Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. und später jederzeit käuflich zu erwerben, und zwar zu einer dem jeweiligen In. venturwerte der Anlagen entsprechenden Summe. Die städtischen Kollegien in Altona haben beschlossen, das Elektricitätswerk zum 1./10. 1901 käuflich zu übernehmen und fand die Übergabe des Werkes zu diesem Termin statt. Kapital: M. 15 000 000 in 15 000 Aktien (Nr. 1–15 000) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 6 000 000, Erhöhung lt. G.-V.-B. vom 10. Dez. 1895 um M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000, be- geben an die Aktionäre zu pari; ferner Erhöhung lt. G.-V.-B. vom 3. Dez. 1897 um M. 3 000 000 in 3000 neuen, ab 1. Juli 1898 div.-ber. Aktien à M. 1000, übernommen von einem Konsortium zu 122.50 %, angeboten den Aktionären 10.–15. Jan. 1898 zu 125 % Weitere Erhöhung lt. G.-V.-B. v. 10. Nov. 1899 um M. 4 000 000 (auf M. 15 000 000) in 4000 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1. Juli 1900, übernommen von einem Konsortium zu 111 %, angeboten davon 3666 Stück den Aktionären 4.–14. Dez. 1899 zu 113 %; auf 3 alte Aktien entfiel 1 neue; einzuzahlen waren das Agio und 50 % abzügl. 4 % Zs. bis 30. Juni 1900 sofort, restliche 50 % sind bis 30. Juni 1900 einzuzahlen. Die Firma Schuckert & Co. in Nürnberg bezw. ihre Rechtsnachfolgerin, die Elek- trizitäts-Aktiengesellschaft vormals Schuckert & Co. bleibt mit M. 500 000 Aktien bei der Ges. beteiligt und es sind diese M. 500 000, nämlich die Nummern 1–500, dauernd vom Verkehr ausgeschlossen. Anleihen: I. M. 4 000 000 in 4 % nicht hypoth. Schuldverschreibungen von 1896, Stücke à M. 2000 u. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Rückzahlbar zu 102 % vom 1./7. 1900 bis spät. 1./7. 1916 durch jährl. Auslos. von 4 % und ersparten Zinsen im April auf 1./7. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. und Mannheim: W. H. Ladenburg & Söhne. Noch in Umlauf: M. 3 653 000. Kurs Ende 1896–1901: 102, 103.35, 102, 100, 99.75. 100.75 %. Notiert Hamburg. II. M. 4 000 000 in 4½ % nicht hypoth. Schuldverschreibungen lt. behördl. Geneh- migung vom 19./4. 1901, Stücke à M. 1000. Zs. 1./7. u. 2./1. Rückzahlbar zu 102 % ab 1./7. 1901 bis spät. 1./7. 1920 durch jährl. Auslos. (lt. Tilgungsplan) im April auf 1./. Verstärkte Tilg. oder Totalkündigung ab 1906 zulässig. Im Fall einer Übernahme der Elecktricitäts-Werke durch den Hamburg. Staat, welche dieser zuerst auf den 1./7. 1903 verlangen kann, ist die Anleihe oder der Rest der Anleihe auf den nächsten Termin zurückzuzahlen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke: Gesetzliche. Aufgenommen zur Beschaffung der Mittel für die vierte Centrale an der Bille und einer Accumulatoren- station am Pferdemarkt, sowie anderen Erweiterungsbauten. Zahlst.: Hamburg, Berlin u. Frankfurt a. M.: Commerz- u. Disconto-Bank. Kurs Ende 1901: 103.85 %. Aufgelegt am 25./5. 1901 zu 102 %. Notiert in Hamburg. Geschäftsjahr: 1.Juli bis 30.Juni. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1St. Beschlüsse über die Ausgabe von Oblig., die Feststellung, Abänderung oder die Ergänzung des Statuts, sowie die Veräusserung oder Verpfändung des Vermögens oder Auflösung der Ges. unterliegen der Genehmigung der Finanz-Deputation der freien und Hansestadt Hamburg. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vom verbleib. Gewinn werden bestritten a) die statuten- Gen Gen und vertragsm. Tantiemen, b) die den beteiligten Staaten und Gemeinden vertragsm. zukommenden Anteile am Reingewinn, und zwar dem Hamburger Staat von einem Überschuss aus dem Hamburger Betrieb von 6–8 % ein Viertel, über 8 % die Hälfte, an die Stadt Altona von einem Überschuss aus dem Altonaer Betrieb über 6 % ein Viertel; über den dann noch verbleib. Überschuss beschliesst die G.-V. –— Der A.-R. und der Vorst. erhalten je 10 % Tant. von dem Gewinnbetrage, der nach Verteilung von 4 % Div. verbleibt. Zur Berechnung des Reingewinns, wie auch zur Bemessung der vertragsm. Abgaben von der Brutto-Einnahme wurden sowohl für den Hamburger Geschäftsbetrieb, wie für die etwaigen anderen Betriebe von der Ges. vollständig getrennte Buchführungen ein- gerichtet und werden dafür gesonderte Bilanzen gezogen, nach denen die Anteile den geschlossenen Verträgen gemäss berechnet werden. Hamburg erhielt 1900/1901: M. 738 230; Altona: M. 109 049. eral-Bilanz am 30. Juni 1901: Aktiva: Hamburg. Elektr.-Werke 21 900 009, do. Gewinn- saldo 1 447 851, Altonaer Elektr.-Werke 2 022 808, do. Gewinnsaldo 286 279, Bankkto 1632. Passiva: A.-K. 15 000 000, Schuldverschreib. 3 653 000, do. 4½ % 4 000 000, R.-F. 1 459 698, Einkommensteuer 100 000, Gewinn 1 445 882. Sa. M. 25 658 580. eral-Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten 89 373, Zs. 178 923, Einkommensteuer 100 000, Reingewinn 1 445 882 (davon z. R.-F. 40 301, Abgabe an Hamburger Staat 48 550, Div. 1 200 000, Tant. an A.-R. 67 698, Tant. an Dir. u. Beamte 67 698, Vortrag 21 633). — Kredit: Vortrag 80 047, Hamb. Werke 1 447 851, Altonaer Werke 286 279. Sa. M. 1 814 178. Betriebs-Bilanz der Hamburger Werke am 30. Juni 1901: Aktiva: Centrale Poststrasse 312 312, Baukto (Centrale an der Bille u. Unterstation Pferdemarkt) 4 173 428. 1 275 698, Kasematten 41 000, Grundstückskto 1 278 471, Baukto Poststrasse 204 557, Ge- bäude 2 518 476, Dampfmaschinen u. Dampfkessel 3 472 150, Dynamomaschinen u. Apparate 2 425 264, Accumulatoren 1 232 545, Beleuchtungseinrichtung 44 940, Kabel u. Leitungen 9 694 824, Elektricitätszähler 622 159, Mobilien 40 599, Werkzeuge 48 450, Kto für öffent- liche Beleuchtung 93 728, Materialien 1 051 151, Kassa 5350, Bankkto 19 471, Debitoren