Patentverwertungs-G Minerva- Act.-Ges. für Patent-Hufbeschlag ohne Nagelung in Berlin. (In Liquidation.) Gegründet: Am 26. Febr. 1896. Die G.-V. vom 14. Juni 1897 beschloss die Liquidation der Ges. Die Ges. bezweckte Anfertigung, Erwerbung und Veräusserung von Hufeisen nebst degn dazugehörigen Befestigungsmitteln und anderen zugehörigen Gegenständen etc. Die Ges. hat durch einen Vertrag ihre sämtlichen Patente mit Ausnahme des deutschen gegen Barzahlung an ein englisches Syndikat verkauft. Dieses selbst geht seinerseits mit der Bildung besonderer A.-G. in den einzelnen Ländern vor. Die Aus- beutung des deutschen Patentes hatte die deutsche Ges. selbst in der Hand behalten. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Bilanz am 31. Dez. 1899: Aktiva: Patente 1, Klischees 1, Modelle 1, Kassa 608, Ein- zahlungskto 100 000, Debitoren 112 304, Aktienauszahlungskto 980, Verlust 1 786 142. Passiva: A.-K. 2 000 000, Kreditoren 39. Sa. M. 2 000 039. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag a. 1898 1 791 580, Handlungsunkosten 5674. Werkzeuge 5, Waren 5, Kassadifferenz 200. – Kredit: Zs. 11 323, Verlustsaldo 1 786 142. SGa. M. 1 797 466. Liquidator: Ch. Eisenberg, Schöneberg, Hauptstr. 129. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Haase. Staubschutz, Aktien-Gesellschaft in Berlin, Nordufer 3a. Gegründet: Am 8. Dez. 1898 bezw. 13. Febr. 1899; handelsger. eingetragen am 5. April 1899. Gründer siehe Jahrgang 1899/1900. Die Firma „Staubschutz“, G. m. b. H., Berlin, hat Objekte ihres Vermögens im Werte von M. 250 000 in die Ges. eingebracht und dafür 22950 als vollbezahlt geltende Aktien der Ges. erhalten. Zweck: Abfuhr von Haus- u. Wirtschaftsabgängen, Müll etc. in deutschen Städten, zunächst in Berlin und seinen Vororten; Weiterverladung und Beseitigung bezw. Verwertung solcher Stoffe in der Landwirtschaft oder in anderer Weise; Anlage und Gebrauch aller Einrichtungen, welche den vorstehenden Zwecken dienen können; Betrieb sämt- licher hiermit in Verbindung stehender Geschäfte. Kapital: M. 325 000 in 325 Aktien à M. 1000. Die G.-V. vom 25./1. 1901 sollte über Erhöhung des A.-K. beschliessen. Bilanz am 30. Sept. 1900: Aktiva: Wagen 58 009, Kasten 64 003, Pferde 39 291, Inventar 23 282, Futter u. Streu 1309, Kassa 2861, Debitoren 31 581, Versich. 111, Zs. 511, Baukto 4743, Versuchskto 894, Licenzkto 20 316, Geschäftswert 128 890, Verlust 98 100. Passiva: A.-K. 325 000, Accepte 70 884, Kaution 1100, Kreditoren 48 079, Abschreib. 2383 843. Sa. M. 473 907. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag a. 1898/99 32 284, Handlungsunkosten 35 108, Betriebsunkosten 284 633, Abschreib. 28 843. – Kredit: Einnahmen 282 769, Verlustsaldo 98 100. Sa. M. 380 870. Dividenden 1898/99–189919/00: 0, 0 %. Direktion: Rittmeister a. D. Rich. von Bayer-Ehrenberg. Aufsichtsrat: Zoll-Dir. a. D. Ferd. Kleinwächter, Ing. Max R. Zechlin, Charlottenburg; Rob. Druhm, Berlin; Dr. Paul Ehestaedt, Pankow; Freih. Alfr. von Valois, Charlottenburg. Prokurist: Herm. Suhr. Taxameter, Aktiengesellschaft in Berlin, LC. Alexanderstrasse 71. egründet: Am 16./12. 1895. Letzte Statutenänd. v. 15./2. 1899 u. 12./2. 1900. Zweck: Erwerb, Herstellung und Verwertung von Taxametern (Fahrpreisanzeigern). Kapital: M. 550 000 in 550 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 100 000, herabgesetzt lt. G.-V.-B. vom 12./2. 1900 auf M. 550 000 durch Zus. leg. von je 2 Aktien zu einer. Der Buchgewinn inkl. Überschuss von 1899 zus. M. 550 858 wurde verwandt zur Überweisung mit M. 499 000 naan Amort.-F., M. 50 460 an R.-F., M. 1397 an Spec.-R.-F. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 10 % zum Spec.-R.-F., 4 % Div., 5 % an A.-R., Rest Div. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Apparate 1 189 105, Maschinen u. Werkzeuge 1, Mobilien u. Utensilien 1, Debitoren 26 926, Wechsel 943, Kassa 2138, Bankguthaben 266 531. Wertpapiere 35 535. – Passiva: A.-K. 550 000, Kreditoren 1591, Amort.-F. 812 000, R.-F. 55 000, Spec.-R.-F. 3647, Gewinn 98 943. Sa. M. 1 521 182. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunkosten 29 550, Steuern u. Abgaben 865, Patente 3345, Kursverlust 330, Abschreib. 1124, Gewinn 98 943. – Kredit: Apparat- ertrag 122 094, Zs. 12 063. Sa. M. 134 158. Dividenden 1896–1900: 6, 0, 0, 0, 8 %. irektion: W. Bruhn. Aufsichtsrat: Jul. Landau, Jul. Rosenhein, Generalsekretär Max Broemel, Ad. Schwabacher, Gustav Mosler. „