1678 Bäder, Qnellen-Produkte, Wasch-Ansfalten etc. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 18 750, Wäscherei 254, Betriebsmaterialien 8985, Reklamekto 30 469, Unkosten 51 921, Abschreib. 15 500, Reingewinn 56 388. – Kredit: Zs. 10 993, Mieten 33 598, Bäder 52 711, Kurgebühr 21 020, Wasser 63 946. Sa. M. 182 269. Dividende 1900: 4 %. Direktion: Jean Berlit, Oberleut. a. D. Cäsar Häseler. Aufsichtsrat: (7) Justizrat C. Friess, Cassel; Stellv. Fabrikbes. Herm. Vollrath, Düsseldorf; Oberbürgermeister Dr. Antoni, Fulda; Ing. Wilh. Mensing, Dr. med. Carl von Wild. Kaufm. Ed. Wilde, Cassel. Bade-Actien-Verein zu Sondershausen. Cegründet: Am 2. Aug. 1879. Letzte Statutenänd. vom 30. Mai 1899. Zweck: Betrieb einer Badeanstalt. Kapital: M. 3060 in Aktien. Hypothek: M. 889. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Kassa 324, Immobilien 13 365, Mobilien 131, R.-F. 953. Passiva: A.-K. 3060, Hyp. 889, alte Div. 39, R.-F. 953, Grundstücks-Abschreib.-Kto 9508, Gewinn 234. Sa. M. 14 774. Dividenden 1899–1900: M. 3, 3 pro Aktie. Direktion: Prof. Dr. H. Toepfer, Oberlehrer R. Merten, Medizinalassessor B. Wagner. Eyach-Sprudel, Aktiengesellschaft in Stuttgart in Liq. Gegründet: Am 16./6. 1900 mit Wirkung ab 1./1. 1900; handelsger. eingetragen am 30./6. 1900. Grüinder s. Jahrg. 1900/1901. Lt. G.-V.-B. v. 20./4. 1901 hat sich die Ges. aufgelöst und ist in Liquidation getreten. S. H. Nördlinger in Stuttgart hat das am 1./10. 1896 von Wilh. Diefenbach erworbene und bisher von ihm unter der Firma „Eyach-Sprudel, natürlich-kohlensaure Mineralwasserquelle S. H. Nördlinger“ in Stuttgart betriebene Mineralwasser-(Tafelwasser-)Geschäft nach der Bilanz v. 1./1. 1900 jedoch mit Ausschluss der damals vorhanden gewesenen Passiven in die A.-G. eingebracht. Diese Einlage umfasst den gesamten Grundbesitz auf den Markungen Weitingen und Börstingen, O.-A. Horb, insbesondere die Gebäulichkeiten, Grundstücke, die Mineral- und Kohlen- säurequellen und das Anschlussgeleise an den Bahnhof Eyach, sodann sämtliche Maschinen, Apparate und Zubehörden, das Reklamematerial, Warenvorräte, die Betriebs- materialien, die Ausstände und Schutzrechte. Die Vergütung für diese Einlage ist auf zus. M. 382 810 festgesetzt. Hierfür sowie für einen zu der Einlage bar geleisteten Betrag von M. 13 190, sonach zus. M. 396 000, erhielt Inferent 396 Aktien der Ges. à M. 1000. Zweck: Gewinnung und Verkauf natürlich-kohlensauren Mineralwassers genannt Eyach- Sprudel und anderer Produkte des Areals der Ges. insbesondere von Kohlensäure, sowie sonstiger in die Branche einschlägiger Waren jeder Art. Kapital: M. 400 000 in 400 Aktien (Nr. 1–400) à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Quellen 99 822, Gebäude u. Areale 129 043, Reklamekto 15 229, Maschinen u. Utens. 31 135, Waren 59 607, Betrieb, Vorräte 734, Unkosten, do. 288, Wechsel 568, Kassa 195, Wagen u. Pferde 6789, Utens. 8439, Debitoren 60 390, Verlust 30 897. Passiva: A.-K. 400 000, Kreditoren 22 648, Abschreib für zweifelhafte Forderungen 20 493. Sa. M. 443 141. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Quellen u. Patente 2570, Gebäude u. Areale 1123, Reklamekto 22 090, Maschinen u. Utensilien 2619, Betriebskto 33 602, Unkosten 1891, Wechsel 242, Reparaturen 471, Abschreib. für zweifelh. Forderungen 4192. – Kredit: Waren 34 552, Hausierkto 2588, Zs. 765, Verlust 30 897. Sa. M. 68 803. Dividende 1900: 0 %. Liquidatoren: Isid. Heidenheimer, Ernst Jauch, Stuttgart. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Otto Gauss, Jul. Lämmle, Jos. Lövinger, Architekt Friedr. Bihl, Stuttgart. Stuttgarter Badgesellschaft Aktien-Gesellschaft in Stuttgart. Gegründet: Am 6./12. 1886. Letzte Statutenänd. v. 18./2.1901. Zweck: Anlage und Betrieb von Bade- und Schwimmanstalten in Stuttgart; Verabreichung von Dampf-, Wannen- und Medizinalbädern. Die Ges. besitzt die in der Büchsenstr. in Stuttgart belegene Badeanstalt (Grösse des Areals 33 a 64 qam), sowie ein 1898 für M. 24 570 erworbenes, 54 a 28 qm grosses Grundstück in Gaisburg-Ostheim, auf dem gleichfalls eine Badeanstalt errichtet wird. Zur Anlage eines Kohlenlagers erwarb die Ges. 1900 ein 15 a 38 qm grosses Grundstück in Wangen um M. 5209. Verabreicht wurden 1893–1900; 353 152, 464 625, 493 609, 495 721, 512 854, 533 923, 550 623, 574 922 Bäder.