Nachträge. 1455 mit M. 2 (Rest M. 4), von M. 10 mit M. 3.34 (Rest M. 6.66), von M. 20 mit M. 6.67 (Rest M. 13.33), von M. 40 mit M. 13.34 (Rest M. 26.66), von M. 60 mit M. 20 (Rest M. 40), von M. 100 mit M. 33.34 (Rest M. 66.66). Die 4 % Okt.-Coup., welche s. Z. den Stempelaufdruck „Hierauf rückständig M. ... erhielten, sind wertlos geworden. Die noch zur Zahlung vorkommenden Okt.-Coup. 1901 werden nicht mehr zurückgegeben. Die am 2./1. 1902 fälligen Coup. der 4 % Pfandbr. wurden gegen Auslieferung der- selben ab 16./12. 1901 kostenlos wie folgt bezahlt: Der Coup. von M. 2 mit Pf. 67, von M. 6 mit M. 2, von M. 10 mit M. 3.34, von M. 20 mit M. 6.67, von M. 40 mit M. 13.34, von M. 60 mit M. 20, von M. 100 mit M. 33.34. Die am 2./1. u. 1./4. 1902 fälligen Coup. der 3½ % Pfandbr. sind lt. den Be- schlüssen der Pfandbr.-Gläubiger-Vers. v. 11./10, 1901 in voller Höhe gestundet und werden deshalb nicht eingelöst. Der Anspruch auf Nachzahlung der vom 1./1. 1902 ab gestundeten Pfandbr.-Zs. nebst Zinses-Zs. bleibt mit dem Pfandbr. verbunden. Mit Bezug hierauf erliess die Bank am 21./12. 1901 folgende Bekanntmachung über die Einlösung der Jan.-Coup. der Pfandbr:: Nach den Beschlüssen der Pfandbr.-Gläubiger v. 11./10. 1901 haften von den auf die 3½ % Jan.- u. April- Coup. gestundeten ; mit an den Pfandbr., während ½ an dem Coup. haffet. Die Stundung des an den Coup. haftenden des 3½ % Jan.- u. April-Coup. 1902 ist von der Pfandbr.-Gläubiger-Vers. am 11./10. 1901 zum Ausgleich gegenüber den Besitzern der 4 % Pfandbr., welche den Okt.-Coup. gestundet hatten, ein- stimmig beschlossen worden. Die Bank erklärte sich bereit, das an den 3½ % Jan.-Coup. haftende / mit einem Abzug von 2 % durch Vermittelung der Deutschen Bank schon jetzt d. h. ab 21./12. 1901) zu diskontieren. Es beträgt hiernach der Ankaufspreis für die Coup. von M. 1.75 = 57 Pf., M. 5.25 = M. 1.71, M. 8.75 = M. 2.85, M. 17.50 = M. 5.71, M. 35 = M. 11.42, M. 5250 M. 1715, M 750 . Die 4 % u. 3½ % Pfandbr. werden ab 5./11. 1901 franko Zs. gehandelt. Kurs Ende 1901 für 4 % 65 10 % für 3 % 58 %. Kurs der Aktien Ende 1896–1901: 132.75, 141.10, 143.60, 132.50, –, 5.20 %. (Kurs 9./5. 1901: 55 %, am 20./7. 1901: 20 %, am 25./11. 1901: 7.60 %.) Eingeführt am 21./7. 1896 zu 110 %. Notiert in Berlin. Die Aktien werden ab 2./1. 1902 franko Zs. gehandelt. Dividenden 1896–1900: 7, 7, 7, 7, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Regierungs-Kommissar: Reg.-Rat Dr. Selmer, Neustrelitz. Treuhänder: Landger.-Dir. Bossart, Stellv. Erster Staatsanwalt Götze, Neustrelitz. Direktion: Reg.-Rat a. D. Felix Guttmann, Berlin; Carl Bühler, Neustrelitz. (Frühere Vorst.- Mitgl.: Wilh. Schultz, Fritz Romeick, Eugen Kellner, E. Hachmeister, Ernst Wuthmann.) Aufsichtsrat: (6–90) Vors. Rechtsanwalt Brunswig, Neustrelitz; Stellv. Bankier Hansen, Bankier Herm. Herz, Kaufm. Felix Marsop, Bankier Carl Stöter, Berlin; Bankier Louis Eckhaus, Perleberg; Rechtsanwalt Rath Lazarus, Neustrelitz. (Frühere Mitgl.: Alb. Schappach, Chefredakteur W. Christians, Geh. Seehandlungsrat a. D. Bank-Dir. Dr. Paul Schubart, Justizrat A. Munckel, Bank-Dir. H. Schmidt, Berlin; Landrost Kammerherr von Fabrice, Strelitz; Landgerichts-Dir. Kammerherr von der Decken, Geh. Hofrat a. D. Linde, Geh. Hofrat Meyer, Neustrelitz; Bankier Benno Lazarus, Brandenburg; Gutsbesitzer Weise, Lindenberg.) Prokuristen: Rud. Dreymann, Alfred Unger, Max Worms. Actiengesellschaft für Grundbesitz und Hypothekenverkehr in Berlin NW., Dorotheenstrasse 95. (In Liquidation lt. G.-V.-B. v. 30./12. 1901.) (Siehe Band I 1900/1901, S. 1856.) In der G.-V. v. 30./12. 1901 wurde die Bilanz v. 31./12. 1900 vorgelegt (siehe unten), die mit einem Verlust von M. 27 558 360 abschliesst. Dieser Verlust ist in seinem über- grossen Teile entstanden aus den notwendigen Abschreib. auf die von der Firma Anhalt & Wagener Nachf. übernommenen Werte mit M. 12 849 021, aus dem von dieser Firma herrührenden Besitz von Schuldverschreib. und Aktien der Wasserwerke in Skutari und Kadikeni im Betrage von M. 6 910 065, sowie aus den Forder. gegen den alleinigen Inhaber der genannten Firma, Gen.-Konsul Ed. Schmidt, im Betrage von M. 1 708 284. Von den Abschreib. entfallen ferner auf bebaute und unbebaute Grundstücke rund M. 4 000 000, auf Effekten und Kautionen rund M. 3 000 000, auf zu Unrecht in den Jahren 1895–99 gezahlte Tant. M. 1 163 028. Die Werte der Wasserwerke Skutari sind nach M. 6 910 065 Abschreib. mit M. 500 000 eingestellt, welcher Betrag den erzielten Erlös darstellt. Der bebaute und unbebaute Grundbesitz einschl. Klein-Kolzig stehen nach den vorgenommenen Abschreib. noch mit M. 42 850 000 zu Buche gegenüber einer hypothek. Belastung von M. 58 500 000. Die aus der Bilanz sich ergebende berschuldung ist vor Feststellung des Abschlusses durch die von der G.-V. v. 14./6. beschlossene Herab- setzung des A.-K. um M. 3 800 000 auf M. 200 000, sowie durch einen mit der Preuss. Hypoth.-Actien-Bank und der Neuen Boden-Akt.-Ges. abgeschlossenen Vergleich vom 30./11. 1901 bis auf weiteres beseitigt. Nach den Hauptpunkten dieses Vergleiches ver- zichten die beiden Banken auf ihnen zustehende Kontokorrent-Forderungen in Höhe