1690 Hotels und Restaurants. Dividenden 1896–1900: 3, 3½, 3½, 4, 4 %. Coup.-Verj.: 3 J. n. F. Direktion: J. M. Müller, Eugen Dittmar. Aufsichtsrat: Buchdruckereibes. Arnold, Blasewitz; Hotelbes. Arlt, Tischlermeister Rämisch, Kaufmann G. Rötschke, Bäckermeister Paul Hauswald, Dresden. Gasthof zur Post, A.-G. in Emmendingen in Baden. Gegründet: Am 7. Febr. 1898 durch 24 Emmendinger und andere Personen bezw. Firmen. Zweck: Ankauf des Geländes in der Stadt Emmendingen, auf welchem das ehemalige Gast- haus zur Post – Krone — gestanden hat, Erbauung eines Gasthofes auf diesem Ge. lände, sowie Einrichtung und Betrieb dieses Gasthofes, genannt „zur Post“ und mit dem Realrecht „zur Krone“. Kapital: M. 60 000 in 60 Aktien (Nr. 1– 60) à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom verbleibenden Betrage 5 % Lant . A.-R., vertragsm. Tant. an Dir., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Kassa 1170, Volksbank Emmendingen 2889, Baukto 150 767. Passiva: A.-K. 60 000, Hochberger Sparkasse 90 000, Div. 1500, R.-F. 461, Vortrag 2866. Sa. M. 154 828. Gewinn-Verwendung: R.-F. 229, Div. 1500, Vortrag 2866. Dividenden 1899–1900: 2 % p. r. t., 2½ %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Bankdirektor Rud. Hetzel. Aufsichtsrat: Vors. Bürgermeister Alb. Rehm, Chr. Lapp, Gemeinderat Wilh. Jundt, Brauerei- direktor Alb. Cohen, Herm. Schachenmeier, Emmendingen; Karl Sexauer, Theningen. Continental-HotebAktiengesellschaft in Frankfurt a. M. mit Zweigniederlassung in Nürnberg. Gegründet: Am 14./11. 1897. Letzte Statutänd. vom 30./12. 1899. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Ferd. Hillengass hat das Hotel Württemberger Hof in Nürnberg mit allen Inventar- einrichtungen und Zugehörungen für M. 2 500 000 in die Ges. eingelegt, wofür ihm 900 Stück Aktien à M. 1000 gewährt worden sind, während der Rest von M. 1 600 000 durch seitens der Ges. übernommene Hypoth. im gleichen Betrage als beglichen galt; für weiter eingelegte Weinquantitäten wurden Inferenten 50 Aktien der Ges. à M. 1000 gewährt. Zjuweck: Betrieb des Gasthofsgeschäfts in Städten des Kontinents und zunächst Erwerb und Fortbetrieb des Hotels Württemberger Hof in Nürnberg. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000. Hypothek: M. 1 600 000. Geschäftsjahr; 1. Dez. bis 30. Nov. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsquart. Stimmrecht: 1 Aktie = 18t. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vom verbleibenden Reingewinn 4 % Div., dann 5 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Nov. 1900: Aktiva: Hotel Württemberger Hof (Liegenschaft u. Mobilien) 2 500 566, Neuanschaffungskto 8319, Haus-Ern.-Kto 2424, Bankkto 81 659, Kassa 12 025, Debitoren 15 849, Getränke 41 060, Wirtschaftsvorräte 1785. Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 1 600 000, Zs. 22 500, Kreditoren 13 015, R.-F. 2885, Gewinn 25 289. Sa. M. 2 663 690. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hypoth.-Zs. 63 062, allg. Unkosten 1505, Versich. 1759, Betriebsausgaben 226 935, Gewinn 25 289. – Kredit: Vortrag 2323, Zs. 1978, Betriebs- einnahmen 314 250. Sa. M. 318 551. Dividenden 1897/98–1899/1900: 0, 5, 0 %. Coup.-Verj.: 2 J. n. F. Direktion: Ferd. Hillengass, Frankfurt a. M. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat A. Stein, Düsseldorf; Bankier C. Fink, Frankfurt a. M.; Otto Hillengass, Wiesbaden. Frankfurter Hof Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M. Gegründet: Am 9./3. 1899. Letzte Statutänd. vom 28./3. 1900. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Betrieb für Rechnung der Ges. ab 1./1. 1899. Caesar Ritz, Otto Hillengass und Ferd. Hillengass haben von dem ihnen als Pächter des Frankfurter Hofes lt. Pachtvertrag vom 11. Febr. 1895 zugestandenen Optionsrechte, der Frankfurter Hotel-A.-G. samt allen Zubehörungen und Inventareinrichtungen käuf- lich zu übernehmen, Gebrauch gemacht und denselben für M. 3 150 000 erworben. Sie haben alle Rechte aus dem Kaufvertrag vom 29. Dez. 1898 auf die A.-G. Frankfurter Hof übertragen, wogegen diese die Zahlung des Kaufpreises übernahm, sowie an die Cedenten als Cessionspreis weitere M. 600 000 und für gemachte Aufwendungen noch M. 70 000 zahlte. Der Gesamterwerbspreis stellte sich danach auf M. 3 820 000. Die A.-G. Frankfurter Hof übernahm ferner noch von den Inferenten die für den Betrieb der Waschanstalt dienenden Einrichtungen für M. 10 000, sowie die per 1. Jan. 1899