........ 333.. .. .. „ . „ * ...... = Kohlenbergbau. 301 18 955, Div. 350 000, Vortrag 10 143). – Kredit: Ertrag der gesamten Anlagen 544 901, Zs. 78 048. Sa. M. 622 949. Dividende 1900/1901: 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Paul Fischer, Charlottenburg. Aufsichtsrat: (5–11) Vors. Komm.-Rat Fritz Fried- laender, Carl Fürstenberg, Gen.-Konsul Dr. Paul Schwabach, Bergassessor a. D. Dr. Alfr. Martin, Gerichtsassessor a. D. Ernst Linnartz, Berlin; Rich. Gravenstein, Charlottenburg. Prokuristen: Berthold Cohn, Alb. Katschinsky, Rich. Laxy. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Berliner Handels-Ges. Braunkohlen-Industrie- u. Handels-Gesellschaft in Berlin. Gegründet: Im Jahre 1896. Letzte Statutenänd. vom 6. Sept. 1900. Zweck: Braunkohlenbergbau, Brikettfabrikation und Handel mit den Produkten. Nieder- gebracht ist 1901 eine neue Förderanlage u. aufgestellt im Nov. 1900 eine vierte Brikett- presse. Die Brikettfabrik selbst ist einer gründlichen Reparatur unterzogen, sodass das Jahr 1900/1901 als ein Jahr der Rekonstruktion der Ges. angesehen werden kann. Um die Förderkosten zu verringern, soll die Förderung in eine Schicht gelegt werden. Um ein benachbartes, sehr rentables Werk sich für einen event. Ankauf zu sichern,. hat die Ges. demselben gegen sichere Hypothek ein Darlehen von M. 280 000 gewährt (in der Bilanz unter Debitoren). Hergestellt wurden 1898/99: 784 000 Ctr. Briketts, abgesetzt 275 000 Ctr. Produktion 1899/1900–1900/1901: 3390, 5584 Wagen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000. Die G.-V. vom 16. Nov. 1897 beschloss Erhöhung um M. 500 000 (auf M. 1 500 000), noch nicht durchgeführt. Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. von 1900, rückzahlbar in 30 Jahren zu 110 %. Stücke à M. 1000. Die Anleihe wurde zum Ausgleich von Kreditoren aufgenommen und den Gläubigern der Ges. zu pari überlassen. Ca. M. 200 000 blieben zur Verfügung der Ges. Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: Im Juni. Bilanz am 31. März 1901: Aktiva: Grunderwerbskto 380 545, Eisenbahn- u. Wegeanlagen 23 361, Grubenanlagen 728 481, Wohnhäuser 218 485, Fabrikanlage 599 739, elektr. Licht- u. „ Telephonanlage 25 271, Utensilien u. Inventar 58 661, Pferde u. Wagen 832, Assekuranz 2375, Kassa 2751, Uniformen u. Kleider 975, Materialien 26 270, Debit. 396 061, Verlust 50 825. Passiva: A.-K. 1 000 000, Oblig. 800 000, Kredit. 609 632, Abschr. 105 000. Sa. M. 2514 632. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag a. 1899/1900 119 648, Zs. 51 181, Assekuranz 2958, Steuern 1403, Handl.-Unk. 10 075, Gehälter 26 479, Knappschaftskasse 12 038, Betriebs-Unk. 78 482, Löhne 218 606, Abschreib. 57 000. – Kredit: Briketts 514 559, Kohlen 9049, Pacht u. Miete 3437, Verlust 50 825. Sa. M. 577 870. Dividenden 1897/98–1900/1901: 0 % (Verlust am 31./3. 1899–1901 M. 31 600, 119 647, 50 825),. Direktion: Walter Vielitz. Aufsichtsrat: Vors. Rob. Landsberg, Carl Thieme, Adolf Jaris- lowsky, Rob. Donath, Adolf Gradenwitz, Berlin: Fabrik-Dir. Max Venator, Ramsdorf. Skaskaer Kohlenwerke und Briquettfabriken in Berlin, Wilhelmstrasse 46/47 mit Kohlenwerk in Skaska bei Kamenz i. S. Gegründet: Im Jahre 1881. Letzte Statutenänd. vom 30. Aug. 1897. Zweck: Betrieb von Bergbauobjekten und Montanwerken; den Grundstock bildete die Braunkohlengrube „Anna“ zu Skaska. In der G.-V. v. 30./8. 1897 wurden die Wieder- inbetriebsetzung der Brikettfabrik, sowie die Beschaffung der hierzu, sowie zu der geplanten Verbesserung und Vergrösserung des Fabrikunternehmens erforderlichen Mittel im Wege der Zuzahlung auf die Aktien bei gleichzeitiger Vereinheitlichung des A.-K., genehmigt, ebenso der vorgelegte, von einer fachmännischen Autorität aus- gearbeitete Betriebsplan, der einen Bruttoüberschuss von ca. M. 100 000 pro anno in Aussicht stellt. Förderung 1900/1901: 550 119 hl Rohkohle, von denen 312 519 hl zur Brikettierung und 237 702 hl zur Ofen- u. Kesselfeuerung Verwendung fanden. Produziert wurden 192 705 Ctr. Briketts. Kapital (Ende Juni 1900): M. 1 601 800 in M. 266 000 in neuen Aktien A, M. 950 000 in Vorz.- Aktien u. M. 385 800 in St.-Aktien. Früher M. 1 609 800 in 1200 Vorz.-Aktien à M. 1000 u. 1366 St.-Aktien à M. 300. Lt. G.-V.-B. v. 30./8. 1897 sollten an Stelle des bisherigen A.-K. neue Inh.-Aktien Lit. A à M. 1000 ausgegeben werden, und zwar waren die alten Vorz.-Aktionäre berechtigt. eine neue Aktie Lit. A à M. 1000 zu erwerben gegen Einlage einer Inh.-Vorz.-Aktie von M. 1000 oder von Nam.-Vorz.-Aktien in gleichem Betrage unter Barzuzahlung von M. 150 und 4 % Zs. von diesem Betrage vom 1. Juli 1897 ab und des Aktien- und Schlussscheinstempels. Die St.-Aktionäre erhielten je eine neue Aktie Lit. A von M. 1000 gegen Einlage von 5 St. Aktien zu je M. 300 unter Barzu- zahlung von M. 150 und 4 % Zs. von diesem Betrage vom 1. Juli 1897 ab und dem Aktien- und Schlussscheinstempel. Diejenigen Vorz.- und St.-Aktien, bezüglich deren von dem Rechte der Umwandlung derselben in neue Aktien Lit. A unter Barzuzahlung innerhalb der angesetzten Frist kein Gebrauch gemacht wurde, wurden alsdann in der Weise zusammengelegt, dass für je 3 Inh.-Vorz.-Aktien à M. 1000 resp. Nam.-Vorz.-Aktien im Gesamtbetrage von M. 3000 oder für 10 Stück St.-Aktien zu je M. 300 eine neue