Strassen- und Kleinbahnen, Bergbahnen. Betriebsmaterialien 32 906, do. der baulichen Anlagen etc. 18 586, do. der Betriebsmittel 11 816, Benutzung fremder Bahnanlagen etc. 2487, versch. Ausgaben 5086, Gewinn 46 241 (davon Verzinsung der Anleihe 22 262, Ern.-F. 18 145, R.-F. 176, Extra-R.-F. 53, Vortrag 5603). – Kredit: Personen- u. Gepäckverkehr 98 519, Güterverkehr 54 384, Überlassung von Bahnanlagen u. für Leistungen zu gunsten Dritter 1905, Erträge aus Veräusserungen 1813, verschiedene Einnahmen 5221. Sa. M. 161 844. Dividenden 1898/99 –1900/1901: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: Vors. Fabrikbes. Adolf Brosang, Wunstorf; Fabrikant Friedr. Wilh. Bretthauer, Steinhude; Vorsteher Hillmann, Leese; Stellv.: Vorsteher Meyer, Kl.-Heidorn; Bürger- meister Heidemann, Steinhude; Vorsteher Wiggert, Winzlar. Betriebs-Dir.: Hänssen. Aufsichtsrat: Vors. Landrat Dr. Heye, Stolzenau; Landrat von Woyna, Neustadt a. Rbge.; Hofkammer-Präs. Ernst von Frese, Geh. Reg.-Rat Gotthard von Campe, Bückeburg; Bürgermeister Haake, Hagenburg; Bürgermeister Messwarb, Stadt Rehburg; Kaufm. Möller, Bad Rehburg; Vorsteher Scheele, Loccum; Vorsteher Meyer, Nenndorf; Jakob Lipmann, Stolzenau; Bürgermeister Thiermann, UÜchte. Elektricitätswerk und Strassenbahn Stralsund, Aktiengesellschaft mit Sitz in Stralsund. Gegründet: Am 16. Juni 1900; handelsger. eingetragen am 26. Juni 1900. Gründer: Dr. Franz Meissner, Ernst Rasch, Ober-Ing. Arnold Burgeni, Reg.-Baumeister Richard Spalckhaver, Helios, Elektricitäts-A.-G., Köln. Zweck: Erwerb und Betrieb elektrischer Anlagen jeder Art, insbesondere des Elektricitäts- werkes und der Strassenbahn Stralsund (Länge 5,8 km). Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000. Geschäftsjahr: 1. Juni bis 31. Mai. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. 0 10 gell, 9 u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 5 % Tant. an A.-R., Rest Super- Div. bezw. nach G.-V.-B. Dividende 1900/1901: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Hauptmann a. D. Johs. Claus. Aufsichtsrat: (3–7) Gen.-Dir. Carl Pfankuch, Rechtsanwalt Ad. Levinger, Dr. Paul Steiner, Dir. La Ruelle, Köln. Strassburger Strassenbahn-Gesellschaft in Strassburg i. Els. mit Zweigniederlassung in Stadt-Kehl. Gegründet: Am 5. April 1877. Letzte Statutenänd. vom 19. Dez. 1899. Zweck: Bau und Betrieb von Strassenbahnen in Strassburg und Umgebung (Länge ca. 44 km, Konc. bis 1./1. 1965); Linien: Steinplatz- Hönheim, Metzgerplatz-Kehl, Central- bahnhof-Breuschwickersheim, Kleberplatz-Ruprechtsau, Metzgerplatz-Neuhof, Metzger- platz-Centralbahnhof, Steinplatz-Kleberplatz, Steinplatz-Centralbahnhof, Tivoli-Schlacht- hausstaden-Lingolsheim, Centralbahnhof-Germania. –— Die Ges. kann auch elektrische Stromlieferungsanlagen errichten und betreiben. Ferner Betrieb der Nebeneisenbahnen Strassburg-Markolsheim nebst Abzweigungen Boofzheim-Rheinau und Erstein (Rheinstr.) nach Erstein (Reichsbahnhof) (Länge ca. 62 km, Koncession bis 1. Jan. 1984), Strassburg-Truchtersheim (Länge ca. 15 km, Koncession bis 1. Jan. 1985); Lokalbahn Kehl-Lichtenau-Bühl (Länge ca. 39 km, Koncession bis 30. April 1940) und Kehl-Altenheim-Ottenheim mit Abzweigung Altenheim-Offenburg (Länge ca. 36 km, Koncessicn bis 20. Nov. 1946). Diese Nebenbahnen unterstehen der Bahnordnung für die Nebeneisenbahnen Deutschlands vom 5. Juli 1892, sowie der Ver- kehrsordnung für die Eisenbahnen Deutschlands vom 15. Nov. 1892. Dampf- und elektrischer Betrieb. Im Bau ist die neue Linie Oberhausbergen- Westhofen. Am 30./6. 1901 betrug die Länge aller Linien 197 km gegen 192 km im Vorjahr in Schmalspur. Kapital: M. 3 000 000 in 1600 Aktien Ser. I (Nr. 1–1600) à M. 400, 360 Aktien Ser. II (Nr. 1–360) à M. 1000 und 2000 Aktien Ser. III (Nr. 361–2360) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 640 000, erhöht 1890 auf M. 1 000 000; die G.-V. vom 1. Juli 1897 beschloss fernere Erhöhung um M. 2 000 000 durch Ausgabe von 2000 Aktien, Ser. III à M. 1000. Diese Aktien erhielten vom Tage der jeweiligen Einzahlung bis zum Beginn des gesamten elektrischen Betriebes, längstens aber bis zum 30. Juni 1899, statt eines Anteils am Reingewinn 4 % Bauzinsen; dieselben wurden im Sept. 1897 der Allg. Lokal- und Strassenbahn-Ges. in Berlin zu 115 % plus Unkosten überlassen und waren im Febr. 1899 volleingezahlt. Diese Aktien wurden den alten Aktionären 28. Febr. bis 30. März 1899 in der Weise zu 120.75 % offeriert, dass auf je 2 alte Aktien à M. 400 eine neue à M. 1000 oder auf je 5 alte Aktien à M. 400 vier neue à M. 1000 oder auf je eine alte Aktie