Brauereien. *34* kosten 276 322, Amort. 45 348, Gewinn 46 332. Sa. M. 1 263 581. – Kredit: Erlös an Bier, Abfällen u. Vorräten, Ausfuhrprämien u. Verschiedenes M. 1 263 581. Kurs der Aktien Ende 1901: 85 %. Notiert in Strassburg. Dividenden: 1885/86–1897/98: 7, 7, 5½, 5½, 5, 4, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; auf das herabgesetzte A.-K. 1898/99–1900/1901: 4, 4, 4 %. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: J. L. Hatt. Prokuristen: G. H. Hatt, P. E. Hatt. Aufsichtsrat: Vors. Louis Himly; Stellv. L. Hatt, C. Bergmann, J. Klein, H. La Roche, C. Staehling, J. J. Stehlin. Zahlstellen: Eigene Kasse; Strassburg: Strassburger Bank Ch. Staehling, L. Valentin & Co.; Basel: Em. La Roche Sohn. Hatt-Ansen, Mühleisen & Cie., Kommandit-Ges. auf Aktien (Brauerei zur Axt) in Schiltigheim b. Strassburg i. Els. Gegründet: Am 18./19. Febr. 1897. Letzte Statutenänd. vom 18. Dez. 1899; bis dahin hatte die Firma ihren Sitz in Strassburg. Zweck: 1) Fortsetzung des Betriebes der vereinigten Brauereien: a) „zur Axt“' in Strassburg und Schiltigheim; b) „zum Rhein“'' in Schiltigheim; c) „zum Schwan'' in Bischweiler; 2) auch Mälzerei, sowie Betrieb aller damit zusammenhängenden und ähnlichen In- dustrien; 3) Betrieb, die Errichtung, der Erwerb und die Miete aller Brauereien nebst Zubehörden, welche der G.-V. der Aktionäre zu vorstehend angegebenen Zwecken er- forderlich erscheinen. – Die Übernahme erfolgte von: a) für M. 527 000, b) für M. 100 000, c) für M. 93 000. 1900/1901 wurde ein neues Sudhaus und eine Mälzerei errichtet. Bier- absatz: ca. 40 000 hl jährl. Kapital: M. 800 000 in 800 Aktien (Nr. 1–800) à M. 1000. Anleihen: I. M. 500 000 in 4½ % Oblig., Stücke à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1902 durch jährl. Ausl. im Dez. (zuerst 1901) auf 30./9. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Strass- burg i. E.: Ch. Staehling, L. Valentin & Co., Bank von Elsass-Lothringen. Kurs Ende 1898–1901: 100, 100, –, 100 %. Notiert Strassburg. II. M. 100 000 in 4½ % Oblig. von 1901. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im Dez. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., Beitrag zum Spec.-R.-F., Rest Div. Bilanz am 30. Sept. 1901: Aktiva: Immobilien A u. Terrains 441 445, do. B (Wirtschaften) 100 121, Maschinen u. Gerätschaften, Bottiche, Lager- u. Transportfässer, Fuhrpark, Flaschenbiergeschäft 493 755, Wirtschaften u. Niederlagen 280 924, neue Malzfabrik 299 993, elektr. Anlage 19 692, Sudhausneubau 7885, Waren 60 824, Wechsel 2755, Kassa 7255, Debitoren 230 630, Disagiokto der Oblig. I u. II 19 657, Verlust 51 819. Passiva: A.-K. 800 000, Oblig. I 500 000, do. II 100 000, Oblig.-Zs. 13 770, R.-F. 4322, Delkrederekto 20 313, Amort.-Kto 115 346, Restschuld auf Immobilien B 53 837, Miet-Zs. 22 544, Gläubiger 119 789, Accepte 224 636, Amort. für 1900/1901 42 198. Sa. M. 2 016 755. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunkosten 159 722, Zs. 42 758, Unkosten d. Wirt- schaften u. Niederlagen, Verluste a. Miet-Zs. 30 999, Dubiose 3245, Amort. 42 198. –— Kredit: Ertrag d. Warenkto 227 103, Verlust 51 819. Sa. M. 278 922. Dividenden 1897/98–1900/1901: 4, 0, 0, 0 %. (Verlustsaldo am 30./9. 1901 M. 51 819.) Direktion: Ludwig Eugen Hatt, Strassburg; Alfred Mühleisen, Schiltigheim; persönlich haftende Gesellschafter. Aufsichtsrat: Eug. Bernhard, Kolmar i. E.; Kaufm. A. Guépard, Bank-Dir. Paul Wenger, Rentner R. Schultz, Rechtsanwalt Dr. G. Mühleisen, Strassburg. Aktien-Gesellschaft Schlossbrauerei Schöneberg in Schöneberg bei Berlin. Gegründet: Am 23. Mai 1871. Letzte Statutenänd. vom 16. Dez. 1899. Bis 23. Dez. 1891 befand sich der Sitz der Ges. in Berlin. Börsenname: „Schöneberger Schlossbrauerei“, Zweck: Betrieb der früher Schlegel'schen für M. 1 770 000 exkl. Vorräten übernommenen Lagerbierbrauerei mit einer Produktionsfähigkeit von jährl. ca. 220 000 hl. Am 1./5. 1899 ist eine für M. 713 327 neuerbaute Mälzerei (Jahresproduktion ca. 60 000 Ctr. Malz) in Lichtenrade auf einem 12 Morgen grossen, für M. 83 908 erworbenen Terrain in Betrieb gekommen. Aus der Separation des Akazienwäldchens fielen der Ges. 1890 zwei Bau- stellen von 2180 qm, ein Anteil an einem Platze und M. 6640 bar zu. Die beiden Bau- stellen sind neuerdings für M. 148 000 verkauft. Einen anderen der Ges. gehörig ge- wesenen Streifen Landes von ca. 6 m Breite an der Wilmersdorfer Grenze hatte dieselbe bereits vorher für M. 50 000 abgetreten. Von dem aus diesen Verkäufen resultierenden, zu Sonderabschreib. benutzten Gewinn sind M. 115 000 in der Bilanz per 30./9. 1899, restl. M. 69 000 in der Bilanz per 30./9. 1900 verrechnet. Im Jahre 1900 hat die Ges. von dem in Schöneberg belegenen Grundstück das an der Potsdamer Bahn belegene Terrain 85*