Metall-Industrie. Waffen u. Munitionsfabriken in Berlin M. 1 500 000; 2) Rittergutsbes. Adolf Hupertz auf Schloss Rieneck M. 400 000; 3) Fabrikbes. Herm. Harkort, Düren, M. 400 000; 4) Direktor Oberst a. D. Alfons Castenholz, Karlsruhe, M. 100 000; 5) Dir. Aug. Ehrhardt, Berln. M. 80 000; 6) Dir. Hugo Hauger, Karlsruhe, M. 20 000. Als Gegenleistung hat ein jeder derselben den gleichen Betrag in Aktien à M. 1000 der neuen A.-G. erhalten. Zweck: Erwerb und Fortführung der Geschäfte der Dürener Metallwerke Hupertz & Harkort G. m. b. H. in Düren, Anfertigung und Vertrieb von Halb- und Fertigfabrikaten as Kupfer, Zink, Aluminium, Zinn u. anderen unedlen Metallen, sowie aus deren Legierungen, insbesondere auch die Herstellung u. Bearbeitung von Messing u. Duranametall, sovie der Handel mit den erforderlichen Rohstoffen, den Halb- und Fertigfabrikaten und allen einschlagenden Artikeln. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien (Nr. 1–2500) à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Als Vergütung für die Überwachung des technischen Gesamtbetriebes sind dem A.-R. Rittergutsbes. Adolf Hupertz auf Schloss Rieneck 5 % des Reingewinns, der nach Vornahme der Abschreib., Zuweisungen zum R.-F. und zu den etwa eingerichteten Er. neuerungen und Delkredere-F. auf M. 2 000 000 Aktien entfällt, zugesichert. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1901 gezogen. Die G. m. b. H. verteilte 1899 bis 19007 9, 5 % Div. Direktion: Ing. Rasmus Beck, Karl Gerwin. Prokuristen: Ing. Theod. Wolff, Aug. Otterbeck. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Geh. Komm.-Rat Max von Duttenhofer, Rottweil; Herm. Harkort, Düren; Komm.-Rat Joh. Nep. Heidemann, Köln; Rittergutsbes. Adolf Hupertz, Schloss Rieneck; Komm.-Rat Isidor Loewe, Berlin. Press- & Walzwerk-Aktiengesellschaft in Düsseldorf-Reisholz. Gegründet: Am 15. April 1899. Gründer siehe Jahrgang 1899/1900. Geschichtliches: Auf das Grundkapital eingebracht und der Ges. übereignet hat die Firm C. Schlesinger-Trier & Co., Berlin das von ihr durch Vertrag mit der Fahrzeugfabriß Eisenach v. 22. Febr. 1899 erworbene, auf den Namen des Geh. Baurats Heinr. Ehrhardt lautende deutsche Reichspatent auf Kesselschüsse Nr. 86 375, bezw. gewisse Anrechte von diesem Patente für Deutschland, sowie den Anteil an den im Vertrag v. 22. Febr. 189 erwähnten ausländischen Patenten auf Kesselschüsse. Der Wert dieser Einlage wurde . M. 90 000 festgesetzt und es sind der Firma C. Schlesinger-Trier & Co. dafür 90 Aktien à M. 1000 der Serie A gewährt worden. Zweck: Fabrikation von Metallgegenständen, Maschinen und Maschinenteilen aller Art, von Cylindern für Kessel und dergl., sowie von schweren Hohlkörpern, die Errichtung un Erwerbung aller Anlagen, welche zur Erreichung vorgenannter Zwecke erforderlich und förderlich sind, sowie Erwerbung, Ausnutzung und Wiederveräusserung darauf bezügl. Patente und der Abschluss aller damit zusammenhängenden Geschäfte. Das erste * schäftsjahr, das eine Periode von 17 Monaten umfasst, ist ausschliesslich ein Baulah gewesen. Durch die bedeutend verzögerte Anlieferung der Maschinen konnte die stellung bezw. die Inbetriebnahme des ganzen Werkes noch nicht erfolgen. Das Stahl. werk und das Schmiedepresswerk wurden Ende Sept. 1900 in Betrieb genommen. 16 Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000; Serie A (Nr. 1–2000) ist voll eingeza Serie B (Nr. 2001–4000) ist mit 25 % eingezahlt. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 3 Bilanz am 30. Sept. 1900: Aktiva: Grundstücke 318 556, Gebäude 567 626, Maschinen % Werkzeuge u. Geräte 37 373, Patente u. Versuche 97 931, Einrichtungen 287 4 09000 2540, Kaution 4500, Debitoren 485 728, Vorräte 173 811. – Passiva: A.-K. 25 Kreditoren 602 579, Avale 4500, Gewinn 42 199. Sa. M. 3 149 279. 963 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unkosten 32 763, Gewinn 42 199. Ga. M. 74 963. Kredit: Zs. M. 74 963. Dividende 1899/1900: 0 % (Bauzeit). Direktion: Carl Anders, Franz Hosenfeldt, Hauptmann a. D. Gg. Wegener. „ Aufsichtsrat: Vors. Geh. Baurat Heinr. Ehrhardt, Stellv. Bankier Max Trinkaus, 3 M. Bankier Lorenz Zuckermandel, Berlin; Bankier Herm. Köhler, Fritz Püpler Erin Fabrikbes. Ernst Borsig, Berlin; kgl. bayer. Reg.-Dir. a. D. Eug. Mahla, München. Rheinische Metallwaaren- und Maschinenfabrik in Düsseldorf. Gegründet: Am 13./4. 1889. Letzte Statutenänd. vom 21./12. 1899 u. 30./ Zweck: Fabrikation von Metallgegenständen und Maschinen, insbesondere Fahrradröhren, nahtlosen Röhren, kleinkalibrigen Geschossen und allen 3.1901. Herstellung von von