Banken und andere Geld-Institute. 3 Kapital: M. 10 000 000 in 5 Serien (A, B, C, D, E) à M. 2 000 000 = 10 000 Aktien (Nr. 1–10 000) à M. 1000, von denen 2000 Stück vollgezahlt, 8000 Stück mit à M. 250, in Summa also M. 4 000 000 eingezahlt sind. Eisenbahn-Bank-Obligationen: Die Em. der Oblig. kann bis zur Höhe des Ankaufswertes bezw. Belehnungswertes der zu ihrer Sicherheit dienenden Schuldverschreib., Oblig. und Prior.- Aktien erfolgen u. darf keinesfalls das Achtfache des Nominal-A.-K. der Ges. übersteigen. Sollten durch Verkauf von Titres oder durch Amort. derselben, oder durch Auslösung der beliehenen Titres die in Umlauf befindlichen Oblig. nicht mehr gedeckt sein, so hat sofort ausserord. Rückzahlung des entsprechenden Oblig.-Betrages stattzufinden, und muss bis zur Durchführung dieser Massregel der Gegenwert des Fehlbetrages in Barem oder in Staatspapieren bei der Stelle hinterlegt werden, wo die Garantie-Effekten deponiert sind. Die Rückzahlung der Oblig. findet gemäss den zu publizierenden Bedingungen statt. Die rückzuzahlenden Oblig. werden durch Verl. vor Notar ermittelt und die eingezogenen Oblig. vor Notar kassiert. Für die pünktliche Rückzahlung der Oblig., sowie für Zahlung von Coup. haften: 1) die an dritter Stelle deponierten Effekten, 2) das A.-K. und 3) die etwa nach Art. 22 Nummer 2 der Statuten gebildeten Reserven der Ges. Die zur Sicherheit der OÖblig. dienenden Schuldverschreib., Oblig. und Prior.-Aktien werden bei von dem Vorst. und dem A.-R. durch übereinstimmenden Beschluss zu designierenden Bankinstituten, welche sich mit der Verwahrung von Depositen befassen, hinterlegt und können nur auf Grund eines übereinstimmenden Beschlusses des Vorst. und A.-R. zurückgezogen werden. Bis jetzt wurden emittiert: M. 15 000 000 in 3½ % Eisenbahn-Bank-Oblig. von 1899, rückzahlbar zu 104 % spät. innerhalb 61 Jahren; Stücke: 150 à M. 5000 Lit. A Nr. 1–150, 1875 à M. 2000 Lit. B Nr. 1–1875, 7200 à M. 1000 Lit. C Nr. 1–7200, 4500 à M. 500 Lit. D Nr. 1–4500, 5250 à M. 200 Lit. E Nr. 1–5250. Die Stücke lauten auf Namen und sind durch Indossament übertragbar. Zs. 1./2. u. 1./8. Rückzahlung mit mind. ½ % u. ersp. Zs., Verl. im April auf 1./8.; verstärkte Tilg. mit dreimonat. Künd. jederzeit zulässig. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Begeben am 30./9. 1901: M. 187 600. Eingeführt am 20./1. 1899 zu 99 %. Kurs Ende 1899–1901: 98, 91.50, 91 %. Notiert in Frankfurt a. M. M. 15 000 000 in 4 % Eisenbahn-Bank-Oblig. von 1899, bis 1. Jan. 1903 unkündbar und von da an rückzahlbar zu pari spät. innerhalb 57 Jahren; Stücke: 150 à M. 5000 Lit. A Nr. 1–150, 1875 à M. 2000 Lit. B Nr. 1–1875, 7200 à M. 1000 Lit. C Nr. 1–7200, 4500 à M. 500 Lit. D Nr. 1–4500, 5250 à M. 200 Lit. E Nr. 1–5250. Die Stücke lauten auf Namen und sind durch Indossament übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Rückzahlung mit mind. ½ % und ersp. Zs. Verl. im April auf 1. Okt.; verstärkte Tilg. bleibt jeder- zeit mit dreimonat. Aufkündigung vorbehalten, jedoch kann eine Rückzahlung vor dem 1. Jan. 1903 nur dann erfolgen, wenn durch die statutenmässig vorgesehene Verminde- rung der als Sicherheit der Oblig. dienenden Werte eine solche Tilg. notwendig wird. In diesem Falle erfolgt die Rückzahlung mit einem Aufgelde von 2 %, also zu 102 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmungen. Begeben am 30./9. 1901: M. 9 858 400. Eingeführt am 20./1. 1899 zu 100.40 %. Kurs Ende 1899–1901: 99.50, 98, 94.70 %. Notiert in Frankfurt a. M. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. ausserord. Rücklagen und Abschreib., dann 4 % Jahres-Div., vom Rest 10 % Tant. an Vorst., 3 % Tant. an A.-R., die restlichen 87 % zur Verf. d. G.-V. bezw. Super-Div. Der R.-F. ist abgesondert von dem übrigen Gesellschaftsvermögen zu verwalten und thunlichst in leicht realisierbaren Werten anzulegen. Bilanz am 30. Sept. 1901: Aktiva: Eigene Effekten 10 092 244, Beleihungen auf statuten- mässige Effekten inkl. Zs. 4 307 715, Effekten d. R.-F. 22 958, Kassa 971, Debitoren 215 770. Passiva: Vollbez. Aktien Ser. A 2 000 000, Aktien-Interimsscheine Ser. B, C, D, E mit M. 250 Einzahlung 2 000 000, 3½ % Öblig. 187 600, 4 % Oblig. 9 858 400, Oblig.-Zs.-Kto 99 963, Disagiokto 122 227, R.-F. 23 634, Kredit. 35 376, Reingewinn 312 458. Sa. M. 14 639 658. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 399 173, Handlungsunkosten 22 928, Abschreib. auf Effektenkto 15 136, Gewinn 312 458 (davon R.-F. 14 009, Div. 200 000, Disagiokto 40 000, Tant. an Vorst. 6617, do. an A.-R. 1985, Vortrag 49 847). – Kredit: Vortrag 32 279, Zinsen aus erworbenen Effekten u. Belehnungs-Kapitalien 693 260, Kontokorrent: Zins- überschuss 17 568, Gewinn aus verlosten Effekten 6588. Sa. M. 749 695. Dividenden 1898/99–1900/1901: 5, 5, 5 % auf eingezahlte M. 4 000 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) orstand: (5–11) Vors. Justizrat Dr. jur. Paul Hertzog, Gen.-Konsul Max Baer, Alb. Andreae. Gen.-Konsul Karl von Neufville, Rud. Sulzbach, Frankfurt a. M.; Baron Friedr. von Er- langer, London; Dir. Gust. Gerhardt, Budapest; Gen.-Dir. Ed. Palmer, Wien. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Herm. Köhler, Arthur Andreae, Stadtrat Jos. Baer, Frankfurt a. M.; Vicepräsident Otto Seybel, Wien. Prokurist: Herm. Stilgebauer. Zahlstellen: Für Div.: Frankfurt a. M.: von Erlanger & Söhne, Gebrüder Sulzbach. – Für Oblig. u. Coupons: Frankfurter Bank.*