— 0 3 0 * ―― ― — 7 Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 579 Bilanz am 30. Juni 1901: Aktiva: Effekten 11 441 657, Konsortialkto 3 654 700, Unter- nehmungen in eigener Rechnung 2 687 694, Mobilien 1, Kassa 11 365, Debitoren 2 498 484, Verlust 5 428 629 abzügl. 93 370 R.-F., bleibt Verlust 5 335 258. Passiva: A.-K. 16 000 000, Amort.-F. 109 087, Ern.-F. 91 185, Spec.-R.-F. 3 500 000, alte Div. 120, Kreditoren 5 928 769 Sa. M. 25 629 162. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unkosten 77 752, Abschreib. auf Effekten- u. Kon- sortialkto 2 047 543, Überweisung: a) an Amort.-F. 35 813, b) an Ern.-F. 34 314, c) Spec.-R.-F. 3 500 000. –— Kredit: Geschäftsgewinn 266 793, Entnahme des R.-F. 93 370, Verlust 5 335 258. Sa. M. 5 695 423. Kurs Ende 1898–1901: In Berlin: 123.60, 103.75, 57.60, 31.90 %. M. 4 000 000 Aktien der Serie A Nr. 1–4000 wurden in Berlin am 21./12. 1897 zum Kurse von 123 % aufgelegt, M. 4 000 000 Aktien Serie B Nr. 4001–8000 am 12. Jan. 1899 zu 121 %. Erster Kurs am 4898: 133 % M. 3 000 090, Aktien Serje u P Nr. 8001=16 000 %urden April 1900 eingeführt. In Frankfurt a. M. Ende 1898–1901: 123, 103.10, 55.50, 32 %. Eingeführt Serie A im Jan. 1898, Serie B am 12./1. 1899 zu 121 %, Serie C u. D im März 1900. In Hamburg Ende 1898–1901: –—, 102.30, 57.50, – %. Eingeführt Serie A im Febr. 1898, Serie B am 12. Jan. 1899 zu 121 %, Serie C u. D. im Mai 1900. In Köln Ende 1898–1901: 123, 104, 54, 31.25 %. Eingeführt Serie A im Jan. 1898, Serie B am 12./1. 1899 zu 121 %, Serie C u. D im Febr. 1900. Dividenden 1897/98–1900/1901: 6, 6, 0, 0 %. Div.-Zahl. spät. 4 Wochen nach der G.-V. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Clemens Harke, Stellv. Rechtsanwalt Ad. Levinger. Prokurist: Max Müller. Aufsichtsrat: (5–12) Vors. Komm.-Rat Friedr. Schmalbein, Köln; Stellv. Rud. Schoeller, Düren; S. Alfred Freih. von Oppenheim, Rechtsanw. Carl Eltzbacher, Konsul H. Stein jun., Köln; Th. Behrens, Hamburg; Bankassessor a. D. Emil Bellardi, Krefeld; Bank-Dir. Chrambach, Bank-Dir. C. Siebert, Berlin. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Köln: J. L. Eltzbacher & Co., Sal. Oppenheim jr. & Co., J. H. Stein; Berlin: Berliner Bank, Deutsche Genoss.-Bank, C. Schlesinger-Trier & Co.; Frankfurt a. M.: Deutsche Genoss.-Bank, Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Aachen: Aachener Disconto-Ges.; Essen, Dortmund u. Bochum: Essener Credit-Anstalt; Krefeld, Rheydt, Ruhrort u. Duisburg: Niederrhein. Kredit-Anstalt Peters & Co.; Stuttgart: Württemb. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co. „Helios Elektricitäts-Aktiengesellschaft“ in Köln Ehrenfeld, Venloerstrasse 389 mit Zweigbureaus in Berlin, Spandauer Strasse 62/63, Breslau, Brüssel, Dortmund, Dresden, Amsterdam, Frankfurt a. M., Hamburg, Hannover, Mailand, London, Köln, Königsberg, Trier, Catania, Spezia, Strassburg i. Els., St. Petersburg. (Nicht zu verwechseln mit der Gasglühlicht-Gesellschaft „Helios“ in Berlin.) Gegründet: Am 31. Juli 1884 (handelsger. eingetragen am 11. u. 15. Sept. 1884) unter der Firma ,Helios, Aktiengesellschaft für elektrisches Licht und Telegraphenbau in Ehrenfeld und Kölné, hervorgegangen aus der Kommanditgesellschaft für elektrisches Licht und Telegraphenbau B. Berghausen & Co. in Köln. Laut Beschl. der G.-V. vom 8. Jan. 1897 wurde die Firma, wie oben angegeben, geändert. Letzte Statutenänd. vom 8S. Juni und 21. Dez. 1899 und 22. Dez. 1900. Zweck: Ausnutzung der Elektricität, namentlich Herstellung und Verkauf von Vor- und Einrichtungen aller Art, welche der Erzeugung, Verteilung, Fortleitung und der Ver- wendung der Elektrigität dienen, die Erwerbung u. Veräusserung einschlägiger Patente und Licenzen, die Übernahme elektrischer Einrichtungen jeglicher Art und deren Betrieb für eigene Rechnung, die Beteiligung bei im In. oder Auslande bestehenden oder neu zu errichtenden, ähnliche Zwecke verfolgenden Gesellschaften oder Unter- nehmungen jeder Art. Das Areal der Ges. in Köln-Ehrenfeld beträgt einschliesslich der für die Neubauten hinzuerworbenen Grundstücke ca. 27 000 qm, die bebaute Fläche rund 15 760 qm. Im Geschäftsjahr 1897/98 ist in Köln eine neue Fabrik fertig- gestellt und in Betrieb genommen. Die Fabriksanlagen besitzen Eisenbahnanschluss. Die Ges. ist mit grösserem Aktienbesitz bei der A.-G. für Elektricitäts-Anlagen in Köln beteiligt (Ende Juni 1901: M. 950 000) und besitzt ferner folgende Effekten: Deutsche Staatspapiere M. 340 100, russische Staatsrenten etc. Rbl. 110 800; Aktien: der Bayer. Elektricitäts-Ges. Helios in München M. 1 105 000, Bayer. Elektricitäts-Werke M. 196 000, Union des Tramways in Brüssel: alte 38 911 Stück zu nom. frs. 100 = frs. 3 891 100, neue mit 10 % Einzahlung) 50 000 Stück à frs. 10 = frs. 500 000, 1842 Stück Prager Tramway- Aktien, Tramways de Malage 6000 Stück zu nom. frs. 100 = frs. 600 000, der Elektricitäts- Ges. Felix Singer & Co. nom. M. 1 000 000, der St. Petersburger Ges. für elektrische An- lagen nom. Rbl. 1 337 500; bei letzterer Ges. ausserdem ein bedeutendes Guthaben, 3