1430 Färbereien, Bleichereien, Appretur-Anstalten etc. Kurs: Ende 1895–1900: In Dresden: 152, 148, 131, 153, – – %. –— Ende 1900: In Berliu 139.60 %. Eingeführt Ende Okt. 1900 an der Berliner Börse zu 140 %. Dividenden 1894–1900: 8, 8½, 9, 9, 10, 11, 10 %. Coup.-Verj.: 3 J. (K.) Direktion: Gustav Kunz. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Geh. Hofrat Opitz, Treuen i. S.; Stellv. Pal Kuchs, Leipzig; Charles Clad, Reichenbach i. V.; Geh. Komm.-Rat Victor Hahn, Dresden. Prokurist: Max Burkhardt. Zahlstellen: Für Div.: Gesellschaftskasse; Plauen u. Reichen. bach: Vogtländische Bank; Reichenbach: Filiale der Sächsischen Bank; Dresden: Eduard Rocksch Nachf.; Berlin: A. Busse & Co., Akt.-Ges.* –――,= Flärbereien, Bleichereien, Appretur-Anstalten ete. F. C. Wetzler Aktiengesellschaft in Apolda. Gegründet: Am 5. Juli 1899. Gründer siehe Jahrgang 1899/1900. Zweck: Erwerb von Grundbesitz und Fortführung des Geschäftsbetriebes der offenen Handels-Ges. F. C. Wetzler zu Apolda; Betrieb von Färberei und von allen jetzt ode künftighin mit dergleichen Betrieb zu vereinbarenden verwandten Gewerben; auch Handels- und Fabrikationsgeschäfte können damit verbunden werden. Geschichtliches: Das gesamte Grundkapital von M. 500 000 wurde gedeckt dadurch, dass a) August Hesse, Franz Wetzler und Otto Mittelbach als die alleinigen Inhaber der Firma F. C. Wetzler das gesamte Vermögen dieser Firma samt allen Beständen, Aussen- ständen, Rechten und Klagen, sowie samt dem Rechte, die Geschäfte und Firmm F. C. Wetzler weiterzuführen; b) die Herren August Hesse, Franz Wetzler und Frau Karoline Therese Martha Mittelbach, geb. Wetzler, den ihnen gemeinsam gehörigen Grundbesitz zu Apolda, und zwar beide Personengruppen gemeinsam für den Gesan preis von M. 460 000 in die neue Ges. einbrachten; weiter aber c) die Herren Mittelbach und Franz Wetzler Wertpapiere im Nennwerte von je M. 19 000 (alles zu pari a genommen); d) Frau Wetzler und Frau Mittelbach je M. 1000 bar einlegten. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien (Nr. 1–500) à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 &t. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. bis 20 % des A.-K., 4 % Div., vom Rest 15 % Tant. an A.-R. bis 10 % Tant. an Vorst. etc., Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.B. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Fabrik- u. Wohngebäude 343 200, Maschinen u. Utes silien 94 900, Rohrleitung u. Bassins 26 400, Fuhrwerk u. Fourage 3094, Farbstoffe u. Kohlen 13 608, Kassa 710, Effekten 38 785, Bankguthaben 1347, Debitoren 57 265. Passiva: A.-K. 500 000, Bankschulden 7654, R.-F. 359, Kreditoren 60 522, Del. krederekto 5579, Gewinn 5194. Sa. M. 579 310. . Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Farbstoffe, Chemikalien u. Kohlen 105 029, Gehälter u. Löhne 93 116, Versich. 2934, Unkosten u. Reparaturen 41 967, Fourage 1963, Skonto u. Dekort 7656, Delkrederekto 3190, Abschreib. 33 331, Kursverlust 1024, Gewinn 510. Sa. M. 295 408. – Kredit: Farblohn, Zs. u. Delkrederekto M. 205 408. Dividenden 1899–1900: 0, 0 %. Div.-Zahlung: 14 Tage nach der G.-V. Coup.-Verj.: 4. 1. F. Direktion: Franz Wetzler, Otto Mittelbach. Aufsichtsrat: Vors. Friedr. Kratzsch, Bankier Karl Böhme, Aug. Hesse, Sekretär K. Ludwig, Apolda. Act.-Ges. für Bleicherei, Färberei & Appretur Augsburg vormals Heinrich Prinz Nachf. in Augsburg. Gegründet: Am 6. Juli 1896. Letzte Statutenänd. v. 9. März 1900. Gründer siehe ahrg. 1896 00 Zweck: Übernahme und Erweiterung der unter der Firma „Heinrich Prinz Nachfolgce betriebenen Färberei und Appreturanstalt in Augsburg und Lechhausen. Von Jakob Imbihl wurden in die A.-G. eingelegt Liegenschaften im Werte 00 M. 70 000, Mobilien von M. 100 000; die A.-G. übernahm eine Hypoth. von M. 50 00 und gewährte an Jakob Imbihl 120 als vollbezahlt geltende Aktien à M. 1000. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000 nach Erhöhung M. 800 000 It. G.-V.-B. v. 20. März 1899 um M. 200 000 in 200 neuen, ab 1. Jan. 1899 div, Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären 4: 1 vom 15.–29. April 1899 zu 104 * Anleihe: M. 400 000 in 4 % Oblig., Stücke à M. 500 u. 1000. . Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. April. Stimmrecht: Jede Aktie — . 4 Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. ausserord. Abschreib. u. Rücklagen, vom I vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Rest 7 % Tant. an A.-R., Ubere Super-Div.