Baumwoll-Spinnereien und-Webereien. Baumwollspinnerei Eilermark in Gronau. Letzte Statutenänd. vom 30. März 1900. Zweck: Betrieb einer Baumwollspinnerei. Die Fabrik arbeitet mit ca. 55 000 Spindeln und dürfte jährlich ca. 5000 Ballen Baumwolle verspinnen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 850 000, erhöht lt. G.-V.-B. vom 29. März 1898 um M. 150 000 in 150 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Spinnerei 2 091 899, Kassa, Wechsel 1086, Vorräte 1 234 940, vorausbez. Assekuranz u. Frachten 15 646. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000. Kreditorensaldo 1 458 390, Accepte 780 072, Gewinn 5111. Sa. M. 3 343 573. Gewinn 1896–1900: M. –, 105 805, 95 147, 47 968, 5111. Direktion: B. W. ter Kuile. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. N. Jannink. Baumwollspinnerei Germania im Kirchspiel Epe bei Gronau i. W. Gegründet: Am 13./5. 1897. Letzte Statutänd. v. 18./4. 1900 u. 26./4. 1901. Gründer s. Jahrg. 1898/0, Zweck: Errichtung und Betrieb einer Baumwollspinnerei und die weitere Verarbeitung der Garne durch Weben, Färben, Bleichen, Schlichten etc., sowie der Vertrieb der Gamt und sonstigen Fabrikate. Der Betrieb wurde im Febr. bezw. Juli 1899 aufgenommen, Die Fabrik, anfänglich mit 28 000 Spindeln, arbeitet jetzt mit ca. 46 000 Spindeln u verbraucht jährl. ca. 10 000 Ballen Baumwolle. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien (Nr. 1–1200) à M. 1000. Die G.-V. vom 19. Dez. 1800D9 beschloss Erhöhung um M. 150 000, doch gelangte dieser Beschluss nicht zur Ausführmgg Die G.-V. v. 26./4. 1901 beschloss zur Beseitigung der Unterbilanz von M. 203 208 und event. zu Abschreib. eine Zuzahlung von M. 170 auf jede Aktie einzufordern bew Zus. legung derjenigen Aktien, auf welche die Zuzahlung nicht erfolgt, von 3: 2. U;8 Aktien waren bis 15./7. 1901 einzureichen und bis dahin die Zuzahlung zu leisten. D8 Aktien werden mit entsprechendem Stempelaufdruck versehen. Nicht eingereiche Aktien haben ihre statutarischen Rechte verloren und sind für kraftlos erklärt. Ds A.-K. kann bis M. 2 500 000 erhöht werden. Genussscheine: 100 Stück (s. unter Gewinn-Verteilungh. Anleihe: M. 1 650 000 in 4½ %, Oblig. von 1899 zur Rückzahlung einer früheren Anleihe von M. 1 000 000 und Erhöhung der Spindelanzahl. Tilg. innerhalb 24 Jahren zu 100%% Sicherheit: Hypothek zur ersten Stelle. Aufgelegt zu 100 %. Notiert in Amsterdamn. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 5 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an jeds der beiden Vorst.-Mitglieder, 6 % Tant. an A.-R., 8 % an die Inhaber der an Fabrila Jan Frederik Jannink als Belohnung und Entschädigung für die Gründung ausgegebened 100 Genussscheine, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. . Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Grundstück 78 345, Gebäude u. Anlage 858 049, Maschind 1 520 967, Transmission 83 147, elektr. Lichtanlage, Brunnen, Wasserleitung, Heizu u. Anschlussgeleise 108 874, Inventar u. Utensilien 28 460, Riemen, Seile u. Spulen 102 510, Fuhrwerk 2921, Rohbaumwolle, halbfertige u. fertige Fabrikate u. Diverse 250 040 Anleihe-Disagio u. Unkosten 95 004, Kassa 4633, Debitoren 338 834, Verlust 203 208. 43 Passiva: A.-K. 1 200 000, Oblig. 1 650 000, Schuldverschreib. 60) 000, Accepte 560 10 Kreditoren 88 308, Anleihe-Zs. 6187, rückständige Löhne 6582, Abschreib. 103 002. * M. 3 681 603. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne, Kohlen, Reparaturen etc. 359 021, diverse kosten 202 282, Abschreib. 103 002. – Kredit: Fabrikationsgewinn 461 096, Verlud 203 208. Sa. M. 664 305. Dividenden 1897/98–1900: 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Jan Fred. Jannink, Barend Scholten J. Zoon, Epe i. W. ehbith Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Jan Scholten Barend Zoon, Almelo; Stellv. G. W. Schelte) Enschede; Dr. jur. Alfred Wolff, Elberfeld. E. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Elberfeld: Bergisch Märkische Bank; Almelo: Scholl, = berts & Scholten; Gronau i. W.: Gronauer Bankverein Ledeboer ter Horst & 00. Baumwollspinnerei Gronau in Gronau i. W. Zweck: Betrieb einer Baumwollspinnerei. Die Fabrik I arbeitet mit ca. 30 000 Spinde % „45 6000 Spindel im Dez. 1898 kam eine zweite Spinnerei in Betrieb, die jetzt mit ca. 45 000 Sp 3 ter arbeitet. Produktion ca. 130 000 Pfund pro Woche. Das Geschäftsjahr 1900 litt un