1166 Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel Werke etc. damit im Zusammenhange stehenden Geschäfte. Die Brüche liefern Schottermaterhd hauptsächlich für die bayerischen Staatseisenbahnen und Chausseen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. und Rücklagen, vertragem. Tant. an Vorst. und Beamte, hierauf 4 % Div., vom Übrigen Tant. an A.-R., Rest Supa, Div. bezw. nach G.-V.-B. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31. Dez. 1901 gezogen. Direktion: Karl Weber, Bischofsheim v. d. Rhön. Aufsichtsrat: Vors. Max Abel, Ludwig Russ, Berlin; Dir. Louis Breitwieser, Karl Breit- wieser, Oberramstadt; Dir. Benno Dotterweich, Bamberg. Cement-, Kalk., Gibs- und Mörtel-Werke etc. Kalkwerke, Actiengesellschaft vormals Hein & Stengen in Aschaflenburg. Gegründet: Am 1. Dez. 1896 durch Übernahme d. Firma Hein & Stenger mit allen Immobilien (Gesamtfläche 17,308 ha), Fabriksanlagen u. Zubehör in Aschaffenburg, Damm, Hösbach. Sailauf, Rottenberg und Feldkahl für M. 409 000, wofür der gleiche Betrag in Aktien gewiht wurde. Letzte Statutenänd. v. 12. Sept. 1899. Zweck: Fabrikation und Handel in Kalk, Ziegelprodukten, Cement und Bauartikeln jeder Art. Auch soll der Bau und Betrieb von Eisenbahnen zur Thätigkeit der Ges. gehören. Die G.-V. v. 12./9. 1899 beschloss Ankauf des Kalkwerkes S. Vorgang Sohn in Hösbach samt Zubehör. Die Anlage einer Seilbahn von Rottenberg-Bahnhof- Hösbach ist in der Ausführung begriffen und wird Ende Juli 1901 in Betrieb kommen. „ Kapital: M. 650 000 in 650 Aktien (Nr. 1–650) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 414 000, erholt lt. G.-V.-B. vom 12./9. 1899 um M. 236 000 in 236 neuen Aktien 3 M. 1000, div.-ber. a) 1./1. 1900, angeboten den Aktionären 86 Aktien v. 18./10.–8./11. 1899 zu 140 %, 150 Aktien dienten zur Übernahme des Kalkwerkes in Hösbach „ Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 1. Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., alsdann 4 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. an A.-R., 10 % Tant. an Dir., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Immobilien: Aschaffenburg 145 600, Hösbach 57 00 Brüche 100 800; Gebäude: Aschaffenburg 85 600, Hösbach 59 000; Geleise-Drehscheibé Aschaffenburg 8800, Geleise-Schiebebühne Hösbach 9000, Maschinen 11 800, Inventar 500/, Seilbahnanlage 1076, Vorräte 41 806, Debitoren (abzügl. Kreditoren 1877) 21 531, Banl- guthaben 11 676, Versich. 184, Wechsel 26 234, Kassa 2086. Passiva: A.-K. 650 000, R.-F. I 35 216, do. II 800, Delkrederekto 2100, Sack-R-F. 7350, Betriebskreditoren 11 101, Gewinn 75 426. Sa. M. 781 995. „„ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 17 445, Gewinn 75 426 (davon R.-F. 3Iöb Delkrederekto 2400, Div. 58 500, Tant. an A.-R. 1870, do. an Dir. 3740, Grat. 2200, Vor. trag 2932). – Kredit: Vortrag a. 1899 5836, Geschäftsgewinn 87 035. Sa. M. 92 871. Dividenden 1897–1900: 11, 12, 10, 9 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Valentin Stenger. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bürgermeister a. D. Joh. Schäfer, Wiesbaden; Reg.-Baumeister Wilh. Schäfer, Ernst Schäfer, Diez a. L.; Fabrikbes. J05 Vorgang, Hösbach; Komm.-Rat Hch. Albert, Biebrich. Zahlstelle: Eigene Kasse. Actiengesellschaft für Rheinisch-Westfälische Cement-Industrie in Beckum i. Westf. Gegründet: Am 17./2. 1898 aus der Portland-Cement-Fabrik der A.-G. für Rhein.-Westphal. Industrie. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Letzte Statutenänd. v. 15./8. 1898. Zweck: Herstellung von Portland-Cement und dessen Verarbeitung zu Baumateridlion Kunststein, Ornamentgegenständen und sonstigen Cementwaren, Handel in den be treffenden Rohstoffen und Waren. Versand 1900 an 147 000 Fass. „B. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000 nach Erhöhung um M. 200 000 lt. G. 100 vom 15. Aug. 1898 durch Ausgabe von 200 neuen, ab 1. Jan. 1899 div.-ber. Aktien à M. 1000. angeboten den Aktionären zu 103 %. Die Aktien befinden sich sämtlich im Besitz der A.-G. für Rhein.-Westf. Industrie in Köln.