu 103 %, 1750 Stücke Lit. A (Nr. 1–1750) à M. 1000 und 1500 Stücke Lit. B (Nr. 1751–3250) à M. 500, an die Dresdner Bank oder deren Ordre lautend, durch Indossament übertragbar. Zs. 1. April u. 1. Okt. Tilg. ab 1906 mit 1 % u. ersp. Zs. durch Verlos. im April auf 1. ÖOkt. Ab I. April 1908 ist verstärkte Verlos. oder Totalkündigung mit 6monat. Frist auf einen Zinstermin zulässig. Sicherheit: Hypothek zur ersten Stelle auf die Grundstücke in Radeberg und Dresden-Pieschen im Betrage von M. 2 575 000 (Taxwert am 26. Mai 1900 M. 4 451 396). Zahlstellen: Dresden: Gesellschaftskasse, Dresdner Bank (auch in Berlin), Günther & Rudolph, Menz, Blochmann & Co. Kurs Ende 1900: 102 %. Aufgelegt am 1./6. 1900 zu 101.50 %. Notiert in Dresden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April oder Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vom Übrigen 10 % als Tant. an Vorst. (anstatt Gehalt) und an die Beamten bezw. Beamten- und Arbeiter-F.), 5 % Div., vom Rest 3 % Tant. an A.-R. (jedes Mitgl. mind. M. 1500), Überrest zur Hälfte den Aktionären und zur Hälfte den Genussscheininhabern bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Grundstück Dresden 226 929, Grundstück Radeberg 93 251, Fabrikneubau Dresden 2 363 652, Gebäude Radeberg 605 397, Öfen, Bauten u. Anlagen Radeberg 129 952, Maschinen Dresden 226 146, do. Radeberg 135 812, Invent. u. Utensilien Dresden 104 187, do. Radeberg 24 885, Werkzeuge 32 854, Modelle 31 779, Stanzerei- einrichtung 36 808, Formkasten 10 802, Geschirr 11 278, Kassa 65 121, Wechsel 123 768, Effekten 131 924, Kautionen 3623, vorausbez. Prämien 1582, Debitoren (einschl. Bank- guthaben 1 512 058. Fabrikationsvorräte 2 100 364. Passiva: A.-K. 3 000 000, Anleihe 2 500 000, R.-F. 300 000, Spec.-R.-F. 700 000, Rück- stellungskto 55 107, Delkrederekto 22 061, Unterstützungskassen 14 201, Eschebach-Stiftung 100 000, Beamten- u. Arbeiter-F. 12 642, Disp.-F. 6776, Kreditoren 271 321, alte Div. 300, nicht präsentierte Gewinn-Anteilscheine 350, Reingewinn 989 420. Sa. M. 7 972 181. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unkosten 240 576, Provis. 27 052, Reisespesen 60 072, Saläre 145 592, Steuern etc. 64 271, Anleihe-Zs. 66 875, Skonto etc. 15 414, Feuer-, Unfall- u. Haftpflicht-Versich. 18 325, Krankenversich. 11 834, Inpaliditäts- u. Altersversich. 11 139, Reparaturen 25 491, Effekten-Kursverlust 3236, Anleihespesen 41 448, Delkredere- Kto 5957, Abschreib. 82 578, Gewinn 989 420 (davon Tant. an Vorst. u. Beamte u. an Be- amten- u. Arbeiter-F. 94 129, Tant. an A.-R. 20 915, Div. 450 000, Genussscheine 300 000, Spec.-R.-F. 50 000, Disp.-F. 3000, Beamten- u. Arbeiter-F. 10 000, Vortrag 61 375).— Kredit: Vortrag 48 122, Verkauf diverser Mobilien u. Immobilien der alten Fabrik 9487, Fabrikationsgewinn 1 709 887, Zs. 36 841, Wohnhäuserertrag 4947. Sa. M. 1 809 288. Hurs: Aktien Ende 1895–1900: 295.50, 382, 270.75, 240, 226, – %. Aufgelegt am 21./1. 1895 zu 185 % Genussscheine Ende 1897–1900: M. 710, 681, 700, – per Stück. Notiert un Dresden. Dwidenden 1890–1900: 12, 11, 12, 13, 16, 20, 22, 15, 15, 15, 15 %. Genussscheine 1897––1900: Di M. 50, 50, 50, 50 per Stück. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) krektion: Geh. Komm.-Rat Carl Eschebach, Rich. Schumann. Berlin; Willy Wuthenow, Bernburg. ä 7 bkuristen: Ernst Lüdemann, Osk. Bahmann, Dresden; Otto Schniege, Rob. Schubert, Radeberg. fahlstellen: Gesellschaftskasse; Dresden: Dresdner Bank, Günther & Rudolph. 3 *Dürener Metallwerke in Düren. bGegründet: Am 18./12. 1900 mit Wirkung ab 1./1. 1900; handelsger. eingetragen am 16./3. 1901. Letzte Statutenänd. vom 6./7. 1901. Gründer: Deutsche Waffen- u. Munitionsfabriken, Berlin; Rittergutsbes. Adolf Hupertz, Schloss Rieneck: Herm. Harkort, Düren: Direktor Alfons Castenholz „Oberst a. D., Karlsruhe; August Ehrhardt, Wilmersdorf; Dir. Hugo auger, Karlsruhe. Die A.-G. hat die Geschäftsanteile der Gesellschafter der Dürener Metallwerke Hupertz & Harkort G. m. b. H. übernommen, und zwar haben eingebracht: 1) die Deutsche „„. 59* Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Rechtsanw. Meisel, Hugo Zeppernick, Dresden; George Salamonsky, ¹é½ ¼ s ²² ² ⁵f.. ..... ..