Cuas-Gesellsehaften. 11) Rotthausen mit Anschlüssen nach Kray, Caternberg, Stoppenberg und Schonnebeck (Konc. bis 1932). – 12) Cuxhaven (Konc. bis 1929). – 13) Langendreer mit Anschluss nach Werne (Konc. bis 1925). – 14) Barop mit Anschluss nach Hombruch (Konc. bis 1925). – 15) Niedermendig mit Anschluss nach Obermendig (Konc. bis 1929). – 16) Eickel mit Anschluss nach Wanne (Konc. bis 1922 bezw. 1925). – 17) Buer mit Anschluss nach Horst (Konc. bis 1949). – 18) Neustrelitz (Konc. bis 1934). – 19) Schleswig (Konc. bis 1923). — 20) Vallendar (Konc. bis 1929), 21) Castrop (Konc. bis 1926), 22) Borken (Konc. bis 1928). Mit sämtlichen Städten bezw. Gemeinden, in welchen sich die genannten Werke befinden, bestehen Monopolverträge, und zwar meist sowohl für Gas wie für Elektricität. Ein unentgeltlicher Übergang nach Ablauf der Verträge kann nur stattfinden in Lüden- scheid, Rotthausen-Kray-Caternberg-Stoppenberg-Schonnebeck, Cuxhaven und Eickel. Gaserzeugung 1897–1900: 3 365 905, 7 311 308, 10 238 565, 12 440 501 cbm, Flammen- zahl 51 754, 54 556, 78 582, 102 657, Motorenanschluss 140, 199, 304, 361 Stück. Länge sämtlicher Strassenrohrsysteme Ende 1899–1900: 346 763, 392 849 m. Ferner besitzt die Ges. das Elektricitätswerk in Neheim i. Westf. (Konc. bis 1937); dasselbe erzeugte 1898–1900: 602 084, 754 234, 839 354 Hektowattstunden, Anzahl d. Strassen- flammen 1900: Bogenlampen 28 à 5½ Amp., Glühlampen 62 à 25 Normalkerzen, der Privat- flammen 1414, 1645, 1859, Motore waren angeschlossen 3, 13, 17 Stück mit 15, 60, 70 Hb. Die Ges. besitzt in Köln-Ehrenfeld ihre Hauptwerkstatt und erwarb mit Wirkung ab 1. Juli 1899 die Eisengiesserei von v. Köppen & Cie. daselbst für M. 880 000. Specialität: Alle Giessereiartikel, Ornamentguss etc., vornehmlich Kandelaber und Wandarme für Laternen. Produktion 1899–1900 an 1 100 000, 2 000 000 kg fertiger Eisenguss. Arbeiter- zahl Ende 1900 an 180 Mann. Die Ges. hat auch Verträge mit den Gemeinden Hassloch i. Pf. und Haltern für Versorgung mit Gas und Elektricität abgeschlossen. Die Verträge lauten auf 30 bezw. 25 Jahre, nach welcher Frist Ankauf zum Geschäftswert oder Ver- tragsverlängerung durch die Gemeinden erfolgt. Kapital: M. 5 500 000 in 5500 Aktien (Nr. 1–5500) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 100 000, er- höht lt. G.-V.-B. vom 15./6. 1887 um M. 250 000, lt. G.-V.-B. vom 28./3. 1888 um M. 650 000, lt. G.-V.-B. vom 30./6. 1890 um M. 500 000, lt. G.-V.-B. vom 29./6. 1893 um M. 500 000, It. G.-V.-B. vom 29./6. 1896 um M. 500 000 und lt. G.-V.-B. vom 29./6. 1898 um M. 3 000 000 (auf M. 5 500 000) in 3000 neuen, ab 1./1. 1899 div.-ber. Aktien à M. 1000, übernommen von der Bergisch Märkischen Bank in Elberfeld zu 112.50 %, hiervon angeboten den Aktionären M. 1 500 000 vom 5.–20./1. 1900 zu 118.50 %, ferner M. 1 500 000 anderweitig am 20./1. 1900 zu 121.50 %. Die G.-V. vom 21./5. 1901 beschloss zwecks Konsolidierung des Unternehmens weitere Erhöhung um M. 2 500 000 (auf M. 8 000 000). Die Festsetzung der näheren Bedingungen der Begebung wurden der Verwaltung überlassen. Die neuen Aktien sollen den Aktionären angeboten werden. Anleihen: (I. M. 2 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1897, rückzahlbar zu 103 %, Stücke àa M. 1000. Tilg. innerhalb 30 Jahren. Zur Rückzahlung bezw. Konvertierung dieser Anleihe diente ein Teil der Anleihe II.) II. M. 5 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1900, rückzahlbar zu 103 5000 Stücke (Nr. 1–5000) à M. 1000, auf Namen der Bergisch Märkischen Bank in Elber- feld und durch Blankoindossament übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1905 in längstens 33 Jahren durch jährl. Ausl. am 1. März auf 1. OÖkt.; von 1905 ab hat die Ges. das Recht, die Tilg. jederzeit zu verstärken oder den ganzen Anleiherest zur Rück- zahlung zu bringen. Eine besondere hypothekarische Sicherheit erhält die neue Anleihe nicht, sodass ihre Inhaber keine besseren Rechte auf das Vermögen der Ges. besitzen, wie alle übrigen Gläubiger; dagegen darf die Ges. bis zur völligen Rückzahlung der Anleihe keine anderweite Anleihe mit irgendwelchem Vorrecht aufnehmen, auch darf sie gleichberechtigte Anleihen nur bis zur Höhe des A.-K. kontrahieren. Verj. der Coup. und Stücke nach gesetzl. Frist. Zahlstellen wie bei Div. Die Anleihe diente mit M. 2 000 000 zur Konvertierung der Anleihe I, der Rest zur Stärkung der Betriebs- mittel. M. 3 000 000 aufgelegt am 2./9. 1900 zu 100 %; restl. M. 2 000 000 wurden 1901 von der Bergisch Märkischen und der Deutschen Bank übernommen: Kurs Ende 1900: 1100 %. Notiert in Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie == 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Dotierung von Sonderrücklagen, 4 % Div., vom verbleib. Betrage 7½ % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung von M. 25 000), 5 % vertragsm. Tant. an Vorst., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Die Tant. des A.-R. eeinschl. des Fixums soll 7½ % des gesamten Reingewinns nicht übersteigen. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Mobilien u. Geräte 11 282, Konto der Werke 13 772 832, 5 Geschäftshaus 256 062, Kautionskto 26 987, Debitoren 310 260, Wechsel 5000, Effekten 3000, Kassa 4703. Passiva: A.-K. 5 500 000, Oblig. 3 000 000, Kautionskreditoren 29 287, Kreditoren 4 488 751, Oblig.-Zs. 34 100, Abschreib.-Kto 390 000, R.-F. 413 826, alte Div. 955, Tant. 25 000, Gewinn 508 209. Sa. M. 14 390 129. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 225 774, Oblig.-Zs. 106 587, Generalunkosten 116 424., Abschreib. 125 000, Tant. 25 000, Gewinn 508 209 (davon R.-F. 25 168, Gewinnanteile an