Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. gütung für die obigen Sacheinlagen hat C. Heimbürger M. 964 073 empfangen. Der Rein- gewinn aus dem Betriebe der übernommenen Etablissements für 1899 fiel den 4 Gründern CL. Heimbürger, D. Meyersfeld, N. S. Nathalion Nachf. und Th. Ebeling zu. Zweck: Erwerb und Weiterbetrieb der unter den Firmen R. Karges und Gustav Hammer & Co. in Braunschweig bestehenden Fabrikunternehmungen und Geschäfte, Herstellung und Verkauf von Maschinen aller Art. Specialfabriken für maschinelle Einrichtungen von Konserven- und Fleischwaren-Fabriken. Kapital: M. 1 050 000 in 1050 Aktien (Nr. 1–1050) à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 138 817, Maschinen 114 192, Werk- zeuge 18 428, Modelle 20 000, Fuhrwerk 1, Mobilien u: Utensilien 1, Klischees 1, Patente 1, Fahrikationsvorräte 287 828, Kassa 2174, Wechsel 17 343, Effekten 25 104, Bankguthaben 112 940, Zweigniederlassung Breslau 62 658, Debitoren 517 624, Lohnvorschüsse 1361, vorausbez. Prämie 616, Haftpflichtversich. 249. Passiva: A.-K. 1 050 000, R.-F. 8967, Extra-R.-F. 10 000, Disp.-F. 3493, Kreditoren 79 125, Checks 135, Unfallkasse der Arbeiter 107, Gewinn 167 512. Sa. 1 319 343. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunkosten 442 374, Diskont auf Wechselbestand 394, Kursdifferenz 465, Fuhrwerk, Abgang 803, Abschreib. 86 555, Gewinn 167512 (davon R.-F. 9329, Disp.-F. 11 506, Tant. an Vorst. 16 167, Tant. an A.-R. 8850, Div. 105 000, Vortrag 16 658). – Kredit: Vortrag a. 1899 1308, Zs. 6096, Fabrikationskto 690 701. Sa. M. 698 106. Dividenden 1899–1900: 13, 10 %. Direktion: Rob. Karges, Herm. Fröling, Rich. Heike, Braunschweig. Aufsichtsrat: Vors. Otto Löhnefinke, Stellv. Bernh. Meyersfeld, Alfred Ebeling, Ing. Gust. Hammer, Fabrik-Dir. Dr. David Kaempfer, Braunschweig; Ober-Baurat Beck, Dresden. Prokuristen: Aug. Herbort, Carlo Weber, Wilh. Schulz. Zahlstellen: Braunschweig: Eigene Kasse, N. S. Nathalion Nachf., D. Meyersfeld. Breslauer Actien-Gesellschaft für Eisenbahn-Wagenbau in Breslau. Gegründet: Am 28./2. 1871. Letzte Statutenänd. vom 29./4. 1899. Iweck: Anfertigung aller zum Bau und zur Ausrüstung von Eisenhahnen und anderen Transportmitteln erforderlichen Gegenstände, besonders Waggons. Übernahme und Fort- betrieb der Wagenbau-Anstalt von G. Linke Söhne in Breslau an der Striegauer Chaussee und an der Breslau-Schweidnitz-Freiburger Bahn exkl. Vorräten für M. 1 935 000 und M. 870 000 Hypoth.-Schulden. 1889 wurde ein Nachbargrundstück von 940 qm für M. 182 359 erworben und auf demselben eine neue Fabrik errichtet. Die G.-V. vom 28. April 1897 beschloss Ankauf der Rufferschen Maschinenfabrik in der Lorenzgasse in Breslau (Maschinenbau-Anstalt Breslau) bezw. der M. 1 200 000 Ges.-Anteile derselben für M. 975 000 und Errichtung einer Maschinenbauanstalt (Lokomotiv- und Dampf- maschinenfabrik), welche gegen Ende 1899 teilweise in Betrieb gekommen ist, während die vollständige Inbetriebsetzung erst 1900 auf einem weiter für M. 323 120 erworbenen Terrain von 162 918 am in Mochbern erfolgte. Dieses Grundstück ist nach Abfindung der Gemeinde Klein-Mochbern 1899 ganz in den Breslauer Stadtbezirk einverleibt. Die entbehrlich gewordene Ruffersche Fabrik ist eingegangen und das Grundstück per Mai 1900 verkauft worden. Die vorhanden gewesenen Maschinen etc., soweit sie nicht in der neuen Fabrik untergebracht sind, wurden als Altmaterial verwertet. Der Verkaufspreis des Grundstückes Lorenzgasse ist bis auf M. 150 000 bezahlt. Dieser Rest ist hypothe- karisch sichergestellt und seine Zahlung hat teils 1901, teils 1902 zu erfolgen. Der Grundbesitz der Ges. im Weichbilde der Stadt Breslau beträgt nunmehr 264 484 qm, in der Feldmark Klein-Mochbern 18 687 am. Für den Bau der neuen Maschinenfabrik wurden 1900 zus. M. 1 387 364 verausgabt. Für den Bau einer neuen Tischlerei auf dem 1889 erworbenen Grundstück waren 1900 rund M. 100 000 erforderlich. Für die 3 getrennten sämtlich im Weichbilde der Stadt Breslau belegenen Fabriketablissements sind zus. 252 073 qm eingezäunt. Die Bodenfläche sämtlicher Fabrikgebäude beträgt 70 799 qm. In 2 der Etablissements wird hauptsächlich Waggonbau, im dritten, dessen eingezäunte Grundfläche allein 132 448 qm beträgt, hauptsächlich Maschinenbau aller Art betrieben. (Bis April 1901 wurden daselbst 6 Lokomotiven zur Ablieferung fertig- gestellt.) In sämtlichen Fabriken der Ges. sind 15 Dampfkessel mit insgesamt 2542 qm Heizfläche aufgestellt. Umsatz 1889–1900: M. 5 664 064, 5 875 880, 4 886 517, 5 285 890, 4 017 502, 4 909 926, 4 855 142, 7 489 726, 11 015 187, 10 087 690, 11 163 926, 11 320 303. abpital: M. 6 600 000, und zwar M. 3 300 000 in 11 000 St.-Aktien à Thlr. 100 = M. 300 und M. 3 300 000 in 2200 Vorz.-Aktien (Nr. 1–2200) à M. 1500. Letztere ausgegeben lt. G.-V.-B. vom 28. April 1897, angeboten bis 3. Juli 1897 den Gründern zu 100 %, den Aktionären zu 104 %. Das urspr. A.-K von M. 2 880 000 in St.-Aktien wurde 1872 um M. 1 230 000 auf M. 4 110 000 erhöht und 1874 um M. 510 000 und 1877 um M. 300000