...... ... 8 ― ― %%% Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 413 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunkosten 705 045, Abschreib. 50 981, Bruttogewinn 100 770. – Kredit: Vortrag 714, Fabrikationsüberschuss 856 082. Sa. M. 856 796. Gewinn-Verwendung: R.-F. 5038, Div. 75 000, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte 7299, Tant. an A.-R. 6573, Arbeiterunterstütz.-F. 2000, Grat. 3000, Vortrag 1859. Kurs Ende 1899–1901: –, 115, – %. Aufgelegt am 6./4. 1899 bei der Creditanstalt für Industrie u. Handel in Dresden und bei der Magdeburger Privat-Bank zu 145 %; ein- geführt am 11. April 1899 zu 145.50 %. Notiert in Dresden. Dividenden 1897/98–1899/1900: 10, 10, 10 %. Coup.-Verj.: 3 J. (F.) Vorstand: Max Paschen. Prokuristen: Emil Janke, J. Loose. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dir. R. Schimpff, Berlin; Stellv. Major a. D. Dir. Max Fritzsch, Dresden; Fabrik-Dir. Victor Melcher, Berlin: Fabrik-Dir. H. W. Schladitz, Dresden. Jahlstellen: Eigene Kasse; Dresden: Dresdner Bank und deren Filialen. Maschinenfabrik Actien-Gesellschaft vorm. Wagner & Co. in Cöthen. Gegründet: Im Jahre 1890. Letzte Statutenänd. vom 16. Dez. 1899 u. 15. Dez. 1900. Zweck: Fabrikation von Maschinen aller Art, Dampfkesseln etc. Spezialität: Maschinen für Papier- und Cellulose-Fabrikation, komplette Papierfabriks-Anlagen. 1900/1901 sind die Anlagen durch einige Neubauten vergrössert worden. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Anleihen: I. M. 350 000 in 4½ % Part.-Oblig. von 1891, rückzahlbar zu 105 %, Stücke Lit. A, B, C à M. 2000, 1000, 500. Zs.: 2./1., 1./7. Tilg. durch jährl. Ausl, im Juni auf 2./1. Die An- leihe ist hypoth. sichergestellt. Zahlstellen s. unten. Noch in Umlauf am 30./9. 1901 M. 274 500. – II. M. 100 000 in 4½ % Part.-Oblig. von 1901, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000, 500 u. 300. Tilg. ab 1909. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, 4 % Div., 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung von M. 1500), Rest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1901: Aktiva: Grundstück 69 601, Gebäude 245 900, Maschinen u. Apparate 136 500, Werkzeuge u. Geräte 103 300, Modelle 31 700, Patente 1, Wagen 2765, Fabrikations- bestände 209 444, Betriebsmaterialien 5608, Unkostenkto 1056, vorausbez. Feuerversich. 4875, rückständige Ackerpacht 96, Debitoren 380 307, Kassa 3357, Wechsel 3290. Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 14 599, Oblig. von 1891 274 500, do. von 1901 100 000, Oblig.-Zs. 4651, Unfallversich.-Kto 1795, Accepte 40 000, Rücklage für zweifelhafte Forde- rungen 3152, Kreditoren 221 626, Gewinn 37 477. Sa. M. 1 197 803. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsmaterialien 19 314, Feuerversich. 1695, Unfall- versich. 3299, Unkosten 41 090, Zs. u. Diskonto 15 860, Lohn u. Gehalt 240 936, Oblig.- Agiokto 500, Wagen 271, Abschreib. 25 011, Gewinn 37 477 (davon R.-F. 1605, Rücklage für Dubiose 5000, Vergüt. an A.-R. 1500, Tant. an Vorst. u. Beamte 3360, Div. 25 000, Tant. an A.-R. 32, Vortrag 979). – Kredit: Vortrag 5369, Fabrikationskto 379 701, Ackerpacht 386. Sa. M. 385 457. Dividenden 1890/91–1900/1901: 0, 3½, 3, 5, 4, 5, 7½, 4, 6, 7, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Hartwig Wagner. Zahlstellen: Eigene Kasse; Cöthen: Lüdicke & Müller; nur für die Anleihe: Hannover: Gottfried Herzfeld; Halle a. S.: Spar- u. Vorschuss-Bank; Halberstadt: Carl Kux sen., Zörbig: Zörbiger Creditverein von Lederer, Kotzsch & Co. Cottbuser Maschinenbau-Anstalt und Eisengiesserei Actien-Gesellschaft in Cottbus. Gegründet: 25. 9. 1884. Letzte Statutänd. v. 16./12. 1899 u. 8./1. 1902. Zweck: Betrieb der Eisengiesserei und Maschinenfabrikation; Anfertigung von Eisenarbeiten jeder Art, Herstellung von ganzen Fabriken. Die Ges. erwarb bei ihrer Gründung aus dem Konkurse der Dessau-Cottbuser Maschinenbau-A.-G. zu Cottbus deren Fabrik- etablissement nebst allem Zubehör zur Weiterführung. Der Fabrikationsbetrieb erstreckt sich Vvornehmlich auf Dampfmaschinen in Grösse bis zu 1000 HP., Transmissionen, Etagen-Trockenmaschinen, Eis- u. Kühlmaschinen. Die Eisengiesserei ist neben Herstellung des Rohgusses für den eigenen Bedarf der Maschinenfabrik auch in beträchtlichem Umfange mit Lieferung von Rohgussteilen für andere Maschinenfabriken beschäftigt. Zahl der Arbeiter 1900/1901 durchschnittlich 250, der Beamten und Meister 28 Personen. Die Anlagen bestehen aus Dampfmaschinen- und Kesselhaus, Montagewerkstatt, Schmiede, Dreherei, Schlosserei, Giesserei, Tischlerei, Bureau, Wohngebäuden und Magazinen. Das Fabrikgrundstück, an der Dresdner-, Grossenhainer- u. Feldstr. in Cottbus gelegen, hat nach 1898/99 für M. 35 000 (worunter M. 10 000 übernommene Hypotheken) erfolgtem Hinzukauf eines ca. 3060 qm grossen angrenzenden Terrains eine Grösse von