............... 3.... ....... ..... 3 526 Uhren-Fabriken, Werkstätten für Feinmechanik, photographische Apparate etc. Actiengesellschaft für Uhrenfabrikation in Lenzkirch. Gegründet: Im Jahre 1851. Letzte Statutenänd. v. 18./8. 1900. Zweck: Fabrikation von Uhren. Kapital: M. 692 000 in 346 Aktien (Nr. 1–346) à M. 2000. Geschäftsjahr: 1. Febr. bis 31. Jan. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Bilanz am 31. Jan. 1901: Aktiva: Fabrikanlage u. Grundstücke 143 191, Maschinen u. Werk- zeuge 172 898, Waren u. Rohmaterialien 408 259, Kassa, Wechsel, Effekten 156 974 Debitoren 153 312. Passiva: A.-K. 692 000, R.-F. 70 000, Spec.-R.-F. 95 000, Bau- u. Reparatur-F. 40 000, Arbeiterversorgungskasse 38 586, Kreditoren 45 888, Gewinn 53 160. Sa. M. 1 034 634. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Diverse Kreditoren, Div., Fonds, Rücklagen 37 160, Vortrag 16 000. Sa. M. 53 160. – Kredit: Bilanzkto M. 53 160. Gewinn-Ertrag 1895/96–1900/1901: M. 106 326, 121 004, 109 099, 96 719, 91 327, 53 160. Direktion: A. Tritscheller, K. Tritscheller, O. Spiegelhalder, P. Tritscheller. Aufsichtsrat: Emil Faller, Dr. Adolf Clemm. Prokurist: Paul Stritt. Rathenower optische Industrie-Anstalt vormals Emil Busch Aktien-Gesellschaft in Rathenow. Gegründet: Im Nov. 1872. Letzte Statutenänd. v. 22. Aug. 1899 u. 24. Aug. 1900. Zweck: Fabrikation von optischen Instrumenten und der Betrieb aller damit in Beziehung stehenden Geschäftszweige. Specialitäten: Fernrohre, Tuben, Mikroskope, Theater-, Reise-, Militär- und Marine-Perspektive etc., sowie photographische Instrumente, Brillen etc. Die erst 1898 erweiterten Anlagen erhielten 1900 einen Anbau; um eine event. weitere nötige Ausdehnung des Betriebes zu sichern, wurde 1901 ein günstig gelegenes Terrain für M. 81 000 angekauft. Dieser Kaufpreis wurde durch Cession früher von der Ges. zurückgekaufter Hypoth. gedeckt, die seitens der Ges. jederzeit mit einjähriger Frist kündbar, seitens des Verkäufers bis 1905 unkündbar sind. Der Umsatz 1900/1901 über- stieg den des Vorjahres um ca. 25 %. Geschichtliches: Begründet am 25. Aug. 1800 durch Pfarrer August Duncker, fortgeführt durch dessen Sohn Eduard Duncker 1824–45, dann durch den Neffen des letzteren Emil Busch (1864 königl. Kommerzienrat) gestorben 1888, von 1845–1872. Kapital: M. 825 000 in 1375 Aktien (Nr. 1–1375) à M. 600. Hypothek: M. 90 000 zu 4 %. Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: Bis Ende Aug. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist aus 1900/1901 erfüllt), vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, dann 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer garan- tierten Jahresvergütung von M. 3000), Überrest Super-Div., soweit nicht die G.-V. be- schliesst, aus demselben Sonderrücklagen zu bilden und zu dotieren. Bilanz am 31. März 1901: Aktiva: Immobilien 274 716, Maschinen, Inventarien u. Werk- zeuge 142 085, Waren u. Materialien 398 532, Wechsel 77 648, Kassa 2906, Debitoren 284 713, Bankguthaben 35 218, Versich. 724. Passiva: A.-K. 825 000, Hypoth. 90 000, R.-F. 68 147, Spec.-R.-F. 10 000, Arbeiter- Unterstütz.-F. 31 800, alte Div. 81, Kreditoren 36 257, Gewinn 155 260. Sa. M. 1 216 546. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungs- u. Betriebsunkosten 125 255, Steuern u. Abgaben 14 051, Hypoth.-Zs. 3600, Wechsel, Diskonto etc. 2201, Reparaturen der Häuser 1419, Zs. 2498, Dubiose 1933, Abschreib. 34 026, Gewinn 155 260 (davon R.-F. 14 353 Spec.-R.-F. 35 000, Div. 66 000, Tant. an Dir. u. Beamte 8971, do. an A.-R. 8630, Grat. 8000, Arbeiterunterstütz.-F. 10 000, Vortrag 4305). – Kredit: Vortrag a. 1899/1900 4628, Bruttoertrag 335 617. Sa. M. 340 246. Kurs Ende 1887–1901: 81.60, 80, 99.75, 95.75, 87, 86, 83.25, 87.75, 89, 107.75, 112.75, 114.75, 116.90, 119.75, 131 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1886/87–1900/1901: 5, 4½, 5, 6, 4, 4½, 4, 2, 4, 6, 6, 6, 6½, 7, 8 %. Zahlbar spät. am 1. Sept. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: F. Perl. Prokuristen: Emil Streichhahn, Georg Kobel, Herm. Thiele. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bankier Alb. Staeckel, Rentner Alf. Dreher, Berlin; Rentner J. Klewitz, Dir. G. Weisker, Rathenow. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin, Vossstrasse 16: Bankhaus E. J. Meyer. * Hamburg-Amerikanische Uhrenfabrik in Schramberg, Fabriken in Schramberg und Alpirsbach im Schwarzwald, Zweigniederlassung in Hamburg. Gegründet: Im Jahre 1885; die Ges. übernahm die bereits seit 1874 bestandene Firma Landenberger & Lang. Letzte Statutänd. v. 6./11. 1901. Sitz der Ges. seit Gründung m Hamburg und lt. G.-V.-B. v. 6./11. 1901 in Schramberg.