Marmor-, „ und Schieferbrüche etc. 1159 90 Stück wurden eingezogen, 360 Stück zurückgegeben derart, dass auf je 4 eingereichte 1 abgestempelte Aktie traf (Frist bis 15./9. 1901); zugleich erhöht 1896 um 150 Prior.- Aktien à M. 1000. uuleihe: M. 450 000 in 4½ % Pfandbr. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1901 durch Verl. in der G.-V. (zuerst 1900) auf 2. Jan. Hypotheken: M. 87 500. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., dann 5 % an die Prior.-Aktien mit Nachzahlungsver- pflichtung aus dem Reingewinn der folgenden Jahre, 5 % an die St.-Aktien, Tant. an den A.-R. u. die Beamten der Ges., Rest pro rata auf beide Aktiengattungen. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Anlagekti 821 046, Einrichtungskti 91 421, Betriebskti 188 040, Oblig.-Rückzahlungskti 500, Wirtschaften 125 771, Kautionen 6323, Patente 9750, Kassakto 3301, Wechselkto 10 578, Debitoren 77 481, Verlust 66 490. – Passiva: A.-K. 360 000, Prior.-A.-K. 150 000, Oblig. 450 000, Hypoth. 87 500, Amort.-Kto 110 297, Coup.-Kto 3510, Kreditoren 239 396. Sa. M. 1 400 704. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 51 659, Unkosten 18 213, Zs. 37 332, Be- triebstransportbahn 1147, Amort.-Kto 12 025. – Kredit: Gewinn: Farbenfabrik 19 601, Steinbruch 8155, Kalkofen 129, Brauerei 6454, Ökonomie 13 071, Waldungen 6475, Ver- lust 66 490. Sa. M. 120 378. Dividenden 1890–1900: 5, 0, 0, 2, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. (Verlustsaldo Ende 1899–1900: M. 51 659, 66 490). Direktion: Reg.-Baumeister Rich. Kaufmann. Aufsichtsrat: Vors. Ludw. Krauss, Augsburg; Rentier Louis Hirsch, Justizrat Gaenssler, München; Rob. Schmider, Augsburg. Prokuristen: Fritz Lechner, Betriebs-Chemiker Ludwig Lettenmayer, Andreas Scharpf. Jahlstellen: Für Div.: Augsburg: Julius Bingen. – Für Anleihe: Augsburg: Kgl. Filialbank. Neisser Granitwerke, Aktiengesellschaft in Neisse. Gegründet: Am 27./7. 1900 bezw. 29./1. 1901 mit Wirkung ab 1./7. 1900; handelsger. ein- getragen am 9./2. 1901. Gründer: Ing. Aug. Beringer, Charlottenburg; Reg.-Baumeister a. D. Louis Fränkel, Neisse; Kaufm. Otto Hübner, Charlottenburg; Ing. Dr. Ludwig von Orth, Wilmersdorf; Ing. Peter Lihme, Berlin-Schöneberg. Ing. Aug. Beringer, Charlottenburg, hat als Mitgründer auf das Grundkapital gegen Überlassung von 600 Aktien à M. 1000 = M. 600 000 folgende Einlagen gemacht: die Rechte aus dem mit dem Priesterhaus in Neisse abgeschlossenen Pachtvertrage (Wert M. 300 000), die Rechte aus den mit Ludwig und Zimmer abgeschlossenen Kaufverträgen und auf die vorhandenen Baulichkeiten, Aufdeckungsarbeiten und das bewegliche Inventar, welche Rechte auf Aug. Beringer von der früheren Mitgründerin Firma Kramer & Comp., Kommanditgesellschaft in Berlin, durch Abtretung des derzeitigen Konkursverwalters der Firma, Wilhelm Rosenbach, übergegangen sind. Zweck: Erwerb und Betrieb von Granit- und anderen Steinbrüchen, und die Bearbeitung der bei Naasdorf und Steinberg im Kreise Neisse belegenen Granitbrüche. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./4. bis 31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. a 3 2 = 23 Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. und Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Übrigen 6 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./3. 1901 gezogen. Direktion: Reg.-Baumeister a. D. Louis Fränkel, Neisse; Kaufm. Otto Hübner, Charlottenburg. Aufsichtsrat: Vors. Ing. Aug. Beringer, Charlottenburg; Kaufm. Emil Huber, Breslau; Maurermeister Jos. Sanner, Köppernig; Rechtsanwalt Th. Abrahamsohn, Charlottenburg; Baurat Carl Griebel, Berlin; Ing. Dr. Ludwig von Orth, Wilmersdorf. Prokurist: Carl Taplick. Obercasseler Basalt Actien-Gesellschaft vormals Christian Uhrmacher senior in Obercassel bei Bonn. Gegründet: Am 25./6. 1897 durch Übernahme der Firma Christian Uhrmacher sen. ab 1./1. 1897. weck: Ausbeutung von Basaltsteinbrüchen, und zwar sowohl von eigenen als auch ge- bachteten; der Vertrieb von gewonnenen Materialien, Erwerb oder Anpachtung von weiteren Basaltsteinbrüchen behufs deren Ausbeutung oder anderer Benutzung, der Erwerb aller hierzu erforderlichen Grundstücke und Gerechtsame, sowie die Ausführung aller zu vorstehendem Zwecke erforderliechen und benötigten Anlagen. Das Steinbruch- terrain wurde 1898 hauptsächlich durch Ankauf des Hühnerberges erweitert. Pro- duktion 1898–1900: t 162 020, 200 952, 200 356; Ablieferungen: t 134 136, 139 190, 170 528. Belegschaft 1898–1900: durchschnittlich 415 505, 445 Arbeiter. Gesamt-Grundbesitz kK am 31. Dez. 1899: 72 ha 64 a 15 qm. apital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000.