Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1033 Diridenden 1886–1900: 8, 8½, 10, 15, 5½, 0, 4, 2, 7, 4, 12, 12, 16, 18, 11 %. Zahlb. spät. am 1I. Juli. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: C. Riechers, H. Brandt. Aufsichtsrat: (4–6) Vors. Baurat F. Wallbrecht, Stellv. Dir. S. Seligmann, Geh. Komm.-Rat Bernh. Caspar, Dir. Rob. Herzog, Landesbauinspektor A. Bokelberg, Hannover. Prokurist: Heinrich Busche. llstellen: Eigene Kasse; Hannover: Bernhard Caspar, Ephraim Meyer & Sohn. . Za 9 58e; par, Eb 5 Dresdner Strickmaschinenfabrik vorm. Laue & Timaeus in Liquidation zu Löbtau bei Dresden. Gegründet: Im Jahre 1890. Die Ges. übernahm bei ihrer Gründung die unter der Firma Dresdner Strickmaschinenfabrik vorm. Laue & Timaeus bestehenden, den Herren 0. Ph. Laue und Ed. Th. Timaeus gehörigen Fabrik. Das Etablissement wurde für M. 626 595 erworben. Die Berichtigung des Kaufpreises erfolgte durch Übernahme von M. 71 400 Hypoth., durch Übernahme von M. 340 195 div. Kreditoren und Gewährung von M. 215 000 in Aktien. Nachdem bis zum Jahre 1895/96 eine Unterbilanz in Höhe von M. 187 506 sich herausgestellt hatte, wurde auf Beschluss der G.-V. vom 21. Mai 1897 die Ges. aufgelöst und ist dieselbe in Liquidation getreten. Die Fabrik ging an die Dresdner Strickmaschinenfabrik Irmscher & Co., früher Laue & Timaeus, über. Kapital: M. 500 000 in 155 Aktien Lit. A, 245 dergl. Lit. B, 100 dergl. Lit. C à M. 1000. Die Aktien Lit. C haben vor den übrigen Aktien Dividendenvorzug und sind nach Ab- stossung der Prioritätsschuld zuerst voll zurückzuzahlen. Prior.-Anleihe: M. 300 000 in 4½ % Prior.-Obligationen, 600 St. à M. 500. Aufgenommen zur Abstossung von M. 127 400 Hypotheken, sowie zur Verstärkung der Betriebsmittel. Begeben sind hiervon zunächst nur M. 200 000. Die hypothek. eingetragene Anleihe ist ab 1895 durch Verlosung zu amortisieren. Die Rückzahlung der verlosten Stücke erfolgt à 105 %. Am 31./5. 1900 noch in Umlauf M. 50 000. Zs. 1./4. u. 1./10. Kurs Ende 1895 bis 1900: 104, 104, –, 102.50, –, – %. Notiert in Dresden. Bilanz am 31. Mai 1900 (drittes Liquidationsjahr): Aktiva: Lagermaschinen 9788, Kommissions- lagermaschinen 3709, Baukautionskto 200, Bankgarantiekto 7000, Bankguthaben 3465, Debitoren 135 619, Kassa 31, Verlust 393 992. – Passiva: A.-K. 500 000, Prior.-Anleihe 50 000, Prior.-Anleihe-Zs. 375, Liquidationskto 3350, Kreditoren 81. Sa. M. 553 806. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Saldovortrag 382 215, Kontokorrentkto 2526, Prior.- Anleihe-Tilg. 1250, Prior.-Anleihe-Zs. 2752, Drucksachen- u. Reklamekto 5125, Skonto 85, Porto 26, Handlungsunkosten 636, Provision 572, Salär 2575, Liquidat.-Kto 5500. – Kredit: Kotokorrentkto 647, Steuern 657, Zs. 2820, Versich. 41, Diskont 31, Bilanzkto 393 992. Sa. M. 398 190. Dividenden 1890/91–1895/96: 0 %. Zahlstelle: Dresden: Gebr. Arnhold. Liquidatoren: Rechtsanwalt Dr. Max Schulze-Garten, Direktor Paul Hildebrandt, Dresden. Aufsichtsrat: Vors. Timaeus. Luxsche Industrie-Werke Aktiengesellschaft in Ludwigshafen a. Rh. mit Zweigniederlassungen in München u. Leipzig. Gegründet: Am 30. April 1898. Letzte Statutenänd. v. 22. Nov. 1899 bezw. 15. Febr. und 9. Juni 1900. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Die Übernahme der Firma Friedrich Lux samt Fabriketablissement mit allem Zubehör und Liegenschaften, Maschinen und Vor- räten, mit Aktiven und Passiven erfolgte für M. 709 116. Zur Ausgleichung der dem Vorbesitzer für seine Einlagen zukommenden Vergütung übernahm die Ges. eine Hypothek von M. 80 000 und gewährte an Friedrich Lux a) den Betrag von M. 200 000 „ in 200 Aktien der Ges. à M. 1000, b) den Restbetrag von M. 429 116 in bar. Zweck: Fabrikation von Gegenständen für das Gas-, Wasser-, Heizungs- und Elektricitäts- fach, besonders von Wassermessern; ferner Herstellung u. Verkauf von Motoren und Motorfahrzeugen jeder Art. Am 1./7. 1899 wurde die Münchner Gasmesserfabrik über- nommen und Ende 1899 eine Zweigstelle in Leipzig errichtet; in 1900 fand der Ankauf der Elektricitätszähler-Fabrik von G. Hummel in München und die Übernahme der 1 Motorfahrzeuge-Fabrik Ludwigshafen a. Rh. von einem Konsortium statt. apital: M. 1 600 000 in 1600 Aktien (Nr. 1–1600) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 600 000, er- höht lt. G.-V.-B. vom 9. Juni 1900 um M. 1 000 000 (auf M. 1 600 000) in 1000 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1. Juli 1900, hiervon wurden der Pfälzischen Bank 600 Stück überlassen, die übrigen 400 Stück wurden den Aktionären 3:2 vom 15.–31. Aug. 1900 4 112 % zuzügl. 4 % Zs. vom Nennwert ab 1. Juli bis zum Tage der Einzahlung. LUt. 469 aolstter Eintragung wurden von den 1000 neuen Aktien begeben 70 Stück zu pari, Hypotfesen 10 % 261 zu 112 %, 100 zu 115 % und 100 zu 125 %. Ybpothek; M. 80 000 (Stand am 31./12. 1900). Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.